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War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?

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nobody@home:

--- Zitat von: Zanji123 am 29.10.2024 | 08:56 ---Scheint aber so eine Art hype gewesen zu sein alles "detailierter", und kleinteiliger zu machen. DSA 4 ging ja den selben schritt dann.
--- Ende Zitat ---

Optionen und "crunchy bits" zu wollen, ist ein nachvollziehbares Bedürfnis, denke ich. Selbst mir schießt bis heute bei deutlich leichtgewichtigeren Systemen gelegentlich mal der Gedanke "Müßte da nicht eigentlich noch...?" durch den Kopf, auch wenn ich den Paradigmenwechsel inzwischen recht weitgehend abgeschlossen habe und viele Kleinigkeiten, die sich auch wesentlich einfacher "rein erzählerisch" abbilden lassen, ausdrücklich gar nicht mehr einzeln verspezialregelt sehen will.

Und natürlich waren die Küstenzauberer schon vor dem Erwerb von D&D die Produzenten eines gewissen Gelddruckmaschinenkartenspiels, das sich seinerseits regelseitig schon längst zu einem dicken Brocken mit regelmäßigen Errata entwickelt hatte. Da lagen, vermute ich, bestimmte vertraute Grundansätze zur Erfüllung des genannten Bedürfnisses schon recht nahe...

Arldwulf:
Um mal Feuersänger dort zuzustimmen und noch ein paar Dinge zu nennen die 3.5 gut macht: Skilltricks hab ich damals echt gemocht. Im Prinzip war das die Vorstufe zu den Skillpowers der 4e.

Und es gab den Bereich in dem man einen Kompromiss zwischen "ich bau mir meinen Charakter so wie er möglichst mächtig ist / mithalten kann" und "ich bau ihn so wie ich ihn eigentlich spielen will" und "ich bau ihn so wie er die Gruppe und Spielwelt nicht sprengt" vereinen konnte.

Ja, ich kann sagen eigentlich sollte man diese Überlegungen nicht machen müssen und eigentlich ist es unnötiger Extraaufwand. Aber wenn man dies macht hat man halt ein System welches Spaß macht.

Es muss nicht das beste System sein um Spaß zu machen und 3e/3.5 hat mir zehn Jahre Spielspaß gebracht.

Zwischen "würde ich es heute noch empfehlen" und "hatte ich damals Freude dran" ist halt ein Unterschied.

1of3:
Jede beste D&D ist keins. Von D&D kann man verschiedene Sachen wollen.

[*] Abenteurer, die mit Köpfchen Schätze finden und reich werden. Da kann man bei älteren Versionen einen stärkeren Fokus lesen. Deshalb die OSR. Und in Reinstform dann mit NSR-Spielen wie Cairn, die einfach gar nichts mehr anders möglich machen.
[*] Figuren schubsen auf taktischen Karte mit ein bisschen Story drum rum. Das konnte D&D4 sehr gut. Es war nur anscheinend nicht das, was die meisten von D&D wollten. Aber das geht natürlich noch besser. Wenn es das ist, was du willst, spielst du Beacon oder ähnliche Lancer-likes.
[*] Evokative Charakteroptionen, so dass ich mir einen farbenfrohen Charakter vorstellen kann. Das ist eine Stärke von D&D5, aber auch das geht noch besser. Vielleicht mit Brighter Worlds oder sowas.
[*] Du möchtest Geschichten über die Abenteuer von Fantasy-Helden erzählen. Dann nimmst du Dungeonworld oder eins seiner vielen Ableger. Gibts eine nominelle D&D-Version, die das besser macht als 3.5?

Weil wenn nicht, wird 3.5 in allen vier Kategorien auch von anderen offiziellen D&Ds geschlagen.

Edgar Allan Poe:
Ich hätte zumindest D&D gern zu Zeiten von 3.0 und 3.5 am Tisch bespielt. Aber die Edition war mir nur am PC vergönnt (Baldur's Gate und Konsorten). Ich bin mir sicher, ich hätte viel Spaß damit gehabt. Deutlich mehr zumindest als mit dem von meiner Gruppe favorisierten deutschen System.

Einen ersten Einstieg in D&D hab ich erst mit 4e gehabt und selbst gesammelt habe ich dann 5e. 4e hat mir ganz gut gefallen ... hab ich aber zu selten gespielt, um mir da eine wirklich fundierte Meinung zu bilden. 5e hat mir gut gefallen ... so glaubte ich zumindest. Am Tisch selbst hat sich dann schnell gezeigt, dass das System so gar nicht zu mir und meiner Art zu spielen/leiten passte. Zu sehr handwedelig. Zu seicht im Regelkern.

Ich glaube deshalb durchaus, dass 3.5 mitunter die beste D&D Edition war. Aber das kann ich nur in der Theorie sagen. Habe es nur über die Jahre gelesen. Selbst gespielt, hab ichs nie.

Feuersänger:
Psst... Baldurs Gate 1+2 war auf dem Regelstand von AD&D2.

Auf 3E bzw 3.5 basieren: NWN, NWN2, ToEE. Glaube das war's schon.

Naja und 2 Pathfinder-CRPGs gibt's auch noch.

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