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War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?
flaschengeist:
--- Zitat von: schneeland am 29.10.2024 | 19:30 ---Ein bisschen Sticheln ist ok, aber bitte nicht übertreiben :)
--- Ende Zitat ---
Oh, das ist ein Missverständnis. Ich wollte nicht sticheln sondern meine gute Laune teilen, weil mich die Bemerkung von Tudor spontan zum lachen gebracht hat. Keineswegs wollte ich mich über ihn lustig machen sondern lustig fand ich, dass die Antwort zwar passt aber eben doch für mich an der Stelle überraschend war.
schneeland:
--- Zitat von: flaschengeist am 29.10.2024 | 19:41 ---Oh, das ist ein Missverständnis. Ich wollte nicht sticheln sondern meine gute Laune teilen, weil mich die Bemerkung von Tudor spontan zum lachen gebracht hat. Keineswegs wollte ich mich über ihn lustig machen sondern lustig fand ich, dass die Antwort zwar passt aber eben doch für mich an der Stelle überraschend war.
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:d
Um dann auch mal selber zwei Zeilen zum Thema beizutragen: wie schon festgestellt, ist "das beste D&D" ja ohnehin subjektiv, und ich kann jeder D&D-Version, die ich gespielt habe, etwas abgewinnen. Was sich aber sicher sagen lässt, ist dass die 3e mich bei Erscheinen wirklich gut abgeholt hat. Vereinheitlichte Mechanik, Fertigkeitssystem, neue Optik - das hat D&D damals auf der Interessenliste wieder deutlich nach oben befördert. Und wie jemand hier mal schrieb: Blind Guardian, Met und das Vergessene Reiche-Kampagnenset - das passte einfach :)
Ich habe die 3e auch sehr lange gespielt (mit Unterbrechungen 15 Jahre) und hatte einige sehr schöne Kampagnen mit dem System. Wir haben dabei übrigens sehr lange nur mit den Grundbüchern gespielt, und das Problem der Caster Supremacy dadurch umgangen, dass die meisten Kampagnen von Stufe 3 bis 12 liefen. Ein bisschen geknirscht hat es trotzdem, aber im Zweifelsfall haben wir uns das mit ein paar Hausregeln zurechtgebogen. Geholfen hat dabei sicher, dass die meisten von uns zwar gern kompetente Charaktere gespielt haben, aber keine MinMaxer waren. Und Charakterbuilds im Internet nachgeschaut hat zumindest in der ersten Dekade auch niemand.
So schön es war: heute würde ich nicht mehr zur 3e zurückkehren. Ich habe in einem Moment starker Nostalgie nochmal durch die Regeln geblättert und festgestellt, dass mir das mittlerweile einfach zu viel ist.
Unglücklicherweise ist mir umgekehrt die 5e dann wieder zu wenig (gerade die Kämpfe als Kern des Systems empfinde ich letztlich als wenig spannend). Und ich nehme es WotC auch immer noch ein bisschen Übel, dass für die 5e 2014 kein aktualisierter Settingband für die Vergessenen Reiche kam.
Wahrscheinlich wäre die für mich ideale Version* ein Hybrid aus 5e und 3e. Aber heute fehlt mir die Zeit für ein solches Selbstbau-Großprojekt. Und ein bisschen ist ja auch die Notwendigkeit abhanden gekommen, weil mittlerweile so viele andere Systeme darauf warten, gespielt zu werden, bei denen ich weniger Aufwand treiben muss, um ein zufriedenstellendes Spielerlebnis zu erhalten.
* für modernes D&D - was Old-School-D&D angeht, bin ich mit B/X im Moment hinreichend zufrieden
gunware:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 29.10.2024 | 18:12 ---Das beste D&D aller Zeiten ist natürlich Pathfinder 2e ;)
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AD&D kenne ich nur von Computerspielen, am Tisch kam ich nicht dazu. D&D3 habe ich dann nicht nur als PC-Spiel sondern auch am Tisch gespielt. Es war OK, aber zur damaligen Zeit war mir SR3.01D viel lieber gewesen.
D&D4 habe ich verpasst. D&D5 finde ich gut, meiner Meinung haben sie gute Arbeit mit der Edition geleistet. Und ich könnte mir vorstellen, dass ich es sehr gern weiter spielen würde. Wenn ich nicht Pathfinder 2e entdeckt hätte. Die Variationsmöglichkeiten in der Charaktererstellung und trotzdem die sehr gut einschätzbare (und trotzdem mit Überraschungseffekten versehene) Encounter, die gute Mathematik dahinter hat mich verdammt gut abgeholt. Deshalb stimme ich Tudor voll zu.
Feuersänger:
Ich muss auch zugeben, ich würde heute zumindest zögern, nochmal 3.5 proper zu spielen, aus den in meinem vorherigen Beitrag genannten Gründen. Also dazu müsste ich schon alle beteiligten gut kennen und entsprechend einschätzen können.
Es hat zwar damals bei mir eine ziemliche zeitlang gedauert, aber irgendwann hatte ich mich dann doch mit Pathfinder angefreundet, und heute gehe ich gerne soweit zu sagen: Pathfinder (1) ist mein Lieblingssystem und für mich das beste D&D. ABER ganz deutlich ausgesprochen _nicht_ mit allem jemals veröffentlichten Content an Bord, sondern mit einem generellen Cutoff so um 2014 rum* und ansonsten ein paar gezielten Streichungen und gerne auch 3.5-Reimporten.
*) nagelt mich jetzt nicht auf das genaue Datum fest, aber es ist halt so dass PF1 irgendwann "über den Hai gesprungen" ist und Paizo ab da immer weirderen Shit und überflüssigere Detailregeln gedruckt haben um ihren Veröffentlichungsrhythmus einhalten zu können.
unicum:
D&D 3.5 war zumindest für mich das lezte D&D das ich gespielt habe, die 4.0 hat es für mich reichlich verkorkst das ich mir die 5 nicht mal mehr angesehen habe.
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