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War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?

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aikar:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 29.10.2024 | 22:08 ---Naja, wie immer Geschmackssache. Wo 5e wie ein Schritt Richtung Casual AD&D war, ist PF2 mehr ein Schritt Richtung 4e. Hohe Komplexität mit recht klaren ineinander greifenden Regeln.
--- Ende Zitat ---
Was meiner Meinung nach eine gute Idee war, so haben beide Anspruchsgruppen ein passendes D20-System. Sorgt bei mir aber dadurch erst recht für Verwirrung, warum manche Leute D&D5 immer wieder mal mehr in Richtung 4e trimmen wollen, anstatt gleich zu PF2 zu greifen.

Inquisitor_Majoris:
Für mich macht eine "gute Edition" auch immer ein "gutes Artwork" aus. Ist natürlich rein subjektiv. AD&D hatte für mich das beste Artwork (ich habe auch privat Bilder von Larry Elmore an der Wand hängen), aber leider sehr rar in den Innenseiten. D&D 3.5 hat deutlich mehr gezeigt und war im großen und ganzen sehr stimmig auch der verwaschene Stil weiß zu gefallen. Das Artwork war auch ausschlaggebend, dass ich nicht zur 4. Edition gewechselt bin und erst recht nicht zu Pathfinder. Konnte mich mit dem Stil - geprägt von Wayne Reynolds - absolut nicht anfreunden. Bei D&D 5.x haben sie wieder deutlich mehr Fokus auf Artwork gesetzt, in der 2014er Version eher klassisch (was mir sehr zusagt) in der 2024er eher mehr moderner und hippiger (hoffe das beschränkt sich nur auf das PHB, der DMG sieht im Preview zumindest mehr nach klassischer Fantasy aus).

diogenes:

--- Zitat von: 1of3 am 29.10.2024 | 21:51 ---Ich würde get wissen, warum Pf2 so gut ist. Die erste war ja quasi 3.5 in fett und geilem Artwork. Was macht die zweite so krass?

--- Ende Zitat ---

Für mich nimmt es die guten Dinge aus 4e und geringerem Maße 5e (Streamlining, Vereinfachung, Modernisierung, Balancing) und aus 3/PF1 (Optionen, Optionen, Optionen) und macht daraus ein System das zwar nicht viel schwerer zu fassen ist als 5e, aber trotzdem einfach mehr *Stuff* bietet als 5e, mehr Optionen für Charaktere, aber auch mehr Stellschrauben (+/-X statt nur Advantage/Disadvantage). Garniert mit dem eleganten und taktisch potentiell tiefen 3 Action System und dem sehr befriedigenden +/-10 Crit-System ist es einfach ein System, das trotz Materialfülle stimmig bleibt.

Zanji123:

--- Zitat von: afbeer am 30.10.2024 | 01:14 ---
ObTopic:
Beste Edition war OD&D, denn sie war die erste und und hat uns alle mich hervorgebracht.
Beste Edition zum Spielen ist BECM ohne Rules Cyclopedia, weil regelleicht. Soziales wird ausgespielt und nicht ausgewürfelt.

--- Ende Zitat ---

:-) hab's mal korrigiert den nicht jeder hier im Forum hat mit OD&D angefangen.  :Ironie:



--- Zitat von: Inquisitor_Majoris am 30.10.2024 | 09:02 ---Für mich macht eine "gute Edition" auch immer ein "gutes Artwork" aus. Ist natürlich rein subjektiv. AD&D hatte für mich das beste Artwork (ich habe auch privat Bilder von Larry Elmore an der Wand hängen), aber leider sehr rar in den Innenseiten. D&D 3.5 hat deutlich mehr gezeigt und war im großen und ganzen sehr stimmig auch der verwaschene Stil weiß zu gefallen. Das Artwork war auch ausschlaggebend, dass ich nicht zur 4. Edition gewechselt bin und erst recht nicht zu Pathfinder. Konnte mich mit dem Stil - geprägt von Wayne Reynolds - absolut nicht anfreunden. Bei D&D 5.x haben sie wieder deutlich mehr Fokus auf Artwork gesetzt, in der 2014er Version eher klassisch (was mir sehr zusagt) in der 2024er eher mehr moderner und hippiger (hoffe das beschränkt sich nur auf das PHB, der DMG sieht im Preview zumindest mehr nach klassischer Fantasy aus).

--- Ende Zitat ---

als nicht D&D Spieler fand ich die Artworks damals auch "krasser" und cool. Ich hab ja erst später rausgefunden das ich einige Bilder von D&D / Elmore online oder so gesehen habe ohne zu wissen das die zu D&D gehören. Aber ja der Stil is natürlich "geerdeter" sag ich mal.

D&D 3rd hatte auch für mich so noch einen "geerdeten" Ton aber doch schon etwas superhero mässig allerdings farbloser. Irgendwie wirken die meisten Artworks wie Bilder in einem alten Buch. Pathfinder war das Cover des Grundregelwerks noch echt nice (hey Kampf gegen Drachen? Fucking Epic!) aber teilweise sind die anderen Artworks dann (in Abenteuern) "zu bunt" und "Cartoonmäßig"

Feuersänger:
So sehr können die Vorlieben auseinander gehen, für mich war PF2 die größte Enttäuschung (im RPG-Bereich) der letzten 10 Jahre. Ich fühle mich von diesem System einfach nur verarscht und für blöd verkauft, das mich zwar mit "Optionen Optionen Optionen" zuscheisst die aber entweder No-Brainer sind oder aber gar nichts machen (so im Rahmen von "dieser Skill Feat wird ungefähr alle 10 Sitzungen 1x einen Misserfolg in einen Erfolg umwandeln").

Wie in früheren Diskussionen schon gesagt: da die Priorität der Designer auf Berechenbarkeit liegt -- die Gewissheit für den Abenteuerautor, dass ein SC der Stufe X eine Chance von ziemlich genau Y% hat einen bestimmten DC zu schaffen -- ist das ja auch logisch zwingend. Vorhersehbare Erfolgschancen oder bedeutsame Optionsauswahl -- pick one. Was mich halt ärgert, ist dass Paizo den Spielern vorgaukelt, sie könnten beides haben.

PF2 mag als System robust und durchdacht sein, aber Paizo beleidigt meinen Intellekt und ist daher für mich unten durch.

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