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Metaplot-Gründe für die Gestaltung von D&D Next-Abenteuern?
Arldwulf:
Mhh, nein? Das ist ein Satz der zum Einsenden verschiedener Enden aufruft.
Und eben kein Railroading fordert, kein vorgegebenes Ende. Sondern sagt "was das häufigste Ende ist übernehmen wir ins Setting".
Und versteh mich nicht falsch, das ist cooler Fanservice (wenn man denn je ein Settingbuch rausgebracht hätte) aber es hat nichts mit Settingänderungen zur 5e hin zu tun.
Und im Gegenteil, die erste dann rausgebrachte Kampagne griff als erstes mal eine Settingänderungen der 4e Zeit auf und übernahm diese für das eigene Abenteuer (Szass Tam und die exilierten roten Magier von Thay)
Railroading existiert natürlich in diesen Abenteuern. Aber das es irgendwie an Settingänderungen hängen würde die man machen wollte und darum notwendig war? Nein, mir würde kein Beispiel einfallen in dem das der Fall war. Eigentlich machen die Abenteuer um die konkreten Änderungen an den Realms einen recht großen Bogen.
Boba Fett:
--- Zitat von: Arldwulf am 7.11.2024 | 13:33 ---Mhh, nein? Das ist ein Satz der zum Einsenden verschiedener Enden aufruft.
Und eben kein Railroading fordert, kein vorgegebenes Ende. Sondern sagt "was das häufigste Ende ist übernehmen wir ins Setting".
--- Ende Zitat ---
Naja, genau genommen sagt es "schreibt und, wie es bei euch ausgegangen ist und das meist vorkommende Ende wird dann zum offiziellen Kanon."
Wenn die Abenteuer-Autoren jetzt das Abenteuer so strukturiert haben, dass (zB. durch RR) nur ein Ende möglich oder zumindest sehr wahrscheinlich ist, dann ist das ein Trick, denn dann kann man zur Chefetage sich absichern und sagen: "Hey, die Fans haben uns das so als Feedback diktiert." und gleichzeitig kriegt man den gewünschten Kanon hin.
Um damit einen Retcon durchzuziehen ist das schon fast clever.
Arldwulf:
Wenn man den Autoren so eine linke Nummer unterstellen will klar.
Aber ehrlich gesagt ergibt dies wenig Sinn, da ja nicht das Ende von MiBG eine Settingänderung darstellt, sondern der Anfang. Und diese Änderung/ dieser Twist ist ja keine Änderung zum Vorgänger sondern eine zur Time of Troubles.
Bei "in Baldurs Gate treiben sich wieder Bhaalabkömmlinge herum" denke ich halt nicht: das liegt daran, dass Ed Greenwood und Co. heimliche Retconpläne haben.
Sondern eher: Das dürfte eine Marketingentscheidung sein, WotC will halt an die erfolgreichen Computerspiele anknüpfen.
caranfang:
--- Zitat von: Arldwulf am 7.11.2024 | 16:36 ---Wenn man den Autoren so eine linke Nummer unterstellen will klar.
Aber ehrlich gesagt ergibt dies wenig Sinn, da ja nicht das Ende von MiBG eine Settingänderung darstellt, sondern der Anfang. Und diese Änderung/ dieser Twist ist ja keine Änderung zum Vorgänger sondern eine zur Time of Troubles.
Bei "in Baldurs Gate treiben sich wieder Bhaalabkömmlinge herum" denke ich halt nicht: das liegt daran, dass Ed Greenwood und Co. heimliche Retconpläne haben.
Sondern eher: Das dürfte eine Marketingentscheidung sein, WotC will halt an die erfolgreichen Computerspiele anknüpfen.
--- Ende Zitat ---
Und damit täuschst Du Dich.
Murder in Baldur's Gate hat zwei mögliche Enden. In einem der Enden verfällt die Stadt, im anderen wird sie wieder aufgebaut. Ein noch wichtigerer Aspekt dieses Abenteuer ist, dass Bhaal zurück ist. Aber seine Rückkehr wurde schon zu AD&D-Zeiten geplant.
Damals wurden zwar BG1 und BG2 überarbeitet und wiederveröffentlicht, aber ich bezweifle, dass dies ein Marketing-Entscheidung war. Ich vermute eher, dass dies ein Teil des Greenwood und Slavatore geplanten Retcons war. Schließlich hat man alle Götter, die man im zuge von 4e umbringen musste, zurückgeholt.
Was die Bhaalabkömmlinge angeht. Es wurde ja nicht behauptet, dass jene von ihnen, die in der BG-Reihe auftauchen, die einzigen sind.
Arldwulf:
Nur ist Bhaal doch überhaupt keiner der in 4e umgelegten Götter. Der starb ja schon in der Zeit der Sorgen.
Und ja, BG kann im Rahmen des Abenteuers zerstört werden. Aber auch hier wieder, wie genau spricht das für die Notwendigkeit von Railroading? Und warum gibt es selbiges in den anderen Abenteuern der 5e so stark?
Regelseitig kann man das weit besser erklären durch die Änderungen welche die 5e macht als mit einem vermeintlichen Salvatore / Greenwood Plan.
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