Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
OSE vs B/X
arkward:
--- Zitat von: YY am 10.11.2024 | 19:17 ---Welchen Unterschied macht das?
--- Ende Zitat ---
Der Surprise Check ist situativ und verlangt die Denke, ob überhaupt eine oder beide Seiten überrascht sein können.
Ob Überraschung gegeben sein kann, hängt von der Encounter Distance ab.
In OSE prüfe ich, bevor ich weiß, wie weit entfernt der Encounter ist, ob Überraschung vorliegt.
In B/X bestimmte ich die Distanz zuerst, appliziere sie auf meine Dungeon Map (wo genau befindet sich das Monster in Relation zur party -- hinter einer Tür, im selben oder nächsten Raum, in einem Korridor?). Anhand dieser Information kann ich dann deduzieren, ob Überraschung gegeben ist und ob überhaupt und für wen ein Suprise Check passt.
Die B/X procedures sind hilfreicher für den DM, da er Encounter sinnvoll aufbauen kann: Wandering Monster Check (okay, Check erfolgreich, aber der Encounter findet erst im nächsten Turn statt, d.h. der DM kann ein stimmigeres Set Up bilden und der Encounter ploppt nicht aus dem Nichts auf wie bei OSE; vor allem ist das wichtig, falls es ein Turn to Rest ist, in dem die party sich ausruht nach 5 Turns), im nächsten Turn erstmal die Distance würfeln und daraus dann den Encounter auf die Map setzen, und erst mit allen Daten eine informierte Aussage über Surprise treffen.
In OSE entscheidet der DM auf Basis unvollständiger Informationen über Surprise und weiß erst danach, wo überhaupt der Encounter in Relation zur party ist.
In OSE ist es stumpfe randomized Würfelei, in B/X erschafft die procedure einen narrativ sinnvollen Aufbau und bindet die Rolls entsprechend ein.
YY:
--- Zitat von: arkward am 10.11.2024 | 19:59 ---In B/X bestimmte ich die Distanz zuerst, appliziere sie auf meine Dungeon Map (wo genau befindet sich das Monster in Relation zur party -- hinter einer Tür, im selben oder nächsten Raum, in einem Korridor?). Anhand dieser Information kann ich dann deduzieren, ob Überraschung gegeben ist und ob überhaupt und für wen ein Suprise Check passt.
--- Ende Zitat ---
Wie bestimme ich da die Richtung?
Im Zweifelsfall bildet diese in OSE die Brücke von der Überraschung zur Distanz.
arkward:
--- Zitat von: YY am 10.11.2024 | 21:24 ---Wie bestimme ich da die Richtung?
Im Zweifelsfall bildet diese in OSE die Brücke von der Überraschung zur Distanz.
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Mein Punkt ist eher, wie problematisch die Encounter Sequence in OSE im Vergleich zu B/X ist, wenn ein DM zum ersten Mal auf die procedures trifft.
Wir spielen ausschließlich BECMI/RC, was die kompletten Regeln bietet und den seltsamen OSE-Widerspruch aufklärt: Surprise determiniert den Distance Roll (bei Surprise findet der Encounter in geringerer Distance statt) und schlüsselt den Encounter feiner auf.
Diese aus ODnD stammende Regel fehlt jedoch in B/X und OSE zumindest für die Dungeon Exploration, und beide verwenden dort generisch 2d6 x 10 ft.
OSE nimmt die Idee, dass Surprise die Distance modifiziert und setzt den Surprise Check zuerst, ohne ihn jedoch zu kontextualisieren und im Distance Roll mitzudenken.
B/X ist wenigstens so konsequent, den Distance Roll unmodifiziert zu lassen und tauscht daher die Reihenfolge der beiden Würfe.
Wenn man keine Ahnung von der ODnD-Regel hat, verwirrt OSE mit seiner lückenhaften Modifizierung der B/X-Regeln. In den Wilderness Encounters wurde zumindest die Distance Variation aufgrund von Surprise mitbeschrieben.
Auf deine Frage bezogen: Richtung entweder randomized mit d6 (oder d8) oder entsprechend ToM seitens DM.
Drantos:
--- Zitat von: arkward am 10.11.2024 | 22:04 ---Wir spielen ausschließlich BECMI/RC,...
--- Ende Zitat ---
Habt ihr die miese Diebesfertigkeitenprogression gehausregelt?
cu Drantos
arkward:
--- Zitat von: Drantos am 11.11.2024 | 00:04 ---Habt ihr die miese Diebesfertigkeitenprogression gehausregelt?
cu Drantos
--- Ende Zitat ---
Kennst du irgendjemand, der den BECMI Thief ohne House Rule spielt? ;)
Einfach die Revised Thief Advancement Table verwenden.
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