Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wechsel zu D24?
Tintenteufel:
--- Zitat von: schneeland am 1.12.2024 | 20:28 ---Und aktuell spielen wir einen Shadowdark-Oneshot (was sich - in positiver Weise - nach einem abgespeckten 5e anfühlt).
--- Ende Zitat ---
:headbang:
flaschengeist:
Schöne Umfrage :d.
Wir spielen seit Oktober eine D&D Runde, die noch mit 2014 geplant wurde, jetzt aber auf 2024 umgestiegen ist, weil das neue PHB eben passend rauskam.
Ausgewählt habe ich "D24 ist schon ok, aber nicht ohne "Hausregeln" von anderen Versionen (auch D14)". Wobei die Aussage nur exakt passt, wenn wir ohne Hausregeln jeglicher Art daraus machen. Ich halte es für nahezu unmöglich, ein hinreichend komplexes System (ab "Mittelgewicht") ganz ohne Hausregeln zu spielen: Hier und da lassen unklare Formulierungen immer verschiedene Interpretationen zu, von denen dann früher oder später bei einem gut unterstützten System eine Interpretation "offiziell" als RAI deklariert wird. (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Und wenn es dumm läuft, wie bei Jeremy Crawford leider von Anfang an, sagt man früher oder später dann das glatte Gegenteil.
Auch gibt es bei D&D (5) Regeln, die meines Erachtens von der Mehrheit der Gruppen ignoriert werden: Zauberkomponenten und freie Hände, Waffen ziehen/wegstecken (nur eine freie Objektinteraktion RAW), Munition nachhalten - um nur meine ersten drei Einfälle zu nennen. Und in diesem Gruppen gibt es vermutlich wiederum einige Spieler, denen unklar ist, dass man gar nicht RAW spielt (ja oft aus guten Gründen, weil das Ignorieren solcher Regeln im Gegensatz zu manch regelkonformen „builds“ an der Balance nix kaputt macht aber dafür nervigen Aufwand spart).
„D24 all the way“ konnte ich wiederum schon deshalb nicht auswählen, weil wir noch niedrigstufig sind und ich nicht überblicke, ob sich „on the long run“ womöglich manche auf den ersten Blick gute Änderung als Bumerang heraus stellt (besonders im Sinne der Ermöglichung von „broken builds“). Meine ersten Eindrücke deuten jedenfalls drauf hin, dass bei vielen Klassen das Powerlevel signifikant hochgedreht wurde.
flaschengeist:
--- Zitat von: schneeland am 1.12.2024 | 20:28 ---Wenn ich mir Umfragen auf ENWorld anschaue (z.B. diese hier) dann ist der Trend unter 5e-Spielern/Spielleitern schon eine positive Bewertung der 5.5e/5e 2024.
--- Ende Zitat ---
1:0 für "Data vs. trust me bro" würde ich sagen :d ;D. Ja, die Umfrage ist nicht groß. Ja, sie ist nicht repräsentativ. Aber zur Wahrheitserforschung ist halt jede noch so miese Datenqualität höchstens genauso schlecht wie Mr. trust me bro.
--- Zitat von: schneeland am 1.12.2024 | 20:28 ---Persönlich hatte ich eine schöne Kampagne mit der 5e, habe dabei aber festgestellt, dass mir das System keine große Langzeitmotivation bietet. Entsprechend ist die nächste gespielte D&D-Version vermutlich B/X (Dolmenwood). Und aktuell spielen wir einen Shadowdark-Oneshot (was sich - in positiver Weise - nach einem abgespeckten 5e anfühlt).
--- Ende Zitat ---
Darf ich fragen, wie ein System mit so viel weniger Charakteroptionen dir zu mehr Langzeitmotivation hilft?
nobody@home:
--- Zitat von: flaschengeist am 1.12.2024 | 21:05 ---Darf ich fragen, wie ein System mit so viel weniger Charakteroptionen dir zu mehr Langzeitmotivation hilft?
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Ich bin nicht schneeland, also fällt seine Antwort eventuell anders aus, aber wenn ich so an das alte "Basic"-D&D oder auch nur AD&D2 zurückdenke, könnte ich mir vorstellen, daß man sich da, gerade weil der ganze Optionsbaukasten samt Karriereplanung für mindestens 1W6 Stufen im Voraus wegfällt, leichter auf den Charakter als eigene Person im Hier und Jetzt konzentrieren kann.
Rein persönlich bin ich auch einfach kein großer Fan langer Listen von starr vordefinierten "offiziellen" Optionen mehr. Ja, D&D gehört zu den Systemen, die sich schon immer auch über den Verkauf von mehr und mehr solchem Material geradezu definiert haben (neue Klassen/Zaubersprüche/Ausrüstung/Monster usw. haben die Leute ja schon immer gern genommen)...aber mittlerweile bin ich das ein gutes Stück weit schlicht leid und nehme lieber etwas Leichtgewichtigeres mit ausdrücklich weniger, aber stichhaltiger Auswahl oder idealerweise gleich einer Anleitung zum Thema "So kannst du dir deine Optionen selber basteln."
Runenstahl:
Wir spielen die laufenden Kampagnen nach alten Regeln weiter.
Eine der neuen Kampagnen die vor kurzem gestartet ist benutzt die neuen Regeln. Ein paar alte Hausregeln (Gritty Rest) sind da wieder mit am Start also habe ich das entsprechend angeklickt. Abgesehen davon gab es für die Kampagne auch einen kleinen haufen Hausregeln die vor allem die Charaktererschaffung beeinflusst haben. Und die Charaktere sind Drachenreiter (auch wenn die Drachen derzeit noch zu klein zum Reiten sind).
Grundsätzlich will ich aber schon die neue Version "Pur" ausprobieren. Bei den Charakteroptionen erlaube ich keinen Mix mit alten Regeln. Ist immer noch zu früh um wirklich viel beurteilen zu können (die Charaktere sind gerade auf Stufe 3). Mein Ersteindruck ist aber das die Helden insgesamt mehr drauf haben als 2014.
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