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Wann gehört ein Spiel zur OSR?

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ghoul:

--- Zitat von: Tomas Wanderer am 13.12.2024 | 20:42 ---Spannend, magst Du erklären?

--- Ende Zitat ---

1W20 + Stufe
Wann immer es der DM für angemessen hält (hab ich von Settembrini), dass die Personnage aufgrund ihrer Klasse etwas wissen oder können könnte.

ghoul:

--- Zitat von: Arldwulf am 13.12.2024 | 18:04 --- Es ist Teil des Spielgefühls, Teil der schönen Erinnerung an damals. Die Ecken und Kanten gehören dazu.

--- Ende Zitat ---
Für manche von uns ist das keine nostalgische Erinnerung, sondern durchgehend gelebte Spielpraxis.

ghoul:

--- Zitat von: Maarzan am 13.12.2024 | 20:11 ---D)   Umgekehrt war die Bindung in die Spielwelt und die Einbettung möglicher Konflikte in die Spielwelt nicht so tief oder durchdacht, wie man es sich heute meist wünschen würde.  Was zählte waren die auch aus seltsamen Motivationen und Umständen sich ergebenden Herausforderungen.

--- Ende Zitat ---

Du weißt schon, dass OD&D noch ein an Chainmail gekettetes (haha) Wargame ist und AD&D 1e ein Kampagnenspiel? Wobei Kampagne die Spielwelt meint, die simuliert wird, nicht eine Abenteurergruppe.

Arldwulf:

--- Zitat von: ghoul am 13.12.2024 | 21:12 ---Für manche von uns ist das keine nostalgische Erinnerung, sondern durchgehend gelebte Spielpraxis.

--- Ende Zitat ---

Für mich ja auch, AD&D und Old School Klone sind immer noch unter meinen Top 3 gespielten Regelwerken was die Häufigkeit angeht. Weil sie Spaß machen und weil ich vieles an den Regeln immer noch sehr sinnvoll finde.

Das ganze ist ja kein Widerspruch, man kann sich die Regeln anschauen und sie mögen und trotzdem sagen: Klar, XYZ ließe sich besser machen, gerade wenn man Spielstil ABC unterstützen mag. Haben etliche Spieler in Form von Hausregeln gemacht.

Und halt auch ein paar Designer späterer Editionen. Aber das macht es halt schwer irgendeine Edition oder Regelwerkfamilie (wie im Falle der OSR) an einem Spielstil festzumachen, am Ende wird man einfach über etliche Regelwerke hinweg Spieler finden die verschiedenste Spielstile anwenden. Wenn ich die Beispiele oben anschaue dann hast du völlig Recht: So eine enge Verzahnung von Beschreibung und Mechanik ist gar nichts was im OSR Bereich üblich oder gewollt wäre. Dort wird viel stärker abstrahiert. Und daran ist nichts schlechtes, es kommt halt immer darauf an was man gerade vom Spiel will.

Aber wenn ein Spieler mich fragen würde "was soll ich für ein Regelwerk nehmen um beschreibend zu spielen, so dass im Spiel das passiert was mein Charakter macht und ich nicht einfach nur an den Werten häng?" würde ich halt sagen: eines das dies mit konkreten Regeln unterstützt.

ghoul:
Ich denke du hast zwei sehr wichtige Kennzeichen der OSR genannt.

Zum einen unterstützt OSR das Spiel in der ersten Person Singular nicht nur nicht, es fordert nicht einmal ein, dass überhaupt in der ersten Person Singular gespielt wird!

Zum anderen ist da die Abstraktion, in der die Spielregeln viele Details abfangen, die nicht explizit simuliert werden müssen. Die Abstraktion erlaubt einen Freiraum für unsere Vorstellung, aber auch für Regelungen (Rulings) des Spielleiters

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