Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Wann gehört ein Spiel zur OSR?
Rorschachhamster:
--- Zitat von: Reginleif am 19.12.2024 | 12:09 ---Ich glaube nicht, dass er für eine legalistische Definition von OSR plädiert, aber ein Mindestmaß an intersubjektiver Nachvollziehbarkeit muss gegeben sein, sonst sind wir konstant (wie in diesem Thread ja auch) damit beschäftigt herauszufinden, was der andere eigentlich unter OSR versteht.
--- Ende Zitat ---
Etwas spät aber: Das war sehr schnell ein Diskussionsthema in der OSR, insofern ist eine legalistische Definition, für die er hier absolut plädiert, mMn, von Anfang an sinnlos. Gerade eben auch wegen dem, was hier in dem Thread passiert. ;D
Und "nachvollziehbar" ist immer subjektiv und nicht geeignet irgendeine Definition zu bestimmen. Was du nachvollziehen kannst und was ich nachvollziehen kann, sind zwei unterschiedliche Dinge.
Manche Dinge kann man auch einfach nicht in einen engen Begriff einengen! Embrace the chaos! ~;D
EDIT: "in einen engen Begriff einengen"? Naja, ich laß das doch mal so stehen... 8)
Skaeg:
--- Zitat von: Rorschachhamster am 20.01.2025 | 09:32 ---Wer behauptet denn das?
--- Ende Zitat ---
Hier? Ghoul, oder? Aber in diese Richtung bewegt sich die Debatte meiner Beobachtung nach auch anderswo. Wenn davon die Rede ist, dass eine bestimmte vor-1986-Variante von D&D (die sich, legt man Rollenspielregeln im Allgemeinen als Maßstab an, alle nur in Details unterscheiden) quasi das OSR-System sei, dass aber andere behaupten, eine noch frühere Variante sei wegen dieses oder jenes Detailunterschieds die trve oldschool, dann ist die Bezeichnung "OSR" oder "Bewegung" meiner Meinung nach irreführend.
"Ich spiele prä-Editionsnummern-D&D" oder "Ich spiele prä-advanced-D&D" oder gerne auch gleich die spezifische Version ggf. mit "... ein paar Elementen aus XY" ist doch aussagekräftig genug.
--- Zitat ---Das wäre ja so, als würde man behaupten die Renaissance ist in der Antike entstanden...
--- Ende Zitat ---
Guter Vergleich - auch zu früheren legitimisierenden Rückgriffen auf die Antike - was die Verengung auf bestimmte Aspekte und die Verklärung angeht. :d
1of3:
Man könnte höchstens argumentieren, dass es nicht um die Produkte, sondern um die Runden geht. Und Runden macht man ja neue. Allerdings ist es dann immer noch merkwürdig eine "durchgehend gelebte Spielpraxis" zu postulieren.
ghoul:
Kampagnenspiel macht's möglich.
Skaeg:
Von wie alten Säcken reden wir hier?
Ich gebe ja geheimnistuerisch nie mein exaktes Alter an, weil ich mich selber schon für 'nen ziemlich alten Sack halte; aber soviel kann ich sagen: Als die D&D-Ursuppe erschaffen wurde, war ich noch Quark im Schaufenster. Aber nehmen wir selbst das, was so in der Endphase der "oldschool" hier in Deutschland im Spielzeugladen (teilweise schon obsolet bzw. OOP, was aber halt auch keiner wußte) zu finden war, wie Traveller, Tunnels & Trolls Schwerter und Dämonen, DSA1 im Übergang zu DSA2, BECMI-D&D von FSV, tw. auch schon AD&D (was meiner Wahrnehmung nach aber erst mit 2nd Edition richtig in Gang kam), Auf Cthulhus Spur und so weiter; das alles habe ich als Kind gespielt - und ich glaube nicht, dass ich als Kind schon einen kohärenten Spielstil hatte, oder irgendwelchen Durchblick bei Regelsystemen.
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