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Reading Challenge 2025
Menthir:
Auch wenn ich jetzt zwei Jahre gescheitert bin, versuche ich mich wieder. Dieses Jahr auch wieder mit den 40 Büchern. :)
#1 - Dan Jones - Essex Dogs (7/10)
#2 - Bernhard Hennen u. Robert Corvus - Nordwärts - Die Phileasson-Saga #1 (3/10)
#3 - Harald Meller & Kai Michel - Das Rätsel der Schamanin: Eine archäologische Reise zu unseren Anfängen (9/10)
#4 - Stephen R. Covey - The 7 Habits Of Highly Effective People (8/10)
Alter Weißer Pottwal:
--- Zitat von: Raiden am 1.01.2025 | 18:57 ---Diesmal gehe ich etwas runter weil ich eine Menge etwas "größere" Bucher vor mir hab, darum nehme ich 18 Bücher dieses Jahr.
--- Ende Zitat ---
Genau deswegen bin ich von 30 auf 25 runter. Ich hab gemerkt, dass die Länge des Buches durch die Challenge ein Entscheidubgsfaktor wurde.
Bombshell:
Ich bin wieder mit 12 Büchern dabei:
1. … – …
2. …
3. …
4. …
5. …
6. …
7. …
8. …
9. …
10. …
11. …
12. …
KhornedBeef:
Ich habe letztes Jahr einfach keine Zeit mehr gehabt ( und ein, zwei Lektüren dazwischengeschoben ), daher eine Neufauflage
1. Edwar Gorey, Großmeister des Kuriosen - Walter Moers geplant für Januar
2. Lyonesse - Jack Vance geplant für Februar
3. Inadequate Equlibria - Eliezer Yudkowsky geplant für März
4. Thinking, Fast and Slow - Daniel Kahnemann geplant für April
5. Die Diebe von Freistatt -Robert Asprin geplant für Mai
6. Eine kurze Geschichte von fast allem - Bill Bryson geplant für Juni
7. ?
8. ?
9. Bildung-Alles, was man wissen muss - Dietrich Schwanitz geplant für September
10. ?
11. ?
12. ?
Außerdem die Hörbucher zu "The Way of Kings" von Brandon Sanderson und "How not to Age", aber die Hörgelegenheiten lassen sich schlecht planen
Niniane:
Meine Liste 2025, 100 Bücher (mal gucken, ob es diesmal mehr oder weniger wird)
1. Hendrik Buchna - Die drei Fragezeichen: Manuskript des Satans. War als Einschlafhilfe doch zu spannend, obwohl ich das Hörspiel schon kannte. Ein Buchna-"Hit" (ich glaube ja, er kann nur Hit oder Miss), die Auflösung ist allerdings etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen. 4 von 5
2. Steffanie Holmes - A dead and stormy night. Mina Wilde heuert in einem Buchladen an, wo sie drei gutaussehende Männer trifft: Heathcliff, James Moriarty und Quoth, den Raben. Gemeinsam lösen sie einen Mordfall und müssen sich mit ihren Gefühlen auseinandersetzen. Es braucht etwas, in die Geschichte reinzukommen und als Leserin fühlte ich mich deutlich schlauer als Mina, aber mich haben auch keine sexy Typen abgelenkt ;) 4 von 5
3. Richard Osman - Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt. Wer auch immer diesen Büchern den Stempel "Cozy Crime" gegeben hat, hat offenbar nie Sätze wie "Es wäre schön, zu Coldplay zu gehen, ohne vorher irgendwelche Leichen verscharren zu müssen" in eben diesen Büchern gelesen. Guy Ritchie inszeniert Miss Marple, wobei Osman mit diesem Fall, in dem neben den vier Rentner:innen auch noch eine Menge andere Leute ein Kästchen mit Heroin jagen, auch sehr leise Töne anschlägt und zeigt, dass er das ebenso beherrscht. 5 von 5.
4. Steffanie Holmes - Of mice and murder. Mina hat gerade den ersten Mord im Nevermore Bookshop verarbeitet, als beim ersten Treffen des "Banned Book Club" dessen Vorsitzen Gladys Scarlett vergiftet in den Kuchen stürzt. Mrs. Ellis, Minas ehemalige Lehrerin, bittet sie, den Fall aufzuklären, schon allein deswegen, weil die Mitglieder des Banned Book Clubs umfallen wie die Fliegen. Mina kommt diese Ablenkung nur recht, denn dann muss sie sich nicht damit auseinandersetzen, dass sie durch eine Augenkrankheit langsam erblindet (sehr gut geschildert, Steffanie Holmes ist selbst blind) und dass gleich drei Typen um ihre Aufmerksamkeit buhlen und auch kein Problem haben, das nebeneinander zu tun. 5 von 5
5. Steffanie Holmes - Pride and Premeditation. Die reiche Cynthia lädt Mina zu einem Jane Austen-Event ein, das auf ihrem Landsitz stattfindet. Eine willkommene Ablenkung für Mina, die zum einen erfahren hat, dass ihr (bisher) unbekannter Vater mehr mit dem Buchladen zu tun hat, als sie bisher wusste, und zum anderen, dass sie vermutlich doch schneller erblinden wird als bisher angenommen. Als dann noch der bekannte Austen-Forscher Hathaway ermordet wird, ist Mina in ihrem Element. Nebenbei wird ihr klar, dass sie nicht nur einen, sondern drei Männer datet, und sie und ihre Freunde müssen außerdem noch Lydia Bennett aus "Stolz und Vorurteil" davor bewahren, das Geheimnis des Nevermore-Buchladens zu lüften.
Es klingt voll und es ist es auch, neben den angesprochenen Themen wird auch noch die akademische Forschung und Frauen im Journalismus beleuchtet, aber bis auf die Meta-Elemente alle Fäden zu Ende geführt und ein Cliffhanger präsentiert, bei dem man froh ist, dass die Bücher bei Kindle Unlimited alle in einer Reihe ausleihbar sind :D 4 von 5
6. Steffanie Holmes - Memoirs of a Garroter. Auch wenn Heathcliff lieber gar keine Kunden hätte, er erlaubt Mina trotzdem, seinen Buchladen für Events zu nutzen. Eines davon ist die Lesung des Krimiautoren Danny Sledge, der im Jugendknast mit dem Schreiben angefangen hat und seit ca. 15 Jahren ein unbescholtener Bürger zu sein scheint. Trotzdem wird er das erste Opfer eines Mörders, der exakt nach der Methode aus Dannys letztem Buch mordet, indem er seine Opfer mit einem Schal erwürgt, und das ausgerechnet im Nevermore. Bevor das Geschäft also wegen schlechter Presse schließen muss und dem Geschäftsmann Grey Lachlan in die Hände fällt, der ein "Nein" nicht gelten lässt, müssen Mina und ihre Männer den Mörder finden.
Der eigentliche Fall war diesmal etwa dünn (aber mit sehr netten Seitenhieben auf die heutige Verlagslandschaft und einer wunderbar ironischen Selbstreferenz der Autorin), dafür wird Minas Vergangenheit einmal mehr beleuchtet und der Metaplot (warum tauchen in einem Buchladen Figuren aus Büchern auf und sind lebendig?) beleuchtet, mit einem meiner Meinung nach recht originellen Twist, außerdem muss sich jemand noch mit seinen Gefühlen auseinandersetzen, der dies lieber nicht täte. Natürlich entlarvt Mina den Mörder (diesmal lag ich genau wie sie falsch) und es endet wieder mit einem Cliffhanger. 4 von 5
7. Steffanie Holmes - Prose and Cons. Sagte ich, der letzte Fall war etwas dünn? Das ist dieser zum Glück nicht, im Gegenteil. Nachdem Morrie verdächtigt wird, die Programmiererin und Cosplayerin Kate umgebracht zu haben (schonmal ein Punkt dafür, dass die Autorin offensichtlich sehr gut weiß, was das ist und sich nicht darüber lustig macht), erscheint sein Ex-Liebhaber und Erzfeind Sherlock Holmes auf der Bildfläche und will den Fall ohne Mina, Heathcliff und Quoth lösen - dafür aber mit Morrie, den er dafür entführt. Überhaupt ist Holmes keine Figur in diesem Buch, die gut wegkommt (vielleicht findet die Autorin ihn ähnlich unspannend wie ich). Neben dem Mordfall müssen die vier noch herausfinden, wer Mina und ihrem Vater an den Kragen will (das wusste ich schon wieder sehr viel früher als die Charaktere, aber geschenkt :D ).
Das Buch war so spannend, dass ich es heute Abend durchgelesen habe, da kann ich nur eine Wertung geben: 5 von 5.
8. Steffanie Holmes - A novel way to die. Lese ich viel? Ja, vielleicht. Lese ich zuviel? Möglich. Aber diese Bücher sind halt auch einfach gut. Diesmal dreht sich alles um Halloween und das Halloween-Festival in Argleton, das diesmal noch schauriger ist als jemals zuvor. Zum einen will Dorothy Ingram, die Vorsitzende des Christlichen Frauenclubs (dessen Abkürzung DIABLO ist), am liebsten alle Bücher verbrennen lassen, inklusive Mina, Buchladen und ihre Männer, zum anderen ist Dracula unterwegs und will das Geheimnis des Nevermore-Buchladens an sich bringen. Natürlich gibt es noch allerlei andere Verwicklungen, die mich erst herzlich haben lachen lassen, am Schluss aber eher Taschentuchalarm waren. Daneben gibt es jede Menge "Cameos" bekannter literarischer Figuren, Seitenhiebe gegen Dan Brown und Twilight sowie das neueste Mitglied der Familie, Oscar den Assistenzhund. 5 von 5.
9. Steffanie Holmes - Much ado murder. In Argleton wird ein Shakespeare-Festival veranstaltet und just am Vorabend der Eröffnung ist das Nevermore plötzlich nicht mehr der offizielle Buchladen der Veranstaltung, sondern der neu eröffnete Laden von Jasper Rasmussen. Der hat nämlich eine berühmte Shakespeare-Erstausgabe, die Besucher:innen nach Argleton locken soll. Allerdings wird dieser ihm auch zum Verhängnis, denn er wird in seinem Laden damit erschlagen. Obwohl Mina eigentlich nicht mehr Detektivin spielen wollte, sucht sie natürlich den Mörder.
Der Metaplot ist vorbei, aber offensichtlich hatte die Autorin (und ihre Fans) noch Lust auf drei weitere Bände. "Much ado murder" fehlt ein wenig der Tiefgang der Vorgänger, aber lustig ist es alle mal, wenn Morrie versucht, den "Macbeth"-Fluch auf Argleton herabzubeschwören, der texanische Ölbaron auf der Suche nach Shakespeare-Memorabilia von Puck (ja, DEM Puck) in eine Esel verwandelt und Heathcliff lernt, in Shakespeare-Englisch zu schimpfen. 4 von 5.
10. Steffanie Holmes - Crime and Publishing. Mina wurde zu einem Workshop für Krimischriftsteller:innen eingeladen, und da sie nicht nur ein +1, sondern ein +3 hat, nimmt sie Morrie, Heathcliff und Quoth kurzerhand mit. Schon die Anreise macht Probleme, weil sich Elektroautos und James Moriarty nicht wirklich vertragen, dann droht ein Unwetter das Schlosshotel, wo der Workshop stattfindet, von der Außenwelt abzuschneiden, und zu guter Letzt macht der Workshopleiter Hugh Mina klar, dass er sie für völlig unfähig hält und nur eingeladen hat, damit er sich einen diversen Anstrich geben kann. Damit zieht er natürlich den Zorn von Minas Freunden auf sich, und Heathcliff macht Hugh vor versammelter Mannschaft ziemlich rund. Blöd, dass Hugh kurz darauf ziemlich tot ist und Mina nicht umhin kann, sich zu fragen, ob ihre Freunde etwas damit zu tun haben, denn alle drei haben sich während des ganzen Aufenthalts ziemlich verdächtig verhalten.
Dieser Band ist ein klassisches "Whodunit", gepaart mit einem Closed-Room-Szenario. Daneben gibt es wieder sehr viele Seitenhiebe gegen das Verlagswesen und als Running Gag den ehemaligen Polizisten Charles, der seinen super-realistischen, aber auch super-langweiligen (weil eben realistisch) Kriminalroman unbedingt veröffentlichen will. Warum sich Morrie, Heathcliff und Quoth seltsam verhalten, wird recht schnell klar, aber dass keiner der Mörder war, war eigentlich auch keine Frage. 5 von 5.
11. Steffanie Holmes - Plot and bothered. Es ist soweit: Mina, Heathcliff, Morrie und Quoth schließen den Bund fürs Leben (auch wenn das nicht rechtlich bindend ist, aber wen interessiert das schon), und Mina plant außerdem ihre Buchpräsentation. Leider möchte niemand zu dieser Veranstaltung erscheinen, eine Verlegerin sagt ihr rundheraus, dass die Leute keine Bücher mit blinden Charakteren wollen (bei der Stelle habe ich mich gefragt, ob das der Grund ist, dass Steffanie Holmes ihre Bücher im Selfpublishing herausgibt). Dann werden auch noch die Hochzeitsplanungen sabotiert, was vor allen Dingen Heathcliff und Morrie vor ihrer zukünftigen Ehefrau geheim halten wollen, und Minas eigener Fall, die Suche nach dem verschwundenen Enterich James Pond, will auch nicht so recht in Fahrt kommen.
Der letzte Band der Nevermore-Bookshop-Reihe fährt noch einmal alles auf, was diese Serie so liebenswert macht: Die drei Männer, die jeder auf ihre eigene Weise Mina beschützen wollen, Minas Unsicherheiten (der Dialog mit Quoth' blinder Kunstprofessorin Marjorie hat mich zu Tränen gerührt), skurrile Charaktere (natürlich haben Mrs. Ellis und Minas Mutter einen Auftritt, und auch Sokrates dreht wieder TikTok-Videos, außerdem tut Inspektor Hayes endlich einmal etwas sinnvolles, als er als Hochzeitsfotograf einspringen darf) und ich war mir sehr sicher, wer der Saboteur und Mörder ist und wurde wieder eines Besseren belehrt. 5 von 5.
12. Hendrik Buchna - Die drei Fragezeichen: Der weiße Leopard. Justus, Peter und Bob helfen ihrem Bekannten Larry Conklin nicht nur dabei, eine Alarmanlage zum Schutz einer wertvollen japanischen Schale zu installieren, sondern auch, seine Unschuld zu beweisen, als eben diese Schale verschwindet.
Die besten Fälle der Drei sind die, die auch als Geschichten für Ältere Funktionen würden, so auch diese. Ob der Bösewicht so dick auftragen muss, sei dahingestellt, unterhaltsam ist es allemal. 4 von 5
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