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Elfen & Zwerge ohne klassische Bauern

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HEXer:
Warum sollten denn Zwerge zwangsläufig etwas anbauen müssen? Man könnte doch die Traditionelle Ernährungsweise der Inuit (https://oceanwide-expeditions.com/de/blog-amp/traditionelle-lebensweisen-der-inuit) als Vorbild nehmen. Und ggf noch durch alpine Fauna ergänzen/ersetzen. Klar, typische Zwerge sind keine Jäger im Sinne von Pfeil und Bogen. Aber sie sind mechanisch begabt und könnten Fallen bauen. Oder sie vrranstalten Treibjagden. Ich stelle mir eine Horde grölender, scheppernder Zwerge vor, die eine Herde Wildziegen auf einen Abgrund zu treiben…

nobody@home:

--- Zitat von: HEXer am  1.02.2025 | 10:00 ---Warum sollten denn Zwerge zwangsläufig etwas anbauen müssen? Man könnte doch die Traditionelle Ernährungsweise der Inuit (https://oceanwide-expeditions.com/de/blog-amp/traditionelle-lebensweisen-der-inuit) als Vorbild nehmen. Und ggf noch durch alpine Fauna ergänzen/ersetzen. Klar, typische Zwerge sind keine Jäger im Sinne von Pfeil und Bogen. Aber sie sind mechanisch begabt und könnten Fallen bauen. Oder sie vrranstalten Treibjagden. Ich stelle mir eine Horde grölender, scheppernder Zwerge vor, die eine Herde Wildziegen auf einen Abgrund zu treiben…

--- Ende Zitat ---

Weil Fantasyzwerge (ggf. anders als ihre eher mythologischen Vorbilder) klassischerweise ganze unterirdische Städte bauen und typische mehr oder weniger nomadisierende Jäger und Sammler schon die reine Kopfzahl dafür eher schlecht zusammenkriegen.

Wenn ich natürlich bereit bin, Zwerge als ein Volk zu beschreiben, das halt in einzelnen verstreuten Sippen hier und da lebt und höchstens mal zeitweise zu besonderen Anlässen zu Hunderten oder gar Tausenden an einem Ort zusammenkommt...dann geht das schon eher, klar.

Zed:
Für Zwerge könnte man noch weitere Eiweißquellen ins Feld führen: Aus der Aquaristik kennen wir mehrere Tiere, die Biofilme von Oberflächen abraspeln, nämlich Schnecken, Krebstiere und sogar Fische.

Ja, aus Höhlen ist mir diese Art der Nahrungsquelle so nicht bekannt. Aber wenn man bei der Biologie nur ein wenig nacharbeitet, dann sollte diese zusätzliche Nahrungskette denkbar sein:

Wasser fließt Wände hinab und über Felsen, bevor es wieder versickert. Die feuchten Stellen sind glitschig. Unermüdlich weiden große (Nackt-)Schnecken die rutschigen Oberflächen ab, die sich auf den feuchten Steinen bilden. Riesenasseln und, wo das Wasser sich in Pfützen sammelt, Garnelen unterstützen die Schnecken bei der Arbeit, und verschmähen auch nicht die Körper verstorbener Schnecken.

Entweder werden diese Tiere gesammelt und direkt kulinarisch verwertet, oder sie dienen als Futter für Rotten von Wildschweinen, die aufgrund der proteinreichen Ernährung zu übergroßen und wilden Biestern werden.

Rorschachhamster:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 31.01.2025 | 18:44 --- Pilze... fallen eher raus - zu wenig Nährstoffe.

--- Ende Zitat ---
Ähm... Scheißen Zwerge nicht?  ~;D
Und Schlachtabfälle, mindestens Knochenreste?
Ich finde es auch nicht zu abwegig, ab und zumal Bäume zu fällen um Mulch zu machen, genauso wie als schlechtes Beispiel Guano als Dünger auf Feldern benutzt wurde. Ist auch nicht in direkter Umgebung zu finden...

Aedin Madasohn:

--- Zitat von: HEXer am  1.02.2025 | 10:00 ---Ich stelle mir eine Horde grölender, scheppernder Zwerge vor, die eine Herde Wildziegen auf einen Abgrund zu treiben…

--- Ende Zitat ---

da ginge mit Zwergenmechanik garantiert was viel stilvolleres  ;D
und wenn die Pfählungsautomaten/Ballisten Stahlgedönsel im Kaliber Lammspieß benutzen, können die Ziegen gleich auf den Grill umgesetzt werden ;D

ich hatte da mal Alm-Hirten-Zwerge (DSA), welche deshalb so treffliche Armbrustschützen waren, weil sie die ganzen Beutegreifer (Adler, Falken, Habichte, Raben  ;) ...) mit Abstandsmunition angingen (die Alm waren in abgeschnittenen Bergtälern, so dass Wolf, Bär, Luchs, Ork etc.pp. ausgesperrt waren und vornehmlich die hereinfliegenden Lämmer-Predatoren als Ziel übrig blieben

@Bieraroma
Hopfen soll zu erst konservieren (Bitterstoffe). Dafür wurde auch Gargel benutzt
Geschmack kommt über die Hefe(unter)Stämme
und "die Würze", welche bis hin zu Tollkirschen, Engelstrompeten und Nelken umfassen kann/konnte - ist noch mal ein Thema für sich  ;D

die "fertig Bier"-Hefe ist sehr eiweißhaltig (aber halt auch schleimig). Das wurde ins Brot gegeben, ans Mastvieh verfüttert oder bei ungeklärtem Bier mitgetrunken (hierbei auch immer die Haltbarkeit von bierigen Trunken beachten; Sauerbier kann jeder  ;D)

wenn man es ganz hart will:
Holzspähne (Wasserkraft-Sägewerk für das Stollenholz) mit Schwefelsäure kochen (spaltet die langkettigen Kohlenhydrate wieder auf in Richtung Stärke)
Vergähren lassen (so wurden Alkohole als Benzinzusätze und V2 Treibstoff im 2.WK erzeugt)

Hefeschleim abschöpfen
die wilde Mischung an Alkoholen peinlich fein destillieren (Zwergentech halt)
Hefen + Ethanol als Nahrung
Fuselöle als feinjustierbare Brennerflamme oder in Orkflammbierungsmittel nutzen
 

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