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[Setting] Heirat und soziale Barrieren

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Funktionalist:
es gibt noch immer das Bonding, eine Art akzeptierter Mätresse. Das ist eines der Privilegien des Adels, das Kirche zähneknirschend hinnehmen musste.

So kann ein Adliger Verheiratet sein, aber Kinder mit seinem Bond haben.

Obwohl eine Leibeigene wahrs. einfach Leibeigen bleiben...oder Sklavin in die Dienste gestellt wird. Vielleicht lässt sie sich auch einfach von ihrem alten Herren kaufen?
So kann das Gesicht gewahrt bleiben und eine politsche Heirat ist immer noch möglich.

sers,
Alex

Palando:

--- Zitat von: Destruktive Kritik am 17.07.2009 | 15:38 ---es gibt noch immer das Bonding, eine Art akzeptierter Mätresse. Das ist eines der Privilegien des Adels, das Kirche zähneknirschend hinnehmen musste.

So kann ein Adliger Verheiratet sein, aber Kinder mit seinem Bond haben.

Obwohl eine Leibeigene wahrs. einfach Leibeigen bleiben...oder Sklavin in die Dienste gestellt wird. Vielleicht lässt sie sich auch einfach von ihrem alten Herren kaufen?
So kann das Gesicht gewahrt bleiben und eine politsche Heirat ist immer noch möglich.

sers,
Alex

--- Ende Zitat ---

Im großen und ganzen wurde dem adligen dass so von einer vertrauten vorgeschlagen, es kann aber gut sein, dass er den ratschlag in den wind schlägt, der alte dickkopf.

Funktionalist:

--- Zitat von: Palando am 17.07.2009 | 15:47 ---Im großen und ganzen wurde dem adligen dass so von einer vertrauten vorgeschlagen, es kann aber gut sein, dass er den ratschlag in den wind schlägt, der alte dickkopf.

--- Ende Zitat ---
Aus solchem Faden werden gute Geschichten gesponnen! ;D

killedcat:
BUah! Threadnekromantie, aber da mache ich doch gerne mit.

Heirat unterhalb des Standes ist sicher nicht gerne gesehen. Das hat Gründe. Ich will mal ein paar aufzählen:
- Man macht Verlust (Mitgift, Lehen, etc.)
- Es bringt einen politisch nicht weiter. Hochzeiten werden für gewöhnlich geplant, um Familien und Häuser miteinander zu verbandeln und so Allianzen zu schließen oder zu festigen
- Bildungsunterschiede. Wenn eine Fürstin von großer Politik träumt, dann möchte sie sich auch darüber unterhalten können. Wenn ihr geliebter Bauer Raphael dann nur von seinen Ziegen reden kann, wird sie das kaum zufrieden stellen.
- Die große Politik redet immer mit, d.h. die Kinder entscheiden nicht selbst, wen sie heiraten dürfen
- Liebe braucht keine Heirat. Es dürfte Usus sein eine Person zu heiraten und mit zehn anderen zu ... poppen.

Gewisse Häuser haben hier aber durchaus besondere Umstände:
- Decados: hier dürften die Regeln schärfer sein als üblich, da die Decados mit Geheimnissen handeln und das Haus sehr genau darauf achtet, wer wo mithören kann.
- Hazat: Adelsstände und militärische Grade vermischen sich hier. Die Standesdünkel sind hier nicht so fest, wie in anderen Häusern. Ein hoher militärischer Grad ist so gut wie ein Adelsstand. Das hat aber auch den Nachteil, dass der Major von heute der Leutnant von morgen sein kann oder schlicht - auch im Rahmen der vielen Duelle - stirbt. Eine gute Partie mag sich als nur vorübergehend vorteilhaft erweisen.
- Hazat: durch die Nähe zu den Barbaren stellt sich die Frage, ob auch Ehen mit adligen Barbaren nicht sinnvoll sind. Das ist bei den übrigen Häusern sicher nicht gerne gesehen, kann aber manchen Krieg ersparen und enorme Reichtümer sichern.
- Ärme Familien: mögen gerne einmal mit der Kirche oder reichen Gildenmitgliedern anbandeln. Da sie nicht viel zu verlieren haben, dürfte dies das Haus kaum interessieren. Einen guten Ruf schafft das aber nicht.
- al Malik: da dieses Haus eher ein Handelsunternehmen ist, sind unvorteilhafte Ehen sicher weniger gerne gesehen als in anderen Häusern. Dafür wird aber auch weniger Wert auf Standesdünkel gelegt. Ein reicher Unternehmer? Gut. Ein armer Adliger? Schlecht. Ein reicher Adliger mit guten Verbindungen zur Kirche? Ausgezeichnet!

So, das war mein Senf dazu.

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