Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Eigenentwicklungen

Settings mit Geheimnissen: Schwachsinn?

<< < (29/30) > >>

nobody@home:

--- Zitat von: Feuersänger am 12.02.2025 | 17:34 ---Mit Slop ist wohl Einheitsbrei gemeint, bezogen auf ein generisches Elfen-Zwerge-Orks-Standardfantasysetting

--- Ende Zitat ---

Wobei "Einheitsbrei" als Übersetzung für "slop" eigentlich noch geschmeichelt zu sein scheint. Das englische Wiktionary (die deutsche Fassung kennt das Wort anscheinend noch nicht) bietet sinngemäß auch Dinge wie Schweinefraß und Abwasser als mögliche Übersetzungen an...

Namo:

--- Zitat von: Galatea am 12.02.2025 | 17:35 ---Ein generisches austauschbares Fäntelalter-Setting mit Elfen, Zwergen und Orks (Elves-Dwarves-Orcs).
Und Slop meint ein uninspiriertes (oft Minimal-)Produkt bar jeder Originalität - in der heutigen Zeit am besten noch teilweise oder vollständig von ChatGPT geschrieben.

--- Ende Zitat ---

Vielen Dank, verstehe ich so und kann das besser greifen.

Skaeg:

--- Zitat von: nobody@home am 12.02.2025 | 15:54 ---Es gibt halt auch das Konzept vom "Bait and Switch": ich lasse eine Kampagne als SL auf eine Art anfangen, drehe sie dann aber an einem gewissen Punkt bewußt in eine ganz andere Richtung, ohne meine Spieler vorher gewarnt zu haben. Das kann gutgehen, aber auch katastrophal schieflaufen, wenn sich besagte Spieler von mir dann bloß hinreichend verarscht vorkommen, und ist entsprechend zumindest in dieser Rohform generell nicht so wirklich hoch angesehen...
--- Ende Zitat ---
Wenn die "andere Richtung" tonal oder zu den allgemeinen Präferenzen der Spieler absolut nicht passt - ja, dann kann das schief gehen. Aber das Kampagnenfahrwasser jedesmal am Anfang mit Tonnen zu markieren und bei jedem Ausscheren Kurskorrektur anzumahnen, geht in meinen Augen immer schief.

Gerade übrigens bei klassischen langen Fantasykampagnen. Es gibt Leute, die da echt durchgehend, vom Erststufenneuling aus dem Dorf bis zum 15-Stufen-Veteranen andauernd die gleichen Thematiken und Spielerfahrungen beackern wollen? Haben sich bei mir noch nicht vorgestellt. Nicht mal in der Rollenspielvorzeit. Da kann man übrigens noch mal eine Lanze für die alten Zeiten DSA brechen: Mit den breit gefächerten Kaufabenteuern war alles dabei - Intrige, Horror, Dungeoncrawl, Wildnis, Stadtabenteuer etc.

Skaeg:

--- Zitat von: Galatea am 12.02.2025 | 16:38 ---Die "Core Story" (finde den Begriff ehrlich gesagt eher unschön) bei D&D ist doch "wir spielen Fäntelalter-Abenteuer mit Helden, Monstern und Magie" - das kann von feudalpolitischer Intrige über Zaubererkrieg oder Wildniserkundung bis zu tabeltoppigem Dungeoncrawl erstmal so ziemlich alles sein.
--- Ende Zitat ---
Das ist ein sehr schöner Beitrag, weil er sowohl dem, was andere (auch nebenan) als "Core Story" definieren und dem, was Mearls damit ursprünglich gemeint hat, direkt widerspricht.

Galatea:
Hat hier jemand behauptet, dass man in D&D nichts anderes machen darf, außer in Dungeons Monster totzuschlagen?

Es gibt im klassischen D&D-Setting genug Dinge, die man tun kann, die mit Fäntelalter, Abenteuern, Helden, Monstern, Magie & Co zu tun haben, ohne die ganze Welt anzuzünden oder das Spiel in ein komplett anderes Genre zu portieren.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln