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Settings mit Geheimnissen: Schwachsinn?
Issi:
OK, ich glaube ich habe es einfach immer noch nicht begriffen.
Also nehmen wir an, ich baue ein Setting.
In diesem Setting gibt es eine Kraft, Macht, Gottheit whatever die in Wahrheit ganz finster ist.
Auf dieses Setting lasse ich dann verschiedene Abenteuer Gruppen los, die auf ihren Quests nie vom Geheimnis dieser Kraft erfahren.
Warum genau ist dieses Geheimnis jetzt doof? Und für wen?
Die Gruppe muss es doch nicht kümmern (Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß)
Und die Spielleitung muss es auch nicht kümmern, weil sie weiß zwar davon aber wenn die Spieler sich mit was ganz anderem beschäftigen wollen, kann sie es doch ebenfalls getrost ignorieren.
Was habe ich übersehen?
Warum und für wen stellt das eine Belastung dar?
Don't understand.
:think:
Edit.
Wenn die Spieler es wissen, kann ich mir die Problematik schon eher vorstellen.
(Weil es nervig sein kann, das auf Dauer zu trennen)
Als Spielleitung würde es mich jetzt eher weniger belasten. Da muss ich ja auch keinen unbefangenen Abenteurer spielen.
Feuersänger:
--- Zitat von: Zed am 10.02.2025 | 23:59 ---Vor sehr vielen Jahren gab ich dem Silmarillion eine Chance
<snip>
Das ist doch kein Gewichse*.
--- Ende Zitat ---
Bei aller Wertschätzung für Tolkiens Werk: doch. Witzigerweise hast du das allerbeste Beispiel rausgepickt. Denn JRRT hat an dem ganzen Kram über 50 Jahre lang rumgeschrieben und ihn nie veröffentlicht. Das ist erst posthum geschehen. Zu seinen gesamten Lebzeiten war das Material ausschließlich für ihn selbst bestimmt. Also quasi Selbstbefriedigung. Oder mit anderen Worten...
Issi:
Naja, bin zwar kein Mann aber macht man dieses "G******e", nicht zwangsläufig nur mit, em für sich?
~;D
Im Ernst - ich denke, dass man sich als Weltenschöpfer zwangsläufig tiefere Gedanken zu seiner Welt macht.
Was ist so verwerflich daran, sie zumindest mit Papier zu teilen?
Gedanken, die nur im Kopf waren, und nur da, sterben sonst schließlich mit ihm.
Zed:
*11.02.2025 Notiz an mich selbst: G a r nicht Feuersängers Meinung, zum ersten Mal (glaube ich)
Es ist doch unerheblich, ob Tolkien sein Silmarillion selbst veröffentlichen wollte. Das Silmarillion beweist die Tiefe der Ausarbeitung Mittelerdes, die auch schon beim HdR durchschimmertstrahlt.
Eine Geschichte, deren Background um ein vielfaches größer und komplexer ist, als es für die Story eigentlich notwendig wäre: Das macht zu einem gewaltigen Teil die Qualität von Tolkiens Werk aus!
Galatea:
Man sollte an dieser Stelle vielleicht auch mal differenzieren, ob man seine eigene Kampagne mit Geheimnissen selbst leitet oder das ganze (auch) für andere potentielle Spielleiter bestimmt ist. Das macht schon einen verdammt großen Unterschied und in zweiterem Fall ist egal, ob der NSC mit der tollen Hintergrundgeschichte auf einem anderen Kontinent lebt, denn eine andere Runde kann da ja sehr wohl hinfahren.
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