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D&D kann keine Diplomatie ! Wirklich ?

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gunware:

--- Zitat von: flaschengeist am 16.02.2025 | 16:54 ---Bis wohin jemand geht, leitet sich für mich wesentlich aus seinen zentralen Zielen ab. Denn erst wenn ich diese Ziele kenne, weiß ich, ob eine Handlung jemanden erfreut, bedroht oder ihm schnurz ist.
Woraus würdest du es denn alternativ ableiten?
--- Ende Zitat ---
Ja, genau daraus. Aber (mindestens mein Eindruck) werden diese Infos im Kaufabenteuern nicht mit der nötigen Tiefe vermittelt. (Es gibt hier auch ein parallel laufender Thread mit Geheimnissen, bei dem eine von mehreren anders gelagerten Meinungen ist, dass manchmal viel zu viel Infos mitgeteilt werden. Das würde ich nicht so sehen.)


--- Zitat von: flaschengeist am 16.02.2025 | 16:54 ---Lustig, all diese Elemente gibt es bei DuoDecem auch ;D. Ich wollte schon länger mal Spielpraxis mit Pathfinder 2 sammeln. Ich fürchte allerdings, hier handelt es sich um ein System, bei dem ein Fewshot für einen guten Eindruck nicht ausreicht. Was meinst du?

--- Ende Zitat ---
Dem stimme ich zu. Die erweiterten Regeln für die Sozialen Konflikte finden sich in SL-Buch und ich ziehe sie mir jetzt rein, weil wir Kingmaker spielen und da finde ich, dass wir sie benötigen. Vorher haben wir Schreckensgewölbe gespielt und da brauchte man sie meiner Meinung nach gar nicht. Da waren Mörderhobos und nicht Diplomanten gefragt. Aus meiner Sicht lohnt sich die Arbeit der Einarbeitung in diese zusätzlichen Regel nur dann, wenn man sie auch benutzen möchte und die Kampagne es hergibt. Für ein One-Shot oder zwei drei kleine Abenteuer wäre es übertrieben. Aber das ist nur meine Meinung, andere können es zurecht anders sehen. Ich mache mir halt ungern mehr Arbeit als notwendig. Aber ich kann auch nicht gut mit Spielen, die zu wenige Optionen für die Charakterentwicklung haben. Für mich sind eher so Spiele wie GURPS, PF2, SR2 bis SR5 u.s.w. und weniger Pbta, Fate. Das sage ich, damit du meine Aussage besser einordnen kannst.

schneeland:

--- Zitat von: caranfang am 16.02.2025 | 15:54 ---D&D hatte hingegen schon immer ein Problem mit Fertigkeiten. Die galten nie als wirklich wichtig.

--- Ende Zitat ---

Das schwankt m.E. zwar ein bisschen zwischen den Editionen (und ist auch nicht nur schlecht), aber in der Tat würde ich auch da ansetzen: wenn ich im wesentlichen einen einzelnen W20 +/- ein bisschen was würfele (ggf. mit Vorteil/Nachteil), dann ist das eine ziemlich unzuverlässige Methode, Probleme zu lösen. Im Kampf ist das nicht so wild, da wird ja durch Sonderfertigkeiten und v.a. das Trefferpunktepolster die Varianz abgefangen - wenn ich diese Runde nicht erfolgreich zuschlage und vielleicht sogar einen Gegentreffer kassiere, dann sieht das in der nächsten Runde möglicherweise schon wieder anders aus. Natürlich kann sich ein motivierter Spielleiter an der Stelle selbst Dinge überlegen, aber das System unterstützt ihn dann nur sehr bedingt dabei.


--- Zitat von: flaschengeist am 16.02.2025 | 15:54 ---Der unbedarfte Leser dürfte tendenziell davon ausgehen, die Regeln würden alle drei Säulen gleichmäßig unterstützen, was halt grob irreführend ist. Ich schätze, der Regelanteil für combat im PHB (inklusive kampfbezogener Klassenfähigkeiten, Zuständen, Kampfzauber und Kampfausrüstung) liegt über 80%.

--- Ende Zitat ---

Ja, das kommt noch dazu. Jetzt ist eine komplette Gleichverteilung m.E. gar nicht nötig, aber der Überhang ist halt doch schon sehr deutlich und abseits von ein paar Abschnitten im DMG gibt es ja jetzt auch zum Thema Exploration nicht so richtig viel (in D&D5).

Galatea:

--- Zitat von: gunware am 16.02.2025 | 17:20 --- Dem stimme ich zu. Die erweiterten Regeln für die Sozialen Konflikte finden sich in SL-Buch und ich ziehe sie mir jetzt rein, weil wir Kingmaker spielen und da finde ich, dass wir sie benötigen.
--- Ende Zitat ---

Meinst du diese hier? https://2e.aonprd.com/Rules.aspx?ID=3026
Das ist mechanisch auch nicht viel sehr mehr als einen Aneinanderreihung von Skillchecks, nur mit dem Gimmick, dass man bei jedem Skillcheck Punkte ansammelt, um ein Endziel zu erreichen.
Wobei man zumindest (u.a. im Beispiel von Influence) so etwas wie Quasi-Resistenzen und Quasi-Schwächen hat (und Möglichkeiten diese herauszufinden), das ist schon mal ein guter Anfang.

Was mich aber ganz besonders bei Research stört, ist dass man nicht wirklich eine Möglichkeit hat, zu bestimmten wie man vorgehen möchte - überschreitet man einen Threshhold passiert etwas. Ob man versucht hat vorsichtig vorzugehen oder wie eine marodierende Horde die Bibliothek verwüstet ist komplett egal. Kann aber auch sein, dass da einfach nur das Beispiel schlecht designed ist.

gunware:

--- Zitat von: Galatea am 16.02.2025 | 17:28 ---Das ist auch nicht viel sehr mehr als einen Aneinanderreihung von Skillchecks, nur mit dem Gimmick, dass man bei jedem Skillcheck Punkte ansammelt, um ein Endziel zu erreichen.

--- Ende Zitat ---
Ja, genau wie ein Kampf die Aneinanderreihung von Angriffswürfen und Rettungswürfen ist, bis man genug TP reduziert, um ein Endziel zu erreichen. Wo siehst du einen Unterschied?

Galatea:

--- Zitat von: gunware am 16.02.2025 | 17:34 --- Ja, genau wie ein Kampf die Aneinanderreihung von Angriffswürfen und Rettungswürfen ist, bis man genug TP reduziert, um ein Endziel zu erreichen. Wo siehst du einen Unterschied?

--- Ende Zitat ---
Im Kampf habe ich verschiedene Möglichkeiten, um meine Angriffe zu verstärken oder mich zu schützen. Reines Lebenspunkte runterkloppen hat man, wenn überhaupt, nur bei niedrigstufigen Charakteren ohne nennenswerte Feats, Skills, Tricks oder wie auch immer das betreffende System seine Spezialfähigkeiten nennt.

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