Auf mich persönlich trifft die Prämisse zu.
Wenn ich an das Früher
TM zurückdenke, mit Over-the-Top-Action-Adventures, übermächtigen N/SCs, Mary Sues mit PlotArmour, wandelnden Göttern, Weile-Weile-Winke-Kontinent-Versinke-Zauberei und dergleichen mehr ... dann finde ich meine aktuelle Spielvorliebe darin nicht wieder.
Ich mag es heldig. Also schon kompetenter als Ottonormalo. Aber eben auch etwas bodenständig.
Keine Lootlisten mehr. Keine unplausiblen Encounter um EXP zu farmen sowie Gegenstände abzugreifen und flottikarotti an Macht zu gewinnen.
Darum auch lieber HârnMaster und RuneQuest statt D&D.
RoleMaster mit Allem und Scharf, statt SaWo.
Wichtig: dabei meine ich nicht den Gegenpol zum Damals
TM, was in etwa einigen TLFL-DSA-Runden entsprechen könnte. Da gilt für mich: jedem Tierchen sein Pläsierchen. Also Bauern am Lagerfeuer und bei Einkaufstouren (ohne Dukaten!) zu spielen, jede noch so kleine KLeinigkeit auszuhandeln und seinen peniblen Klamotteneinkauf, Outfittery und Rationenbeutel auszuwirtschaften .. das schaffe ich zeitlich und bocklich einfach nicht.
Ich finde DSA spannend, solange man dieserlei Spielstil nicht auslebt.
Also eher Ilias und Odysse, Edda und Gralssuche statt Superhelden, Weltenzerstörung und Universenvernichtung.
Ob das jetzt und geerdet fällt ... muss jede/r für sich bewerten
