Medien & Phantastik > Sehen
"der untergang" - die letzten tage hitlers
Vollstrecker:
Heute bin ich mit der Schule in den Film gegeangen...
...es war das erste Mal, dass ich mit der Schule in einem Film ect. war und es die ganze Zeit hindurch ruhig war. Der Film hat seine wirkung nicht verfehlt - die stimmung kam eindeutig rüber. Ich habe mich immer geärgert, dass bei Fragebögen zum Thema "Was ist für dich wichtig" nicht Frieden erwähnt wurde und ich immer gezungen wahr, zusammen mit vielleicht ein oder zwei anderen Leuten, es extra (da es oft nichteinmal als Auswahlmöglichkeit angegeben war) dazu zu schreiben - jetzt ist dieser Wunsch sicher ein paar plätze raufgerückt... das dazu.
Ich halte den Film für absolut gelungen - gewalt ect. werden zwar eingesetzt, aber nur so, das es effektiv ist und "beeindruckt", überhaupt wurden alle verhältnisse gut miteinander abgestimmt und umgesätzt.
Ich finde man sollte den Film, zumindest als Deutscher oder Österreicher gesehen haben!!!
Gast:
Ich habe den Film heute gesehen und muss sagen, dass ich ihn ziemlich ambivalent finde; zum einen ist er teilweeise über die Ekelgrenze hinaus realistisch (die Amputationsszenen... brr) und das ist sicherlich auch angemessen, andere Szenen hingegen wurden geschönt (die vergifteten Kinder; meines Wissens gibt es kein Gift, das sofort und schmerzfrei stirbt, da wurde etwas gekürzt...), keine Ahnung warum.
Das groteske an dem Film ist die Paralelität zwischen der Menschlichkeit und Unmenschlichkeit der verschiedenen Charaktere; der fanatische Göbbels, der darüber weint, weggeschickt zu werden; Jodl und Keitel in dieser Mischung aus bedingungsloser Loyalität und dem Wissen, dass sie den Krieg verloren haben.
Der Film ist verflucht gut, aber ich will ihn glaube ich kein zweites Mal anschauen, da ging er mir zu nahe. Ob man solche Filme braucht, weiß ich nicht, aber entschieden dringender als man Filme wie "Spiderman" (ausa der Luft gegriffen) braucht.
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln