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Regelfragen und Erweiterungen

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Ruwen Decados:
Ok, ich dachte ich hätte es verstanden, aber gerade als ich es umsetzen wollte, habe ich gemerkt, daß irgendwas doch hackt.

Also ich kaufe mir den Titel Graf, aber keine Reichtümer und Erbe. Damit stehe ich auf Platz ein der Erbfolge eines Grafen mit großen Reichtümern. Richtig?

Der Char selbst ist jetzt aber kein Graf, sondern eher nur ein Adeliger ohne Titel, halt der Erbe eines Grafen. Richtig?

Da der Char aber auch von Papa ein kleines Auskommen haben sollte. Kaufe ich ihm noch für ein paar Punkte Ressourcen. Richtig?

Enkidi Li Halan (N.A.):
Hmm; ich würde das Problem so handhaben: du kaufst den niedrigsten Adelstitel (Sir), den Vorteil Erbe und ein paar Ressourcen.

Ob der Titel des Grafen je auf dich übergeht, steht in den Sternen (liegt beim SL). Bis zu diesem Zeitpunkt bist du Sir (und wirst es vermutlich auch bleiben, den wer sollte dich jemals in einen höheren Titel erheben, wenn du eh eines fernen Tages den Titel des Grafen erben wirst).

Man könnte die Kosten, die du für den Adelstitel des Charakters aufbringen musst, auch danach berechne, wie lange es vermutlich dauert, bis dem Chara das Erbe zugesprochen wird. Wenn sich gleich euer erstes Abenteuer darum dreht, dass der Graf ermordet wird und in Folge dessen sein Titel an den Sohn übergeht, würde ich den Charakter natürlich mehr Punkte dafür ausgeben lassen, als wenn absehbar ist, dass er noch die nächsten zwanzig Jahre darauf hoffen darf, den Titel zu erben. Spielleiterentscheid, würde ich sagen.

Azzu:

--- Zitat von: Ruwen Decados am  1.08.2005 | 19:15 ---Also ich kaufe mir den Titel Graf, aber keine Reichtümer und Erbe. Damit stehe ich auf Platz ein der Erbfolge eines Grafen mit großen Reichtümern. Richtig?

--- Ende Zitat ---

Falsch!

Wenn du den Titel eines Grafen kaufst, ist dein Charakter bei Spielbeginn schon ein Graf. Wenn du ihm keine Reichtümer dazukaufst, ist er ein landloser Adliger - einen landlosen Grafen würde ich dir als SL aber nicht durchgehen lassen, so hohe Titel sind IMHO immer an Lehen gebunden. Wenn du ihm den Vorteil "Erbe" dazukaufst, könnte das zum Beispiel bedeuten, dass unser Graf der erste Sohn eines Herzogs ist und diesen einmal beerben wird.

Ein Sprössling des Grafen, der einmal dessen Titel erben wird, ist zu Spielbeginn von Adel, mindestens ein Ritter - daher der Satz im Regelbuch, dass zusätzlich zum Erbe noch ein Adelstitel als Vorteil gekauft werden muss! Er kann aber auch schon (wenn zu Spielbeginn entsprechend Punkte investiert werden) einen höheren Titel bis hin zu einem Earl/Marquis tragen, wenn Papa ihm schon zu Lebzeiten einen Teil der Ländereien samt der zugehörigen Titel übertragen hat - der Charakter ist dann bis zum Erbfall Lehnsmann seines Vaters.

Tatsächlich hat ein adliger Erbe eines Grafen, der das Spiel als landloser Ritter begonnen hat, punktetechnisch gesehen viel mehr vom Erbfall, als wenn er ein Sohn desselben Erblassers wäre, der das Spiel als Baron und Herr über einige Ländereien begonnen hat. Dafür war der Baron halt schon über viele, viele Spielsitzungen hinweg stinkreich und Baron, statt bettelarmer Ritter ohne Land, bevor Papa dem Sensenmann begegnet ist.

Funktionalist:
So Leute, ich bin gerade in einem Thread über Zielwerte in den Labs über ein paar Idden gestolpert, die mich jetzt nicht weiter interessieren und über die ich hoer nicht schreiben möchte  ;D

das wars eigentlich schon.


OK, mal ernsthaft:

Dunkler zwilling ist eine ziemlich schwer umzusetzende Regelgeschichte!
Gerade das Versprechen kann echt in die Hose gehen, so war  ich als SL bisher immer zu langsam dafür!
Also da hatte ich dann gerade folgende Idee:
in Stresssituationen ist der DZ stärker, Also lassen wir ihn mitwürfeln.
So kann der Sl bei wichtigen Würfen den DZ mitwürfeln lassen und derjenige mit dem besseren Ergebnis handelt bzw...der DZ verringert das entsprechende Ergebnis.
Bsp: Arkon hat DZ1 und möchte ein SOS absetzen. Er würfelt auf Tech + Computer gegen 14+6 (leichte Aufgabe), um den Ruf abzusetzen. Arkon: 12 DZ: 17 folglich gibt der Char mit dem Brustton der Überzeugung ein "Alles in Ordnung, wir kommen schon klar, schickt einfach keine anderen Schiffe hierher, die sich nicht selbst verteidigen können..."

Alternativ:

Der Dz Wert ist ein zweiter Zielwert, bei dessen Unterschreitung der DZ handelt.
Bsp:
Arkon hat DZ:3 und möchte auf Donny Scraver schießen (gegen14) er würfelt eine 3 und damit trifft er mit drei, ein ziel das sich der DZ aussucht.
Arkon hat also bei jeder Handlung die chance in einem Fünftel aller Fälle kritisch zu versagen. die 20 und die 1-3.

sers,
Alex

Vash the stampede:
Also mir würde die Alternativlösung besser gefallen, weil sie weniger würfeln bedeutet. Interessant an ihr ist, das mit steigendem Schwierigkeitsgrad, die Aktionsmöglichkeit des Dunklen Zwillings steigt. Bei Stresssituationen ist der mögliche Aktionsanteil des Dunklen Zwillings größer als bei einfachen Aufgaben.

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