Pen & Paper - Spielsysteme > HERO-System

Was spricht eigentlich gegen HERO?

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Selganor [n/a]:
Ich orientiere mich mal an Satyrs Posting im GURPS-Bereich...

Ich mag HERO. HERO ist mein einziges "All-time-favorite"-System.
Bisher habe ich nichts finden koennen dass ich mit HERO nicht habe nachbauen koennen...

Ich werde mal KEINE eigenen "Kritikpunkte" an HERO auffuehren sondern mich nur anderen Leuten anschliessen (denn ich denke die "Kritikpunkte" an HERO sind relativ klar und von einigen Leuten sogar der Grund warum sie HERO moegen) ;)

Roland:

In den Augen Mancher kann man locker vier von fünf Systemen durch Hero ersetzen ...


Kann man.

Ich ersetze aber ein System (wenns denn sein muss) lieber durch ein besseres System als Hero. Warum den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?

Ums mal konkreter zu sagen - Hero ist mir für ein Universalsystem zu aufwendig, genau wie GURPS. Im Normalfall würde ich das gegebene System eines Spiels beibehalten, wenn es nicht gar zu schlecht ist (RIFTS und Shadowrun fallen mit als negative Beispiele ein).  Als Ersatzsystem könnte man durchaus Hero oder GURPS verwenden.
Allerdings ist mit einer Konvertierung meist der Verlust spezifischer Eigenheiten des Systems verbunden und zusätzlich sehr viel Arbeit.
Ein einfacheres System als Hero und GURPS macht erstens generell weniger Arbeit und man kann durch Interpretation vor und während des Spiels die spezifischen Eigenheiten des Ursprungssystems beibeihalten ohne erst Zusatzregeln erfinden zu müssen.

Zu der Frage was an anderen Systemen besser ist - sie sind oft auf "ihr" Spiel zugeschniiten und werden mitgeliefert. Fast alle Systeme haben Schwächen, aber das ist bei Hero nicht anders. Im Moment spiele ich Legend of the 5 Rings, Earthdawn, F.U.D.G.E. Age of Napoleon, Exalted und DSA4.  Eher schecht finde ich, von diesen Systemen die Earthdawn und DSA4 Regeln, aber diese Regeln sind immerhin in ihre Welt integriert und vielen Mitspielern gut bekannt. Beide Vorteile hat Hero nicht. 

6:
Das System hat den Anspruch alles in Spielwerten abilden zu können. Das schafft es, aber... jedesmal wenn ich einen Charakter machen muss, habe ich das Gefühl in einem Maschinenraum zu stehen, der über und über mit Schaltern und Hebeln und Anzeigegeräten angefüllt ist. Ich muss immer alle Anzeigegeräte beachten und wehe ich habe wegen ner Kleinigkeit ein Schräubchen gedreht. Dann kann ich das ganze Ding wieder neu berechnen. Das wird besonders hart, wenn die Powers angepasst werden müssen... der Taschenrechner sollte übrigens jederzeit griffbereit sein.
Charakterbau ist schon eine Wissenschaft an sich...
Nicht umsonst gilt Selganor (zusätzlich zum Excel-Charakterbogen) schon als Zusatztool zum Regelwerk. ;)

Seishiro:
Servus,

also bisher war es nur die Komplexität die manche Spieler hat verzagen lassen. Naja aber selbst die haben sich von den Vorteilen vom hero System überzeugen lassen.

Wirkliche Nachteile sehe ich beim Hero System nicht, ausser das der Master wirklich Monster arbeit leisten muss beim ausarbeiten der Kampagnen Rules für bestimmte Settings. Wobei das auch Ansichtssache ist wie tief und genau man alles ausformulieren muss.  ;)  ;D

@ Roland

Das das System nicht auf die Welt abgestimmt, bzw. nicht in diese Integriert ist, ist ein Problem des Masters. Man kann mit Hero wirklich die Effekte einer jeden Welt umsetzten. Man muss eben nur genug arbeit in die Feinarbeit legen und man bekommt genau das raus was man will.
Das Mitspielern die Regeln nicht bekannt ist kann man schnell bekämpfen wenn man eins zwei Sitzungen hero anfängt. Das Problem erledigt sich praktisch von alleine.  ;)

So long

Monkey McPants:
Viel, viel zu umständlich für meinen Geschmack.

M

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