Ich wäre dafür den Drachen aus der Hl.Georg-Sage mal wieder herauszuholen und "neu zu mischen". Ich will damit garnicht sagen das der Drache überhaupt zu töten sein soll(es sei denn ihr habt einen Heiligen in der Gruppe
), aber all diese göttlichen/hochintelligenten schachspielenden Talkshowmoderatoren von Kuscheldrachen hängen mir mittlerweile dermaßen zum Hals heraus ... das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Auf jeden Fall wäre ein solcher Drache so klassisch das er schon wieder erfrischend anders wirkt(Jedenfalls auf mich, alles andere wurde IMHO in den letzten X Jahren bis zum Erbrechen Durchgekaut und Wiederverdaut).
Wie wärs mit einem erstmal sehr klassischen Aufbau: Der Drache scheint eine wilde/unaufhaltsame Verkörperung der Naturgewalten zu sein, welche die Unmgebung terrorisiert und sich nur des Nachts zeigt. Die Dörfler vermuten teuflische Einflüsse und können echt froh sein wenn ihn ein Jungrfrauenopfer ein paar Wochen still halten lässt, denn weder erklärt er sein Handeln noch ist er jedesmal damit zufrieden(fragt sich nur noch wer auf die Idee mit dem Jungfrauenopfern gekommen ist).
Soviel erstmal zum klassichen Aufbau. Was sich dahinter verbirgt:
Ein paar Monate bevor der Drache sich das erstemal zeigte verschwand [ein Mann/eine Frau des heimischen Volkes/Rasse] in den Bergen. Man nimmt an das dies das erste Opfer des Drachen wurde, aber in Wirklichkeit stürzte das "erste Opfer" in eine Tiefe Schluch/Loch im Boden(Was auch immer, hauptsache man kommt schwer wieder heraus) und fand sich in den unterirdischen Überresten eines alten verfluchten Tempels von [Füge Bösen Gott/Dämon deiner Wahl ein], der vor Jahren im geheimen gebaut wurde. Als das ganze aufflog, tötete man die Kultisten und lies die Eingänge kollabieren. Man dachte das der gesamte Komplex zerstört zu haben hatte sich aber offensichtlich geeirrt.
Auch ohne das unser "erstes Opfer" verletzt gewesen wäre, wäre der Aufstieg nahezu unmöglich gewesen und als es anfing zu hungern, überwand es seine Scheu und suchte unter den (für ihn/sie offensichtlich) verfluchten Dingen nach irgendetwas Essbarem. Das einzige was es fand war das immer noch schlagende dunkle Herz eines Kultisten der während er eine Messe abhielt, von jenen erschlagen wurde die den Kult auslöschten. Als der Hunger größer wurde, wurde die Hemmschwelle immer kleiner und als der erste Bissen getan war, begann sich das Opfer langsam aber sicher in jene Bestie zu verwandeln die fortan die Umgebung heimsucht.
Auf allem in diesem Tempel liegt ein Fluch den der Kultist aussprach während er starb: Wer auch immer bewusst etwas nimmt, das aus diesem Tempel stammt, verwandelt sich im Laufe der Zeit unter großen Schmerzen in ein Abbild der dunklen Gottheit die dort angebetet wurde.
Der Drache selbst ist ein gequältes, vor Schmerzen nahezu wahnsinniges Wesen das nur noch über einen sehr beschränkten Intellekt verfügt, dafür sind seine Instinkte umso stärker ausgeprägt. Es ist sich bewusst, das es nur dadurch erlöst werden kann das jemand anders vom Fluch betroffen wird, oder indem es getötet wird(Was aber auf's gleich hinausläuft, s.u.). Seine Instinkte sind zu stark als das er sich selbst umbringen könnte oder sich im Kampf "schwächer darstellen" könnte als er wirklich ist. Diese Instinkte zwingen ihn auch dazu immer wieder in den Tempel zurückzukehren.
Ab und zu gelingt es dem Drachen eine der lebenden Opfergaben lange genug leben zu lassen, und es dazu zu nötigen etwas aus dem Tempel anzunehmen. Dann verwandelt er sich in sein früheres Ich zurück und stirbt binnen kürzester Zeit(Chutullu-like könnte der sterbende noch einen Tagebucheintrag verfassen, oder eine Nachricht, mit dem Blut das er gerade spuckt, verfassen, etwa indem es damit etwas an die Wand malt).
Das neue Opfer hingegen verwandelt sich nun binnen der nächsten Wochen/Monate[Was auch immer dir passt] in einen neuen Drachen und erhebt sich, sobald es "Ausgewachsen" ist, mit seinen Flügeln aus dem alten Tempel um auf sich Aufmerksam zu machen und jemanden anzulocken der es tötet.
Wie verhalten sich die Drachentöter wenn sie bemerken, das sie gerade eine der jungrfräulichen Opfergaben getötet haben? Was passiert wenn sie bemerken das die dunkle Gottheit(TM) meint dem ehemaligem Drachen im Tempel ein neues Leben geschenkt zu haben, etwas das sie gerade genommen haben(Ratet mal wer dann das Nächste Opfer des Fluches wird
Anfänglich solte die Veränderung eher subtil sein aber der Instinkt zum Tempel zurückzukehren wird ebenso wie die Schmerzen immer Stärker und das Denken fällt zunehmend schwerer... Was tun um den Fluch entgültig zu brechen?)?
War nicht Fafnir ein Zwerg der sich verwandelt hat um den Hort den er gestohlen hat zu bewachen?
So ziemlich. Er brachte seinen Vater um, um zu "Erben", verprellte seinen Miterben/Bruder um dieses Erbe und verwandelte sich unter Einfluß des darin enthaltenen Ringes in einen Drachen um auf alle Ewigkeiten "seinen Schatz" zu bewachen(Ratet mal wer da geklaut hat
).