Medien & Phantastik > Multimedia
Erfahrungen mit PC-Schulungen?
Rauthorim:
Seit gestern bin ich dabei ein Konzept zu entwickeln um Menschen, die sich überhaupt nicht mit Computern auskennen diese etwas näher zu bringen und in die Benutzung einzuweisen. Inhalt wären Grundlagen von Windows (Benutzeroberfläche, Dateien/Ordner anlegen, verschieben etc., Programme installieren, deinstallieren), Grundlagen von Textverarbeitung und Internet... Sprich die Leute sollen nach diesem Kurs halbwegs in der Lage sein mit einem PC umzugehen, im Internet surfen können und ihren PC einigermaßen am Leben zu erhalten... sie sollen sich also über diverse "Gefahren" (Viren, Spam etc...) bewusst sein und diese auch selber beseitigen bzw. vermeiden können...
Ich habe bisher, was Schulungen betrifft, keine Erfahrung (außer bei meiner Mutter... ein hoffnungsloser Fall... ~;D) und grübel momentan noch darüber was man dafür für einen Zeitaufwand veranschlagen müsste und wie viel man Computerneulingen (oder Gelegenheitsnutzern) zumuten kann...
Eure Kommentare und Erfahrungen bitte nach dem Piepton.... *piep* ;)
BoltWing:
Mhm, am besten wenn Du Dir erstmal darüber Gedanken machst was Du deinen "Schülern" vermitteln möchstest und das in Themengebieten (Bedienung der Windowsoberfläche, Word, Outlook, Internetexplorer, etc.) aufteilst.
Dann kannst Du damit anfangen eine zeitliche Gliederung zu erstllen.
Dazukommt natürlich die Frage wieviele Personen es sind und ob Du dafür ein oder gar mehrere Tage veranschlagen möchtest.
Am besten ist es aber den Leuten erstmal nur das Grundlegendste beizubringen und sie auf den Stand zu bringen an dem sie sich auch selbst weiterhelfen können (Hilfedatei des Programms nutzen, im Internet Recherchieren, etc.).
Die etwas komplexeren Sachen kannst Du dir ja dann vorbereiten und bei Bedarf und Nachfrage in die Schulung einkippen.
Wichtig !!! Fang langsam und ruhig an !!!
Rauthorim:
Danke schon mal für die Tipps. :)
Die "Schüler" auf den Stand zu bringen, dass sie sich selber helfen können, wenn irgendwas passiert ist, war auch mein Grundgedanke. Wenn man die Leute erstmal so weit hat, ist das schlimmste für ihre Angehörigen vorbei... ;)
Gast:
Ahm, nochwas: Mach dir bewusst das viele Handgriffe die für dich schon selbstverständlich, ja fast schon instinktiv sind, für einen Neuling alles andere als normal sind ::) Setz dich mal vor den Desktop und versuch dir selbst die Handgriffe wörtlich zu erklären, die zum Beispiel notwendig sind um Word oder Excel zu starten :) --> Ich lege meine rechte Hand auf die Maus und bewege die Maus so, das sich der Mauszeiger auf die Schaltfläche "Start" links unten bewegt, dort angekommen drücke ich mit dem Zeigefinger die Linke Maustaste EINMAL an, damit sich das Startmenü öffnet... dort bewege Ich den Mauszeiger mit der Maus auf "Programme", das sich ggf. automatisch öffnet, ansonsten muss Ich EINMAL darauf klicken. In der sich öffnenden Liste wähle Ich den Eintrag "Word" aus und klicke diesen EINMAL an, damit Word gestartet wird :) ferdich!
Mach den Schülern den Unterschied zwischen Einzel- Doppel, und Rechtsklick bewusst, die Handhabung des Rechtsklick-Kontextmenüs etc.
Crujach:
Ich glaube das wichtigste wäre zu überlegen, wie viele Leute es sind, denn die haben meist sehr Unterschiedliche Vorkenntnisse oder Halbwissen...
Leute ohne PC-Kentniss sind verdammmt selten geworden heutzutage.
Was ist denn deine Zielgruppe? Rentner? Kinder? Eltern? whatever? Das ist namlich dann wichtig, wenn du überlegst wie schnell jemand was lernt, wie schnell er dem Mauszeiger folgen kann und wie 'nachvollziehbar' jemand handelt. ;)
Wenn du Einzelunterricht machst versuche immer einfache Beispiele aus dem täglichen Leben zu verwenden und möglichst wenig Fachbegriffe( es sei denn du erklärst sie).
zb.: Was ist Spam?
Spam ist eine Art von Werbung für Produkte die man nicht haben will, die man aber trotzdem bekommt. Die E-Mail adresse (ähnlich der Postadresse) bekommen die Absender von Spam von Internetseiten wo jemand seine E-Mail Adresse angegeben hat. Also sollte man sich besser 2x überlegen wo man seine E-Mail adresse hinterlässt (Schliesslich legt man ja auch nicht seineVisitenkarten in jeden Bus in dem man gesessen hat...)
In dem Stil versteht das auch ein Rentner! :D
Hilfe zur Selbsthilfe ist wirklich das beste, denn wenn du Support anbietest (Lektion 1: Lass sie deine Mail Adresse in ihr Adressbuch schreiben) dann können sie dir per Mail/Telefon meist schon erzählen was sie denn probiert haben wenn sie nicht mehr weiter wissen. :d
@AXX: Genau! Langsam und ausführlich!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln