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Agone - small talk

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Althalus:
Es kommt drauf an, was man draus macht.  ;D
Trefferzonen erfüllen für mich zwei wesentliche Dinge. 1. Gezielte Hiebe sind einfach zu handeln und 2. ist das LP-Klopfen damit ziemlich hinfällig. Ist der Kopf ab, is es egal, wieviele LP der Kerl eigentlich hat - tot ist tot.
Aber ich geb dir recht, dass Agone zumindest mit der Tabelle da gute Anhaltspunkte liefert.

Das Beispiel zeigt eher, wie mans NICHT macht. Trefferzonen machen dann Sinn, wenn eine Waffe soviel Schaden machen kann, dass ein Körperteil mit einem Hieb ab sein kann. Erst dann erfüllen sie den "Realismus"-Anspruch. Dein Beispiel zeigt ja nur ein LP-Klopfen mit Trefferzonenunterteilung. Da machen sie wirklich wenig Sinn.

Agone hat aber ein tödliches Kampfsystem in dem ein einziger Treffer durchaus tödlich sein kann. Von dem her würde auch eine Differenzierung des WO bei einem Treffer Sinn machen, IMHO. Vor allem gäbe es den Artful Thrusts nochmal einen Tick mehr Möglichkeiten. Refused Blessing nicht gegen die Hand, sondern den Kopf ... AUA.   ;D

Kardinal Richelingo:
ich mag Trefferzonne, jedoch nicht zu formalisiert. JD hat da einen Punkt getroffen, Trefferzonen machen ein Spiel oft unnötig kompliziert. Manchmal mag ich sie jedoch, nur eben nicht bei jedem Wurf. Theoretisch wärs ja auch möglich die Zone aus dem d10 Schadenswurf abzulesen, ohne extra zu würfeln.

JS:
super: man kommt irgendwo hin, wird von einem schuß oder hieb getroffen, zack, rübe weg oder bein weg oder was weiß ich. klar, realistischer geht es nicht, aber der spielspaß bleibt (für mich) auf der strecke, und übrig bleibt ein jämmerliches angsthaberspiel, weil jeder sich bei längerem spiel mit einem sc fürchtet, diesen sofort zu verlieren. somit hat man plötzlich ganz wundersame heilmethoden oder andere gimmicks, z.b. comic-geschicktes ausweichen oder so. oder man kann sich rüstungen gleich sparen, weil sowieso jeder dort hinschlägt, wo keine ist, es sei denn, jemand hat ein plattenpanzerung, und dann fangen die spieler an, zwischen den plattenritzen durchzupieksen. und damit das dann nicht so ist, gibt es plötzlich völlig abwegige treffermodifiaktionen, über die man nur lachen kann. -10 auf kopf oder so. als kendoka kann ich dazu nur sagen, daß es auch im heftigsten kampf das einfachste der welt ist, dem anderen auf den kopf zu hauen. hände sind schon ein wenig schwieriger, aber auch nicht wirklich.

whatever. ich habe noch nicht ein system kennengelernt (u.a. mutant chronicles, runequest, dsa schwertmeister, altes mechwarrior, arcane codex etc.), bei dem trefferzonen spielspaßfördernd, realistisch in regeln gegossen, spannender oder spielbschleunigend waren. bei arcane codex führt es dazu, daß kämpfe nicht selten nach zwei runden zuende sind, weil mal wieder jeder außer gefecht ist oder gleich im koma. und gerade bei agone mit seinen mächtigen angriffen und schadensmargen ist das völlig unnötig. wenn man da noch trefferzonen mit lebenspunkt-anteilen einführt, kann man die sc gleich auf den friedhof bringen.

aber: jeder soll bekanntlich nach seiner facon gamen.
 :)

Kardinal Richelingo:

--- Zitat von: JS am 21.12.2004 | 09:43 ---

whatever. ich habe noch nicht ein system kennengelernt (u.a. mutant chronicles, runequest, dsa schwertmeister, altes mechwarrior, arcane codex etc.), bei dem trefferzonen spielspaßfördernd, realistisch in regeln gegossen, spannender oder spielbschleunigend waren. bei arcane codex führt es dazu, daß kämpfe nicht selten nach zwei runden zuende sind, weil mal wieder jeder außer gefecht ist oder gleich im koma. und gerade bei agone mit seinen mächtigen angriffen und schadensmargen ist das völlig unnötig. wenn man da noch trefferzonen mit lebenspunkt-anteilen einführt, kann man die sc gleich auf den friedhof bringen.

--- Ende Zitat ---

hihi, seit wann spielst du denn Arcane Codex, du musst ja langeweile haben ;)

Althalus:
@JS: Zum letzten Punkt: d´accord.
Angsthaberspiel? Wär mir noch nicht aufgefallen. Bei uns führts eher dazu, dass die Kämpfer sehr deutliche Stile entwickeln und mehr Manöver einsetzen. Ich halte allerdings ohnehin nicht viel von "Helden" in Filmausprägung (ach was, der kleine Kratzer!).
Gerade bei sowas wie AGONE würd ich aber Kämpfe ohnehin eher als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Magie und Intrigen erscheinen mir vom Setting her weit zielführender. Noch dazu sind SCs hier von Haus aus ja schon gefährliche Gegner - die lassen sich im allgemeinen die Rübe nicht so einfach runterhauen. ;D

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