Das Tanelorn spielt > Asche und Blut
[A&B]Prolog: Die Schlacht in der Einkehr
Tricia:
Überrascht spürte Asira die schwere Jacke auf ihren Schultern.
"Danke" antwortete sie schlicht. Jetzt war nicht die Zeit für große Worte und sie wandte sich auch dem Bauern zu. "Er hat recht, warum rufen wir nicht jemand zur Hilfe? Und wieso habt ihr uns hierher gebracht? fürchtet ihr nicht um euren Besitz, sollten sie uns folgen oder unsere Spuren finden?"
Wäre ich dieser Bauer gewesen, ich hätte uns nicht in mein eigenes Heim gebracht. Ich hätte das Weite gesucht und keinerlei Spuren zu meinem Besitz hinterlassen. Was erhofft er sich von uns? Im Kampf können wir es mit den Ostlingen wohl nicht aufnehmen. Ob uns da die Büttel helfen könnten? Vermutlich sind diese noch schlechter ausgebildet als ich. Bauern, die zwar einen Knüppel schwingen können und eine Wirtshausschlägerei beenden, aber in einem Kampf auf Leben und Tod noch hilfloser als ich.
Imiri:
Ob die Jacke und das wärmende Feuer hier Asira vor einer schlimmen Erkältung zu bewahren reichen würden, bin ich mir nicht sicher. Aber es ist das beste, was wir tun können. Und sie hatte recht, sie hatten deutliche Spuren im aufgeweichten Boden hinterlsassen, ob sie das nun hatten verhindern wollen oder nicht. Ihm schien hier langsam alles sehr seltsam. Die Flucht in die Küche und nun hier zum Gutshof. Sie rannten herum wie ein aufgeschrecktes Nest Hüner, scheinbar ohne Ziel und Verstand. Hatte der bauer nicht davon gesprochen, das sie jemanden warnen wollten? Wo war dieser jemand? Wo waren die Waffen, von denen er gesprochen hatte und was sollten sie ihnen nutzen? zumindest ihm der in ihrem Umgang nicht geschult war so wie beispielsweise Asira.
Eine fast schon beklemmende Stille breitete sich aus, als allea auf eine Reaktion des Bauern warteten.
Raven:
Mit steinerner Miene, und glasigem Blick starrt der Bauer in die Flammen, als würde die schwarze Schicht aus Russ, die den kalten Stein des Kamins verschmutzte seine vorläufige Antwort sein. Auch seine Haare, die matt im Feuerschein glänzten waren ihm vom schweren Regen an sein Haupt gedrückt worden, und auch unter ihm bereitete sich bereits eine kleine Regenpüfte auf. Mit einem leichten Säufzer, brachen seine angespannten Worte die eisige Stimmung.
"Nennt mich Konrad. Verzeiht meine unentschlossenheit, doch ich musste für einen Moment nachdenken, ob meine nun gewählten Worte, die rechten für eure Ohren sind. Ich will es knapp halten: Der Baron ist Schuld an unserem Elend. Immermehr Bauern und Leibeigene zieht er zu sich in die nahegelegene Burg, um sie Frondienste, für seine ausschweifende Feste ab arbeiten zu lassen. Tag für Tag, plagen sich die jungen Bauern auf den Feldern ab, schlachten ihre fettesten Kühe, und nagen selbst am Hungertuch, während der Baron Weinbrunnen anlegen, und sich die üppigsten Mähler zubereiten lässt. Seit die Tar'Ashkir"
Er schaut bedeutungsvoll in die Runde, und macht ob der Bedeutung seiner Worte eine Kunstpause, bevor er fortfährt
"durch einige Kundschafter erfahren haben, das wir nichtmehr in der Lage sind, eine Miliz zu stellen, werden unsere Höfe Tag um Tag, Nacht um Nacht - niemand weiß genaueres - von kleinen Beutezügen der Ostlinge überfallen. Ich und einige andere Bauern"
Er erhebt sich, läuft zu einem alten Eichenschrank, dessen Schubladen vielwiegende Kisten zuseinscheinen, und holt etwas aus einer Schublade.
"haben einen Geheimbund gegründet, der den Baron zu entrohnen, und einen weisen Regenten statt seiner ausmachen will. Wir nennen uns DER ARME KONRAD."
Eine weitere Kunstpause, gibt euch die Möglichkeit, euch selbst Gedanken zu dem Gesagten zu machen, oder zu äußern, bevor Konrad erneut anhebt.
Doc Letterwood:
Godewick spürte, wie ihm abwechselnd heiß und kalt wurde.
Baron...entthronen...neuer Regent...verfolgt mich das? Bei Gott, das kann doch alles nicht wahr sein!
Er versuchte, seine Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten...ein Flackern in seinen Augen verriet jedoch seinen plötzlichen inneren Aufruhr.
Raszul:
Unberührt von den Geschehnissen innerhalb des Gutshofes war der "Schwarze" inzwischen schon fast beim Dorfrand angelangt. Unütze Bande, nicht einmal an die Stadtwache denken sie... Dann war er am Rand angelangt. Es gab keine großartige Befestigung, nur ein kelienr Zaun, kaum der Rede wert, doch nichts desto trotz gab es an 4 Stellen dieser "Barikade" einen kleinen Unterstand, in dem eine Wache sein sollte, die dafür Sorge zu tragen hatte, da keine ungebetenen Gäste ins Dorf kamen.
Suchend sah er sich nach dem Gardist um, der eigentlich hier seinen Dienst verrichten sollte, doch zu seiner Enttäuschung fand er den kleinen Unterstand verlassen vor. Einzig eine Katze hatte hier Schutz vor dem Regen gesucht.
Müde und Durchnässt setzte er sich auf die kleine Bank neben sie und überlegte was zu tun sei.
Es dauerte nicht lange, so musste er überrascht feststellen, das die Katze seine Gesellschaft anscheinend genoss: sie strich schnurrend um seine Beine und sprang, als sie merkte das er ihr seine Aufmerksamkeit zugewandt hatte auf seinen Schpß um sich Kraulen zu lassen. Zu überrascht um anderst zu reagieren folgte der "Schwarze" der unausgesprochenen, aber deutlichen Aufforderung und kraulte die Katze hinter den Ohren.
Bei der Betrachtung derselben, stellte er fest, das es kein besonderst schönes, oder in sonst einer Weise besonderes Tier war. Braun-Schwarz gefleckt, eine Scharte im Ohr und einige kahle Stellen im Fell. Nein, es wahr wahrlich keine Schönheit, aber nichts desto trotz, war irgendetwas an der Katze, was ihn aufmerksam werden lies, er wusste nicht was es war, vielleicht ihre schnelle zutraulichkeit, vielleicht auch einfach die Tatsache, dass sie als erstes Tier, dem er begegnet war, seine Nähe suchte, oder vielleicht auch etwas ganz anderes, schwerer zu fassendes. Er wusste es nicht, er wusste nur, das diese Katze etwas besonderes war, auch wenn man es ihr nicht anssah.
Gedankenversunken hatte er das Tier weiter gekrault, bis es plötzlich aufstand und zur Tür lief. Dort drehte es sich kurz zu ihm um, sah ihn noch einmal an und war dann verschwunden.
Nettes Tier... ich sollte jetzt auch gehen... mal sehen was die anderen machen... vielleicht brauchen sie mich ja... *pah* wäre ja nicht das erste Mal, das ich jemandem aus der Patsche helfen muss! Mit diesen Gedanken raffte er sich wieder auf und amchte sich auf den Weg, zurück zum Wirtshaus und den anderen.
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