Das Tanelorn spielt > Asche und Blut
[A&B]Prolog: Die Schlacht in der Einkehr
Imiri:
"Ich nehme an, wir finden den Baron in seiner Burg. Und nachsehen, was da los ist sollten wir auf alle Fälle einmal und dann klärt sich die Situation bestimmt auf. Es kann sich ja nur um ein großes Missverständnis handeln."
Ich hoffe, dass ich damit richtig liege. sollte ich mich irren, könnte uns schreckliches bevorstehen. Ähnlich schlimm wie der Rückzug des Imperiums und die Übernahme der Regierungsgeschäfte durch den Orden. Es hätte vermutlich nicht das Ausmaß, da es nur eine Baronie betrifft, aber wäre an ihrer Größe gemessen um einiges schlimmer.
"Wenn wir die direkte Bedrohung durch die Ostlinge überstanden haben, denn die sollten wir nicht vergessen, können wir uns um die Probleme mit dem Baron kümmern."
Seine Worte richtete er vornehmlich an die Novizin, denn der Rest hatte eigentlich, als Fremde, nicht so viel damit zu tun.
" Na, dass wir seinen Vorgarten befreien, kann ich noch nicht so wirklich bestädigen. Bis jetzt laufen wir noch weise davon und überlassen es seinen Leuten sich um die Probleme zu kümmern. Aber wenn die es nicht tun, dann müssen wir ihn halt ersteinmal aufsuchen, denn ohne Unterstützung glaube ich nicht, das es uns gelingen würde. Wobei man so ihm sicherlich sein Säumnis vor Augen führen könnte."
EDIT von Chocobo: Postings zusammengeschnitten.
Tricia:
Ärgerlich sah Asira zu Godewick. "Haltet mich nicht für so dumm, dass ich meine Position überschätze. Ich bin nur eine Novizin und mir fehlt sicherlich Erfahrung und auch Einfluss, um große Dinge bewegen zu können. Trotzdem versuche ich für Menschen, die meiner Hilfe bedürfen, mein Möglichstes zu tun." Brüsk drehte sie ihm ihren Rücken zu.
Auch wenn mir im Moment die rechte Einsicht fehlt, was in einer solchen Situation zu tun ist. Denkt er wirklich ich wäre so dumm, einfach in die Burg zu stürmen und dem Baron eine Gardinenpredigt zu halten? Wobei man andererseits nicht wissen kann, ob es nicht vielleicht sogar ein klein wenig helfen würde. Immerhin ist er vom Orden nur als Verwalter eingesetzt. So weit sollte er sich seiner Position bewußt sein. Aber wer weiß schon genau, was hier vorgeht?
Raven:
Nachdenklich schob der Bauer seine fettigen Finger in seinen nässedurchtränkten Bart. Hatte er zunächst nur eine Kunstpause machen wollen, war er nun durch den tatendrang der Fremdlinge doch schon wieder in die passive Haltung gedrängt worden. Innerlich war allerdings ein Funken Hoffnung erwacht, war es doch seine Absicht, waffenkundige Abenteuerer in die Dienste des Armen Konrad zu ziehen, auch wenn dies - wie im Falle der drei Söldner - ihr Ende bedeuten mochte. Grimmig starrte er in die Flammen und schien mental mit sich zu ringen.
"Ja in der Burg. Doch seit gewarnt, ein Wort von unserem Geheimbund auszusprechen. Stellt euch in unseren Dienst, und helft uns den Tyrannen zu stürzen, oder..."
Jäh wurde im das Wort von einem Donnerknall abgeschnitten, als der Blitz irgendwo in der Nähe einen Baum spaltete. Rasch kehrte erneut gespenstische Stille ein, und Konrad war wohl fertig mit seiner Antwort.
Imiri:
Ich diene nur dem Einen und nicht irgendeiner Gruppierung von Aufständischen. Ich vertrete seine Ziele und werde mir nicht von einem Bauern und seinen Verbündeten drohen lassen, wie er es versucht. Er muss sehr verzweifelt sein, wenn er selbst die Menschen, die es evtl. gut mit ihm und seinen Interessen meinen könnten, bedroht. Ich stehe nicht auf seiner Seite, das ist war. Das heißt aber nicht, dass ich gegen das Gerechte in seiner Sache bin. Dafür würde ich mich einsetzen und das dazu beitragen, was ich kann. Mit Drohungen verschlechtert er seine Chancen nur und erregt mein Mitleid.
"Wir können vielleicht nicht über Einfluss und Erfahrung verfügen, aber ich denke, dass meine Schwester im Glauben und ich uns einig sind, dass wir uns die Sache einmal ansehen wollen. Und wenn wir schon nichts tun können, so können wir vielleicht das, was wir gesehen haben, an die weiterleiten, die es können. Und ich denke nicht, dass der Baron sich offen gegen uns und damit den Orden stellen würde."
Wenn meine Überlegungen richtig sind, wird er uns hoffentlich als seine Gäste empfangen und wir erhalten Gelegenheit uns aus erster Hand zu informieren. Denn zugetragenes Wissen birgt immer die Gefahr der Verfälschung.
Doc Letterwood:
Na toll. Da will man sich vor dem beschissenen Regen in Sicherheit bringen. Und was passiert? Eine Möchtegern-Revolution versucht, sich meiner Dienste zu versichern. Wenn Gerlissa das wüsste...würde sie sich vermutlich totlachen. Ironie des Schicksals, würde sie es nennen.
Mh, das hilft mir im Moment auch nicht weiter...
"Hört mal, guter Mann.", hob Godewick in versöhnlichem Tonfall an und trat vor. "Ich verstehe euch...ich kenne eure Gefühle dem Baron gegenüber, der euch auspresst bis aufs Blut. Aber...was ihr vorhabt, ist schlichtweg Wahnsinn. Diese beiden Ordensleute mögen euch wohlgesonnen sein. Doch wenn andere erfahren, was hier vor sich geht, gibt es einen kurzen Sturm der Vernichtung, und ihr könnt euch euren idealen, wohlgesonnenen Herrscher in die Haare schmieren, mit Verlaub.
Ihr solltet mit den Veridanern eine Lösung finden, Blutvergießen hat noch niemandem geholfen. Ich werde euch jedenfalls nicht bei eurem Ansinnen helfen, den Baron gewaltsam zu stürzen. Meint ihr, das bleibt ungestraft? Nun, was ich euch von mir anbieten kann, ist die Vertreibung der Ostlinge. Danach werden wir...oder besser Ihr, Novizin...mit dem Baron reden. Er kann doch nicht so verbohrt sein und nicht sehen, wie die Barbaren seine Ländereien schänden und nach und nach seine Einkommensquelle ein Hort für Banditen und Wegelagerer wird." Er schüttelte missmutig den Kopf. "Ich bin vielleicht nur ein einfacher Mann, aber selbst ich habe Augen im Kopf. Nur scheinbar euer Baron nicht..."
Er wandte sich um und blickte Asira in die Augen. "Und Ihr...Ich wollte Euch nicht zu nahe treten. Ich respektiere Euren Idealismus und Euren Mut.", sagte er leise und stellte sich einen Schritt hinter sie.
Ich hätte nicht gedacht, wie idealistisch diese Ordensleute sein können...Glaube versetzt Berge, hm? Da sieht man es mal wieder...
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