Das Tanelorn spielt > Asche und Blut
[A&B]Prolog: Die Schlacht in der Einkehr
Imiri:
Der Hüne ist ein sehr vernünftiger Mensch, so scheint mir. Er wirkt so welterfahren und dadurch fast schon ein wenig weise, verglichen mit mir und Asira. Und er hatte Recht; Zumindest, was den Orden betrifft, so kann ich seiner Aussage nur zustimmen. Mein Wesen ist zu friedlich und wie mir scheint auch das von Asira, doch kenne ich viele im Orden, die nicht lange zögern würden, solchen Aufwieglern das Handwerk zu legen. Doch wie glaubt der Hüne die Ostlinge vertreiben zu können? Das scheint mir ein Rätsel. Und Rätsel sind dazu da Antworten zu finden.
"Sagt, wie beabsichtigt ihr die Ostlinge zu vertreiben? Wenn man euch so sprechen hört, könnte man glauben, ihr hättet schon einen sicheren Plan. Solltes es euch gelingen, könnte dies bei der Unterredung mit dem Baron sicher hilfreich sein. Und ich denke wie ihr, dass in diesem Fall die Sprache ein mächtigeres Mittel sein kann als das Schwert, das nur zu unnötigem Blutvergießen führt."
Doc Letterwood:
"Nun, zunächst müssen wir uns einen Überblick verschaffen, ob die vier aus der Schenke die einzigen Kameraden sind, die uns heute Nacht heimsuchen.", antwortete Godewick. "Dann sollte Konrad hier seine Kameraden rufen, und sie sollen sich bewaffnen. Danach treffen wir uns wieder hier und beratschlagen, was zu tun ist."
Imiri:
"Ich bin nicht wirklich ein Kundschafter, um solcherlei Dinge in Erfahrung zu bringen. Und ich brenne auch nicht darauf, mich zurück ins Dorf zu stehlen, um mir einen Überblick über eine möglicherweise dort vorhandene Übermacht zu verschaffen. Wenn ihr also nichts dagegen habt, werde ich hier bleiben."
Hoffentlich sehen sie in meinen Worten nicht Feigheit, sondern die Vernuft, das ich ihnen nur im Weg wäre bei dieser Aufgabe.
"Ich werde euch natürlich mit meinem Können unterstützen, so ich etwas dazu beitragen kann."
Tricia:
"Gut, gehen wir los" Asira warf Godewick die schwere Lederjacke wieder zu, die bisher um ihre Schultern gelegen hatte. "Ich bin schon nass, da kann ich genausogut noch einmal hinaus in den Regen gehen."
Überlegend sah sie zu ihrem Schwert. Vermutlich macht es gar keine Sinn, eine Waffe mitzunehmen. Wenn ich entdeckt werde, dann sind diese Kämpfer mir wohl so weit überlegen, dass ein Widerstand das Unvermeidliche nur hinauszögert. Außerdem ist blankes Metall in der Dunkelheit schwer zu verbergen. Die Reflexion eines Lichtscheins reicht aus, jeden einigermaßen guten Kämpfer auf mich aufmerksam zu machen. Immerhin das habe ich während der langen Unterrichtsstunden gelernt.
Mit festen Schritten ging sie zur Tür und legte die Hand auf den Türgriff. "Godewick, ich nehme an, ihr kommt mit mir? Arvin, ihr könntet mit Konrad gehen und ihn unterstützen, falls er Hilfe braucht."
Und ein Auge auf ihn haben, falls er etwas plant, wovon wir noch nichts ahnen.
Imiri:
"Okay, teilen wir uns also auf. Konrad, wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich euch bei euren Unternehmungen begleiten. Ich bin, denke ich, nützlicher, wenn ich mit euch gehe, als wenn ich die Aufmerksamkeit der Ostlinge auf mich und damit auf Godewick und Asira ziehe. Wenn ihr also eure Kameraden kontacktiert, so will ich sehen, so der ein oder andere es nötig hat, was ich für sie tun kann. Ich nehme an, Verletzungen und Krankheiten sind nicht selten in euren Reihen. Ich denke so kann ich der Sache indirekt besser dienen. Ich habe vielleicht keine Kampfkraft, aber ich vermag die der anderen zu verbessern bzw. wiederherzustellen. Und wir werden ein paar gesunde Kämpfer brauchen, um Godewicks Plan durchzuführen. Vor allem sollten es mehr als nur vier Ostlinge sein."
Voller Tatendrang strahlend, sah der Mönch erst Konrad und dann den Wirt an, dessen Gesicht immer noch mit inzwischen getrockneten Spuren seines Blutes überzogen war.
Wenigstens muss ich so nicht mit zurück zu den Ostlinegen und die Bauern hier werden mir schon nichts tun. Was war eigentlich schon wieder mit dem Schwarzen los? Er tauchte immer mal auf und verschwand genauso unerwartet wieder.
Hier geht es mit Arvin weiter Derweil im Hause des Bauern 'Konrad'
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