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The Hitchhiker's Guide to the Galaxy
Dragonskull:
Ich fand den Film witzig, aber im gegensatz zum buch fehlen die ganzen tiefgründigen philosophischen ansätze. Schade eigentlich, denn gerade das macht ja das Buch zu etwas besonderem.
Ruinenbaumeister:
Welche "tiefgründigen philosophischen Ansätze" meinst du genau?
Dragonskull:
Nun ja, im ersten Band sind die noch relativ rar gesäht (obwohl ich die Erde als Computer und wir als teil ihres systems eine interessante theorie finde, die in abgewanter form sogar zutreffen könnte, und das der Präsident nur dazu da ist von der wahren macht abzulenken ist ja im Film nur so nebenbei erwähnt.) Aber die ganze geschichte von der Erde die mit idioten überflutet wird find ich schon zimlich philosophisch. ;)
Eulenspiegel:
- Dann kommt noch ein Seitenhieb auf die Bürokratie dazu:
Dents Haus soll abgerissen werden und er kann nichts dagegen unternhemen, weil die Pläne dafür ja die ganze Zeit aushingen.
Kommt einen anfangs noch normal vor, wird dann später ad absurdum geführt, als die Vogonen das gleiche mit der Erde machen wollen.
- Das Problem: Wie verständigen sich Menschen mit Aliens wurde elegant gelöst.
- Wenn man sich mal die Funktionsweise des unwahrscheinlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive der 'Herz aus Gold' anschaut, stellt man fest, dass sdie Funktionsweise auf ihre verquerte Art doch ganz logisch ist. (Der Antrieb erzeugt eine hohe Unwahrscheinlichkeit. Und was ist unwahrscheinlicher, als das das Schiff nicht hier sondern irgendwo anders ganz ganz weit weg ist?)
- Die Religion, die glaubt, dass Universum sei durch einen Nieser Gottes entstanden hat mich auch zum Denken angeregt. (Vor allem, wie sinnvoll oder nicht sinnvoll heutige Religionen sind.)
- Ein Unsterblicher (weiß nicht mehr wer) hat behauptet, dass Unsterblichkeit nicht nur ein Segen sondern auch ein Fluch ist und erklärt warum.
- Viele Sachen, die mir wieder entfallen sind.
Preacher:
--- Zitat von: Prof. Moritz Galgenhöfer am 17.06.2005 | 22:05 ---Welche "tiefgründigen philosophischen Ansätze" meinst du genau?
--- Ende Zitat ---
In den ersten vier Bänden sehe ich da nun auch nicht allzuviel Philosophie - mehr Satire (wie die Idioten auf der Erde).
Aber im fünften Band (einmal Rupert und zurück) outet Adams sich doch auch als Kenner und Anhänger des Konstruktivismus - da ist jede Menge Philosophie vorhanden.
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