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[Nobilis/E:FF] Überlegungen...
Mordekar:
Moins,
so nach langem Wochenende meld ich mich auch mal wieder.
Die Idee eine eigene Schöpfung hochzuziehen find ich genial.
Habe mir natürlich die links durchgelesen und nun ne Ahnung wie Nobilis läuft.
Wie du schon meinst, sind einige Elemete aus dem Nobilis Setting, sehr gut für das richtige Flair mit Göttern zu spielen.
Aber die können wir uns auch liebend gerne selber Erschaffen.
Ob wir SC die einzigen Götter sein sollen weiß ich net, aber vielleicht die wichtigsten ~;D oder aktivsten.
Wie detailiert Schöpfen wir denn so ne neue Welt?
Müssen wir erst ne dicke Legende über den Schnabeltiergott schreiben damit es Schnabeltiere gibt?
Ich hätte nix gegen detailreichtum nur werden wir 100% irgendwas vergessen...
... und dann erfinden wir es neu wozu ist man eigentlich Gott.... ::)
Gast:
Hmmm... Weltenschöpfung à la "die Götter kamen und machten dasunddas" fände ich nur begrenzt spannend. Da fehlt irgendwie noch ein interessanter Schöpfungsmythos-Twist. Interessant könnte das ganze durch die Beziehungen der Götter untereinander werden. Götter müssten nicht umbedingt "befreundet" sein- Neid, Missgunst etc. à la Griechische Antike würden das mythische Flair hervorheben (was ich persönlich hier am interessantesten fände). Und wo wir gerade bei dem mythischen Flair sind- ich finde auch nicht, dass Götter zwingend allmächtige Wesen sein müssen, die Weltenerschaffung kann wegen mir auch nur mit begrenztem Einfluß "unserer" Götter stattfinden. Das ganze "Schöpfer"-Ding eher so als mythischer Rahmen für die zweite Spielphase:
Zu dieser und dem "Was machen Götter eigentlich, wenn sie fertig "geschöpft" ;D haben?"-Gedanken könnte man auch die griechische Antike hernehmen- die Götter, die die Menschheit (wie auch immer diese hier aussehen mag) beobachten, und sich in das tägliche Leben "da unten" einmischen, ähnlich wie in ENEMY GODS. Erscheint Euch sowas interessant?
Monkey McPants:
--- Zitat von: narcosmicoma am 31.01.2005 | 13:39 ---Hmmm... Weltenschöpfung à la "die Götter kamen und machten dasunddas" fände ich nur begrenzt spannend. Da fehlt irgendwie noch ein interessanter Schöpfungsmythos-Twist. Interessant könnte das ganze durch die Beziehungen der Götter untereinander werden. Götter müssten nicht umbedingt "befreundet" sein- Neid, Missgunst etc. à la Griechische Antike würden das mythische Flair hervorheben (was ich persönlich hier am interessantesten fände). Und wo wir gerade bei dem mythischen Flair sind- ich finde auch nicht, dass Götter zwingend allmächtige Wesen sein müssen, die Weltenerschaffung kann wegen mir auch nur mit begrenztem Einfluß "unserer" Götter stattfinden. Das ganze "Schöpfer"-Ding eher so als mythischer Rahmen für die zweite Spielphase:
--- Ende Zitat ---
Äh, das ist der Gedanke dahinter. Es geht mir hier nicht darum 50 langweilige Geschichten über die Abenteuer der verschiedenen Götter zu sammeln, davon gibts schon genug. GErade das was du hervorhebst, die mythische natur der Sagen, der Qängeleien zwischen den Göttern, und so weiter ist genau das was ich im Sinn hatte.
Die erste Phase soll den Spielern die Möglichkeit bieten einen interessanten Rahmen für das tatsächliche Rollenspiel zu schaffen. Es ist quasi die "Vorgeschichte", in der die Grundsteine für die spätere Action gelegt wird. (Quasi ein erweiterter Charakter Hintergrund.) Möchte man, das sich das Spiel um die Fehde zwischen Gott X und Gott Y dreht? Dann schreibt man halt ein zwei Absätze dazu. Möchte man daß es um eine Familie geht, die den Göttern seit Generationen Ärger bereitet? Schreib ein paar Absätze darüber warum das so ist und wie sie es bisher geschafft haben zu überleben.
Wenn das so hinhaut wie ich mir das vorstelle, dann hat das zwei Vorteile:
1. Haben die Charaktere, noch bevor das eigentliche Spiel beginnt, eine reiche Geschichte voller alter Fehden, Intrigen und Bündnisse, die sie miteinander verbindet. (Und sei es durch Feindschaft.) Dadurch das das Geschehene eine Geschichte, einen Hintergrund, hat auf dem es aufbauen kann wird es deutlich interessanter und lebendiger. Außerdem ist es einfach nur cool einen Feind niederzustrecken und sagen zu können: "HA, das hast du nun davon mir vor 2000 Jahren diese Hohepriester umgebracht zu haben." >;D
2. Wird dabei nebeher gleich eine Welt erschaffen in der das Ganze spielen soll. Die Mythen und Sagen der ersten Phase, die durchaus ja von den Völkern der Sterblichen erzählt werden könnten, erfüllen auch diesen teil mit mehr Leben und Detail, selbst wenn es nur kurze Absätze über etwas sind was 10000. Diese Myther erlauben es uns dann zu extrapolieren und so herauszufinden wie die Welt nun aussehen könnte.
Ist das etwas klarer?
M
Monkey McPants:
Da hab ich doch glatt deinen Post übersehen, sorry...
--- Zitat von: Mordekar am 31.01.2005 | 12:27 ---Ob wir SC die einzigen Götter sein sollen weiß ich net, aber vielleicht die wichtigsten ~;D oder aktivsten.
--- Ende Zitat ---
Ich denke als nettes Beispiel kann hier (wieder einmal) "Sandman" dienen: Der "Hauptcharakter" ist Dream/Morpheus. Er ist einer der "Endless", eines von sieben "Konzepten". (Dream, Destiny, Delirium, Death, Desire, Despair und Destruction) Die Endless sind keine Götter im herkömmlichen Sinn, den Götter sind (in "Sandman") Träume die angefangen haben Macht und Glauben anzuhäufen und so zwar mächtig wurden, aber ohne LEute die sie anbeten werden sie immer schwächer und schwinden langsam. Die Endless hingegen sind Verkörperungen der Konzepte aus denen das Universum besteht, und sie sind darum nicht vergänglich. Die derzeitige Inkarnation von, zb, Dream kann getötet werden, aber dann kommt einfache ine neue Inkarnation, denn das Konzept an sich stirbt nicht. Das macht die Endless zu etwas besonderem und selbst Sterne und Götter haben vor ohnen Respekt. (Denn sie alle brauchen die Endless, denn ohne die Endless gibt es nichts.)
Einen ähnlichen Status fände ich auch für eure Charaktere interessant. Es könnte also durchaus sein, daß es viele Götter gibt (die vielleicht auch Teile der Welt geformt udn erschaffen haben), ihr aber dennoch getrennt von ihnen/einfach etwas anderes seit. Hängt halt sehr davon ab wie wir uns die Metaphysik des Settings vorstellen.
--- Zitat ---Wie detailiert Schöpfen wir denn so ne neue Welt?
Müssen wir erst ne dicke Legende über den Schnabeltiergott schreiben damit es Schnabeltiere gibt?
Ich hätte nix gegen detailreichtum nur werden wir 100% irgendwas vergessen...
... und dann erfinden wir es neu wozu ist man eigentlich Gott.... ::)
--- Ende Zitat ---
Näh, wir brauchen nicht für alles was es auf der Welt gibt eine Geschichte. Die Geschichten die wir sammeln sind halt die wichtigen, besonderen Sachen, also zB. Geschichten die erklären warum die Allianzen zwischen den Göttern so sind wie sie sind, oder warum es dieses und jenes Volk das wir unbedingt im Setting haben wollen gibt und und und. Wenn überhaupt dann kann man da sin einem Satz à la "und dann schuf X das Land und die Meere mit allem was darin kreuchte und fleuchte" abhandeln. Wenn man dann ein bestimmtes Detail einfügen möchte kann man das ja dann in einer eigenen Geschichte machen.
Außerdem spricht ja nichts dagegen später noch Geschichten dazuzulegen wenn einem noch was einfällt, oder? ;D
M
Mordekar:
Ok klar soweit.
Wir wollen uns gewiss nicht einschränken bei der Wahl der Konzepte,
aber vielleicht sollten wir einen gemeinsamen ethischen Grundsatz haben.
Es wurden ja bereits
Als die "Schöpfer" wird uns ja ein gemeinsamer Grundgedanke verbinden, und wenn es nur die sympathie für die Schöpfung.
Es gibt vielleicht böse Götter, doch ist deren ziel nicht das ende der Existenz...
Wäre ja auch ein Ansatz um so einen Feind der Schöpfung darzustellen, wie in Nobilis.
Ich bin mir noch ziemlich unschlüssig über mein Char-Konzept, also welches "Konzept" ich vertreten werde.
Mir wird aber schon noch was stimmiges einfallen.
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