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Auf der Suche nach dem richtigen System...

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Falcon:
@All:
thnx, das ist schon mehr Info als ich die nächsten Tage durchackern kann.

@Haukrinn: jetzt weissich wie dein letzter Post zu verstehen ist, ich wusste nicht das das System "unisystem" heisst und dachte du meintest "ein unisystem" (mein Punkt2) widerspricht meinem Punkt6 was ich natürlich nicht nachvollziehen kann.
Aber du meintes explizit das UniSystem. SO wie du es beschreibst erfüllt es wirklich nicht die essentiellen Bedingungen.

Ich möchte, wie ich den Konflikt meinte, besser nochmal genauer beschreiben.
- Es sollte das gleiche Kernsystem Anwendung finden aber natürlich unterscheiden sich Diskussionen von Kämpfen grundsätzlich (z.b. durch Physischen Schaden) so das diese Unterschiede auf das System aufggepfropft werden sollten. Es soll im Grundsatz aber gleich bleiben.
Das Gegenteil: DSA z.b., Kernpunkt des Kampf und Talentmechanismus haben absolut nichts miteinander zu tun.
Fast gut: Wushu, alles wird komplett gleich behandelt aber geht überhaupt nicht auf die Unterschiede ein.

- Bei den Manövern meine ich natürlich keine vorgegebene Manöverliste aber eben auch kein freies System wo man Manöver als selbstzweck einbringt, sie aber genauso weglassen kann. Sie sollen auch nicht gänzlich subjektiv bewertet werden (der SL vergibt +2 weil die Beschreibung so toll war) sondern sollen irgendwie gelenkt werden (ein manöver der Art X erschwert einem Gegner eine Probe, ein trick kostet Y Schicksalspunkte oder so).

Mein Suchmotto ist eben ein System das zwischen den Stühlen sitzt.

Lord Verminaard:
Schau dir Bringing Down the Pain in The Shadow of Yesterday an. Das ist genau das, was du suchst.

Falcon:
BdtP (was heisst das überhaupt frei übersetzt?) hab ich mir jetzt seperat in den Regeln angeschaut.
Ich habs nicht auf Anhieb verstanden weils imho ein wenig umständlich geschrieben ist und ich das System dazu ja nicht kenne, aber es scheint wirklich in die Richtung zu gehen und wenn das System drumherum passt könnte es das wirklich sein.

-----

Das Problem ist natürlich das in vielen der genannten Systeme irgendetwas toll ist (die Würfel bei Savage Worlds, Bringing down the Pain bei TSOY) aber dann andere Elemente wiederum nicht (klassischer Kampfablauf von SW). Da ich gerne GURPS spiele und ich da ja ebenso viele Elemente habe die mir gefallen und viele dir mit nicht gefallen würde sich eigentlich gar nichts tun ausser das ich den Systemwechselaufwand hätte. Mehr Spass hab ich dadurch wahrscheinlich nicht.
Man müsste die schönsten Elemente von all den Systemen zusammenstecken können, ich will ja nicht jede Woche ein anderes System spielen weil dort EINE Sache gut gelöst ist.

Aber wahrscheinlich bin ich zu anspruchsvoll, habt ihr Settings mit denen ihr ausschliesslich rundum zufrieden seid (wär schon ein eigener Thread wert)?
Vielleicht mach ich da nur ne Gralssuche draus und dann bin ich natürlich nie zufrieden.

Roland:

--- Zitat von: Falcon am  5.07.2006 | 22:50 ---Aber wahrscheinlich bin ich zu anspruchsvoll, habt ihr Settings mit denen ihr ausschliesslich rundum zufrieden seid ...

--- Ende Zitat ---

Es gibt mehrere Systeme (und Settings), mit denen ich sehr zufrieden bin. Die wurden fast alle in diesem Thread genannt.
100%ig zufrieden bin ich fast nie, schon deshalb, weil ich ja mit anderen Menschen spiele, mit denen ich bei leicht unterschiedlichen Ansprüchen Kompromisse eingehe.

Falcon:
naja, 70% Prozent würden mir schon reichen.

EDIT (2:00uhr):

Habe TSOY jetzt durchgelesen (und gehe jetzt gleich pennen  :P ). Bringing down the pain ist wirklich ein Klasse Ansatz. Das Harm System gefällt mir auch sehr gut. Dennoch komme ich mit einer Sache nicht klar, wenn man eine Inention festlegt, warum legt man nicht gleich das Endziel fest: in einem Kampf gleich "ich möchte den gegner töten" statt "ich schlageseinen Schild zu Seite?".

Ich überlege, wie ich die beiden Dinge jetzt benutzen kann, denn TSOY fällt wegen ein paar Dingen für mich leider völlig raus:

- Es nutzt Fudge würfel (gut, kann man drüber hinweg sehen)
- Gegenstände sind, obwohl die Idee gut ist, das jeder Gegenstand alles mögliche sein kann, ziemlich lieblos eingebracht. Was ist mit besonderen Gegenständen (magischen Waffen z.b.)?
Mir ist auch nicht ganz klar wie die +1 bis +3 einteilung der Stärke gemeint ist.
Dann Gegenstandstypen: Rüstung kann Harm reduzieren. Ein Schwert kann +1 Harm bringen aber theoretisch auch 1Harm reduzieren (man lenkt die Gegnerische Waffe z.b. ab), warum also sollte ich Rüstung benutzen?
- Auch behindert Rüstung nicht, sollte sie spieltechnisch etwas bringen (gut, vielleicht in Kombination mit einer Waffe..) wäre z.b. ein Dieb ja schön doof auf seine Rüstung zu verzichten wenn er schleicht. Denn sie stört ja nicht. Oder wäre das wieder völlig frei für den SL zu bestimmen?

Was mich zum eigentlich No-go für die Wahl bringt: Minmaxing. Ich mache das gerne aber nicht wenn dadurch bestimmte Optionen sinnlos werden.
Das betrifft vor allem die Bandbreite der Abilitys. Sie sollen nicht zu eng oder zu breit sein, aber das ist das Laster mit dem ich nicht klar komme, was soll damit gemeint sein? Muss ich selbst rausfinden ob Diplomatie weiter oder enger ist als Schwertkampf und evt. die Spielbalance kippt?

In den Regeln wird auch genannt, ein Küchenchef mit "complex Craft" kann keine Uhren reparieren wenn der Spieler das nicht will. einziges Argument: rollengerechtes Spiel.
Nur brauche ich kein System das nur durch rollengerechtes Spiel zusammengehalten wird, die Aussage dahinter ist ja: Es ist egal was auf deinem Sheet steht, pass einfach auf, das es nicht Spielspasshemmend wirkt. Nur soll mir ein System ja genau die Arbeit abnehmen.
Warum sollte ich auf zusätzliche Möglichkeiten verzichten (wie ein uhrenreparierender Küchenchef)? Ich bin ein MinMaxer aber ich will nicht beschenkt werden sondern will, daß das System mich aufhält (ja, so spiel ich nunmal).

ich habe also einen tollen Ansatz ohne System. Knifflig.

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