Autor Thema: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char  (Gelesen 8706 mal)

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Kornhulio

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Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« am: 4.03.2005 | 15:56 »
Heideldiho  ;)

Ja, in dem Thema steht ja eigentlich schon die Frage: Wie viel Privatleben gebt ihr euren Chars? Ich habe das Gefühl, dass das bei Sr so eine Sache ist, weil die Spieler doch irgendwo richtige Profis ohne wirkliche Ängste etc. spielen KÖNNEN. Die Betonung liegt auf können, wir haben einen in der Gruppe, der seinen Troll sehr schön ausspielt, der dann auch der einzige ist, der beim Horrorrun richtig am Rad dreht etc. Allerdings beschränkt sich das ausspielen des Privatlebens meistens auf sonne knappe Stunde, bevor es mit dem eignetlichen Run losgeht, was ich recht schade finde, und es von daher für die nächste Kampagne dringend ändern will. Da wir bald mit Brainscan durch sind und danach neue Chars anstehen, zumindest für einige aus der Gruppe, ein paar können sicher erhalten bleiben, dachte ich auch gleich ein paar SAchen zu ändern. Für Charerschaffung habe ich mir schon ein Konzept gemacht und demnächst wird das Privatleben deutlich wichtiger werden. Ich will, dass demnächst nur noch Chars die auch Probleme, Familie etc. haben mitspielen, der Profi-Ork-Killer ohne Angst, hinderliche Freunde oder Familie (ok, der Stufe 1 Schieber zählt nicht dazu...) werden nicht mehr zugelassen.

Ist das jetzt für SR untypisch? Weil das System ja doch darauf beruht, dass eigentlich nur die Runs ausgespielt werden, bei z.B. DSA ist das Gefühl für die Welt ja ein ganz anderes, da die CHars gezwungen sind sich mit der Umwelt ausseinanderzusetzen, während sie auf dem Weg zum Zielort sind, bei SR setzten sich die Chars in ein Flugzeug und das einzige Prob was sie haben ist die Knarren am Zoll vorbeizuschmuggeln. Oder läuft das bei euch anders ab und nur wir machen das falsch? Wie viel spielt ihr von dem Privatleben der Chars aus? Ich meine, das führt ja auch zu einer wesentlich besseren Identifikation mit dem Char und ich erhoffe mir von mehr Spiel aus dem Privatleben durchaus Vorteile, aber man wird es sehen.

MfG Kornhulio

Offline Doc Letterwood

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #1 am: 4.03.2005 | 16:03 »
An einem Abend Stress mit der Freundin, Sorgen um den Chummer, der mit ner schweren Schussverletzung in der Straßenklinik liegt, dann noch einen kleinen Beutezug, kurz zum Doc die Schramme verarzten lassen und dabei ständig mit der Freundin zu debattieren, wo man so lange bleibt? Klingt gut. Eben auf diese Art und Weise müsste sich das doch integrieren lassen....
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Offline Tantalos

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #2 am: 4.03.2005 | 16:16 »
Die Gefahr ist halt, dass es für die Spieler öde wird, wenn Du zuviel auf Privatleben achtest. In SR sind die Spieler ahlt Leute, die mit dem Privatleben abgeschlossen haben und ihre Existenz dem Runnen hingeben.

Alles andere wäre zu gefährlich ("Es trifft immer die, die man liebt") und zu hinderlich (Zeitmanagement). Jeder Spielleiter, der schonmal nen Runner mit nem Beruf hatte kann davon erzählen... denn im Normalfall behält er den nicht lange. Die Schatten verlangen viel Aufmerksamkeit und hingabe... sonst ist man schnell tot.

Aber etwas Privatleben ist schön... mal nen Discogang oder ein Treffen mit Familie ausspielen ist sehr nett und schafft Abwechslung... auch wenn man es geschickzt in den Run mit einbezieht. Ich hab mal ein Abenteuer gemacht, wo die reiche Familie eines Shadowrunners in Schwierigkeiten gerät, während dieser zu Besuch ist - allerdings war vorher mit dem Spieler abgesprochen, dass auf dem Urlaub was wichtiges passiert... sonst hätte der seiner Mama bestimmt abgesagt, als er zum Halloween nach Hause kommen sollte *g*
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Offline Azzu

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #3 am: 4.03.2005 | 16:24 »
Das Problem bei SR-Runden mit starkem Gewicht auf dem Privatleben der Charaktere ist, dass ein professioneller Runner die Mitglieder seines Teams niemals an seinem Privatleben teilhaben lassen würde - unnötiges Risiko. Vielleicht gehen die Runner mal zusammen auf ein Bier, aber niemand bringt Freunde, Ehepartner oder Kinder mit oder lädt die anderen in die eigene Wohnung ein. Deshalb laufen Szenen im Privatbereich der Charaktere immer nur zwischen SL und einem einzigen Spieler ab, was sich lange hinziehen kann, wenn plötzlich jeder Runner eines fünf- bis sechsköpfigen Teams ein Privatleben entwickelt  ;).

In einer Kampagne auf Straßen-Niveau sieht das natürlich schon ganz anders aus!

Davon trennen würde ich die Frage, ob SR-Charaktere immer furcht- und charakterlose Auftragerledigungsmaschinen sein müssen. Müssen sie nämlich nicht - auch dann nicht, wenn ihr Privatleben nicht in den Vordergrund des Spielgeschehens tritt.

Offline Sidekick

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #4 am: 4.03.2005 | 19:48 »
Gerade bei Ex-Militärs besteht (mMn) die hohe Chance, dass sie sich mit ihren Chummern verbrüdern. Der Hang zur Kameradschaft unter seinesgleichen, die Möglichkeit einerseits Kampfgenossen und andererseits ohne Einschränkung Kumpel zu sein ist wirklich zu attraktiv. Warum nicht jenem, der einem den Arsch aus der Schusslinie zog ein Bier ausgeben? Man lebt mit der Gefahr gemeinsam, und das ist doch schon etwas wertvolles.

Andere Runner, weniger Militant suchen sich bei mir immer eine Fassade im bürgerlichem Leben. daraus resultiert stets ein "normales" Privatleben, denn es fällt schwer die Fassade eines normalbürgers aufrecht zu erhalten, wenn man sich in einen Mantel der Bedrohung hüllt. Irgendwie schwingt da auch der Wunsch des Aussteigens mit, welche viele meiner Chars haben. "Normal" sein, die Vergangenheit hinter sich lassen und irgendein harmloses Leben leben... für einige sicher Attraktiv.


Man merkt es schon: ich bin Gegner jener, welche aus ihren Chars "Ich bin der unnahbare Profi-Runner" Stereotype machen. Das ist mir zu karg, nicht lebendig genug für "Charaktere". Klar ist es einfacher, einen "Kenn keinen, hab kein Leben ausser Runs" Typ zu spielen. Aber irgendwie muss man das bei SR ja auch einbringen, dass es noch eine normale, triviale und friedliche Welt gibt, zu der man nicht gehört.

das dazu.
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Kornhulio

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #5 am: 5.03.2005 | 12:01 »
An einem Abend Stress mit der Freundin, Sorgen um den Chummer, der mit ner schweren Schussverletzung in der Straßenklinik liegt, dann noch einen kleinen Beutezug, kurz zum Doc die Schramme verarzten lassen und dabei ständig mit der Freundin zu debattieren, wo man so lange bleibt? Klingt gut. Eben auf diese Art und Weise müsste sich das doch integrieren lassen....

genauso habe ich mir das gedacht, habe keinen plan, ob es funzt, oder nicht, aber ich finde das total genial so, wie du es jetzt beschrieben hast

und Sidekick: ich finde die Profis ohne Gefühle und Probleme auch blöd, wir hatten davon jetzt etwas zu viele.

Ich will ja auch net unbedingt, dass jeder char ne ganze familie mit kindern unzo hat. Ich will aber das ein char auch angreifbar ist, schwächen hat, über die er nicht ständig kontrolle haben kann. Es können von mir aus auch sowas wie schwerwiegende drogenprobs oder frustration und depresion sein. es sollen halt mal runner mit wirklichen persönlichkeiten sein, und das kann man halt nur mit erhöhter konzentration auf das privatleben erreichen. außerdem möchte ich etwas realistischere werte bei den spielern haben, ich habe mich noch nciht genau für die punkte bei der erschaffung entscheiden, eventuell lowtech punkte, aber ohne die ausrüstungseinschränkungen oder mal schaun. Auch bei der Cyberware will ich mal schaun, weil normale leute sicher net bereit sind sich so leichtfertig mit chróm vollzupumpen wie son seelenloser profi... schon alleine der geselschaftlichen ansicht wegen.
Ihr seht, im Detail steht das Konzept noch nicht, nur Ideenweise, ich denke aber, dass die Spieler durchaus ein mitspracherecht haben sollten, wahrscheinlich wird es auch einen mittelweg hinauslaufen.

Offline Blackspell

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #6 am: 7.03.2005 | 13:41 »
Hi.

... Ich will ja auch net unbedingt, dass jeder char ne ganze familie mit kindern unzo hat. Ich will aber das ein char auch angreifbar ist, schwächen hat, über die er nicht ständig kontrolle haben kann. Es können von mir aus auch sowas wie schwerwiegende drogenprobs oder frustration und depresion sein. es sollen halt mal runner mit wirklichen persönlichkeiten sein...

Persönlichkeit und Privatleben sind mMn nicht dasselbe.
Ein gut ausgearbeiteter Charakter braucht keine Angehörigen, um Schwächen zu haben. Selbst wenn er nur für seine Runs lebt sind innere Dämonen IMO eher die Option, die ich meinen Spielern ans Herz legen würde.
Innere Konflikte sind in der Literatur das, was gut ausgearbeitete Charaktere von schlechten Stereotypen unterscheidet.
Das wäre der Punkt an dem ich eher ansetzen würde.

Ein zweiter Punkt ist der Zeitaufwand, der ja schon angesprochen wurde, gerade wenn ein Charakter seine Privatangelegenheiten in den Vordergrund drängt. Das hemmt auf dauer sowohl Spielfluss, als auch Spaß für alle anderen. An einem Spielabend, der sich nicht explizit mit Privatdingen der Runner auseinandersetzt sollte IMO höchstens 10% der Spielzeit für das Privatleben der Charaktere draufgehen... Ist aber nur meine persönliche Auffassung.

Punkt drei, der mir irgendwie aufgefallen ist, ist die Aussage zwischen den Zeilen, das das Privatleben der Runner sie nur für den SL leichter angreifbar machen soll. Das wird nicht lange gut gehen. Spätestens wenn die Familie das dritte Mal in Lebensgefahr schwebte, werden die Spieler wieder Chars ohne Familie basteln - vom Spielfrust ganz zu schweigen...

Gruß,
Blackspell
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Kornhulio

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #7 am: 7.03.2005 | 21:19 »
So ganz falsch ist das nicht, die Chars sollen tatsächlich etwas angreifbarer werden, weil es die momentanen gar nicht sind, zumindest bei uns in der Runde. Und ich will eine Kampagne machen, wo das durchaus nicht unwichtig ist... es soll nciht darauf hinauslaufen, dass alle zwei Tage die Familie entführt wird, aber ich will diese Option offenhalten. Und wie gesagt, nicht jeder Char muss Familie haben, es ist nur doof, wenn keiner eine hat.

Und was halt noch zu erwähnen sei: Es soll nicht darauf hinauslaufen, dass nur Privatleben gespielt wird, das Privatleben soll mehr mit in die Aktivitäten der Runner einbezogen werden. Ein sehr schönes Beispiel, welches mir heute eingefallen ist, wäre doch zum Beispiel, wenn die Freundin eines Runners (am besten auch noch des Kämpfers) absolut gegen Cyberware ist, sie findet schon die Anschlüsse einer Datenbuchse eklig und ähnliche Dinge. Allerdings muss man dafür ein recht geringes Powerniveau haben, um den Spieler nicht übermäßig zu benachteiligen, also sollte er auch ohne Cyberware als Kämpfer was nutzen, zumindest im Verhältnis betrachtet.

Ähm, fehlte noch was? Glaube nicht.

Chiungalla

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #8 am: 9.03.2005 | 03:48 »
Ich möchte mich da fast nahtlos den Bedenken von Blackspell anschließen.

Vor allem das Grundkonzept von den Spielern zu verlangen sich angreifbarer zu machen, um sie dann genau damit zu maltretieren, wird nur den aller wenigsten Spielern wirklich behagen.
Am Ende erzeugst Du damit höchstwahrscheinlich nur ein gewisses Ohnmachtsgefühl bei Deinen Spielern, wenn Du ihnen nicht die Wahl lässt, ob sie Schwächen haben, und dann auch noch auf den Schwächen rumreitest.
Und Ohnmachtsgefühle kommen meiner Erfahrung nach nie gut an bei Spielern, auch wenn sich das Konzept beim schreiben der Kampagne noch so toll anhören mag.

Ich persönlich finde es sehr viel geschickter, die Kampagne einfach mit Shadowrunnern mit Persönlichkeit zu beginnen, und ihnen im laufenden Spiel Schwächen in Form von liebgewonnenen NSCs zu verpassen.
So machen wir das eigentlich immer:
- Früher oder später haben viele von unseren Charakteren eine Freundin/Geliebte.
- Oder es gibt einen nicht ganz so professionellen Mr. Johnson, welcher der Gruppe nach ein paar Runs ans Herz gewachsen ist.
- Oder eine Connection wird plötzlich mehr als das.
- Oder die Gruppe sucht sich eine Stammkneipe, und freundet sich mit dem Wirt an.
- Oder die Charaktere fühlen sich für das kleine Elfenmädel welches sie gerettet haben verantwortlich.
Oder, oder, oder...

Hast Du gute Rollenspieler in Deiner Gruppe, und erklärst den Spielern das Du ein wenig weg willst von den 08/15-Eisblock-Shadowrunnern, dann klappt das ganz gut.
Das einzige was Du dann noch tun musst ist eigentlich immer mal ein wenig Zeit für das Privatleben der Charaktere reservieren, der Rest ergibt sich dann von ganz alleine.

Klammern sich die Spieler an das Konzept der 08/15-Eisblock-Shadowrunner, wie so viel Shadowrunspieler, dann fruchtet aber wohl kein wirkliches Konzept ihnen mehr Privatleben zu geben.

Kornhulio

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #9 am: 9.03.2005 | 13:25 »
AlsO: Es ist falsch anzunehmen, dass ich den Chars Schwächen geben will, um dann immer wieder und wieder darauf rumzureiten. Enin, es soll nur möglich sein, und die Chars gewinnen dadurch etwas mehr teife. Sicher will man auch mal darauf zurückgreifen, aber es ist nicht so, dass immer wieder die frau entführt, und der char damit erpresst wird. außerdem ist ein solches konzept für die kampagne, welche ich vorhabe unumgänglich. auch da steht bisher erst ein grundkonzept, was auch nicht wild ist, da es noch etwas dauern wird, bis das gestartet wird, aber die chars müssen dafür von anfang an so sein... eigentlich ist es auch eher so vorgesehn, dass die spieler5 als normale konzernarbeiter starten und erst im laufe der kampagne zu shadowrunnern werden, von daher finde ich es eigentlich legitim, dass solche menschen auch familie haben sollten... oder auf jeden fall nciht so unangreifbar sind wie shadowrunner.

Fallen_Angel

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #10 am: 12.03.2005 | 16:24 »
Ein kleiner Kommentar am Rande.
Familie und Freunde zu haben ist doch toll, abgesehen von "Freizeitbeschäftigung" bieten sie nähmlich auch sehr konkrete Vorteile. Wenn man mal wirklich knapp bei Kasse ist und das der Sonderfall und nicht der Dauerzustand ist, werden sie einem bestimmt helfen. Vielleicht ist der Bruder ja bei Lone Star angestellt (dient also im Prinzip als zusätzlich Connection). Und sollte man selbst mal im Knast landen kann man sich ziemlich sicher sein das, wenn man ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hatte, die dafür Sorgen das man einen guten Anwalt bekommt. Die Tarnung ist außerdem auch nicht zu unterschätzen, wenn der Vater der besten Freundin deiner kleinen Tochter der Polizei erzählt das du ein kleines Elektronikunternehmen hast und bei ihnen für einen Freundschftspreis die Leitungen verlegt hast, werden die Beamten sicherlich nicht mehr ganz so tief bohren.
Außerdem zählt die eigenen Familie normalerweise zu den Leuten denen man noch am allerehesten Vertrauen kann, es hat schon seinen Grund warum jeder zweite Diktator die wichtigsten Posten mit Familienangehörigen und alten Schulfreunden besetzt.

Offline Blackspell

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #11 am: 14.03.2005 | 18:06 »
Hoi.

@Kornhulio
Wie gesagt, Schwächen und Familie sind meinen Augen nicht dasselbe. Eine Familie kann ein Angriffspunkt sein, muss aber nicht.

Zu deiner Kampagne: Wieso müssen alle Konzernmitarbeiter eine Familie haben? Es gibt auch genu vom Typ "karrieregeiler Workaholic" der schlicht und einfach keine Zeit hat, um eine Familie zu haben. Und wenn doch, verbringt er vielleicht nur 5% seiner Freizeit mit ihr, oder steht kurz vor der Scheidung, oder würde sie auch ohne mit der Wimper zu zucken verlassen, wenn er dafür im Job weiter kommt. Vielleicht hat der Char kürzlich rausgefunden, daß ihn seine Frau schon länger betrügt, und seine Kinder ihn insgeheim hassen. Vielleicht macht der Char einen Freudensprung, wenn er angerufen wird, wenn der Kidnapper anruft, und mit der ermordung seiner Frau droht, weil der Char eigentlich schon selbst einen Wetworkauftrag auf sie ausstellen wollte... Und, und, und...

Du schreibst, das ein Konzept unumgänglich ist, also das die Chars zu Anfang der Story haben müssen, wenn ich das richtig verstanden habe, aber ich könnte mir auf anhieb 10 Charakterkonzepte ausdenken, die zwar Familie haben, aber dadurch nicht im Mindesten angreifbar sind, wie in dem Beispielen oben.

Ich möchte deine Kampagnenidee nicht madig machen, nur wirst du den Spieler nicht vorschreiben können treusorgende Familenmenschen zu spielen, wenn sie nicht wollen...

Gruß,
Blackspell
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Kornhulio

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #12 am: 15.03.2005 | 13:14 »
hm... liegt es an mir? drücke ich mich so schlecht aus?   :'(
nein, es soll nciht jeder char eine familie haben, es wäre natürlich nett, wenn nicht alle eltern von lofwyr himself gefressen wurden, sondern die vielleicht noch irgendwo in der weltgeschichte rumirren, aber vom typ verheirateter familienvater soll es so 1 bis maximal 2 geben, wobei 2 wahrscheinlich schon wieder eher zu viel is. Nein, jeder CHar soll eine Schwäche haben, und zwar eine richtig. Keine Alibiphobie oder Allergie gegen irgendwas was man eh nie trifft. Ich rede von Drogenabhängigkeit, Phobien vor in SR durchaus sehr realen dingen (Höhenangst is bei sr mal echt fies, von wegen fliegen und wolkenkratzer), so was. und familie ist ein konzeptvorschlag für eine solche schwäche. ich will zwar mehr privatleben ausspielen, aber wenn jeder familie hat, dann gibet ja nix anderes mehr. das ist auch nicht das ziel.
das kampagnenkonzept ist nun auch abgeschlossen, also fertich geschrieben und es wird als einleitung zu "fressen oder gefressen werden" fungieren, und dafür sorgen dass diese kampagne ein wenig mehr tiefe bekommt. ich würde nur ungern das ganze konzept posten, da wahrscheinlich spieler mitlesen ^^, aber die kampagne fogw wird dadurch sehr geil werden, besonders das ende. und irgendwie bekommt sie durch die vorstory auch mehr logik, meiner meinung nach...

aber ich glaube wir haben von der gruppenstruktur auch noch ein etwas anderes prinzip als der großteil der sonst hier postenden leute, so kommt es mir zumindest vor, daher kann ich die kritik auch verstehn... bei uns ist es so, dass die gruppe eigentlich aus freunden besteht, die noch schüler, bzw. studenten sind, wir kennen uns schon ein paar jahre, und rollenspiel ist halt eine regelmäßige beschäftigung, aber nicht das einzige. Und so kann man mit den leuten natürlich ein wenig besser reden und es wird eher darauf eingegangen als in einer runde wo man sich eigentlich nur für das rollenspiel trifft. und bisher hat das konzept allen aus der gruppe gefallen, es kennen zwar noch nciht alle, aber der großteil, und auch der spieler von dem ich ablehnung erwartet hätte war sehr angetan... ich kanns per internet wahrscheinlich nicht richtig rüberbringen... naja, es ist von der idee her auf jedenfall interessant, und auch mit der kampagne, die ich entwickelt habe sehr nett... meiner meinung nach.

Offline Phantar

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #13 am: 15.03.2005 | 13:24 »
Grade bei Gruppen auf Straßenniveau kann ich mit Privatleben gut vorstellen; Runner, die eben diese Laufbahn gewählt haben, um einem Leben aus er Gosse zu entfliehen, nichtsdestotrotz aber noch weiterhin Freunde und Familie dort haben.
Das eröffnet für sie die Schwierigkeit, dass sie ständig versuchen, Privatleben und Job voneinander zu trennen. Da sie aber aus der gleichen Gegend/Schciht kommen, sind sie auf Zusammenhalt angewiesen.
Anstrengend (und einen netten Ansatz für Plots) kann es dann werden, wenn jemand davon erfährt; wenn die Spieler sich entscheiden müssen, was ihnen wichtiger ist; ob sie ihr altes Leben (und damit ihre ganzen Freunde und Familie) wirklich endgültig zurücklassen wollen, oder ob sie zu ihnen stehen, für sie einstehen, ihre Wurzeln nicht verleugnen können (wenn man über 20 Jahre in der gleichen Gegend aufgewachsen ist, sitzt sie einen in den Knochen)

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #14 am: 31.03.2005 | 20:28 »
Meiner Meinung nach würde es jedem Charakter eigentlich gut tun das er einen solchen "Familären oder Freundschaftlichen" bezug zur realität hat. Ob das nun eine Schwester, die verschollene Mutter oder was weis ich ist spielt eigentlich keine Rolle. Aber es macht den Shadowrun Charakter meiner Meinung nach einfach menschlicher und neben der ganzen Magie der Cyberware und den Knarren sind es doch auch Menschen die wir darstellen wollen, dass ab und zu auch in einer nicht so angenehmen Situation. Mein lieblings SR Charakter ist ein Ork, erfahrenen Runner aber nicht zu deftig aufgewertet. Mit der Zeit habe ich angefangen seine Familie auszuarbeiten zuerst Freundin/Frau dann erstes Kind dann mehr und mehr (Ihr wisst ja wie das Bei Orks ist *g*)...
Nun hab ich mir einen richtigen Familienstammbaum zusammengebaut. Kein anderer von meinen Charaktere hat die tiefe dieses Orks (Hot Dog) erreicht.

Ob diese Familie in die Session einbezogen wird überlasse ich immer im Spielleiter, ich bin auch froh wenn es sich nicht um sie dreht. Aber mit diesem Hintergrund hatte mein Charakter immer einen Grund einen Job zu suchen (Seine besser hälfte erinnert ihn nähmlich öfters daran das kein Geld mehr in der Kasse ist...)
Ich spiele Shadorun nicht so paranoid das ich meinen Mitspieler und Runnern nicht vertraue, das sind im Real Life freunde und im SR auch. Die sind auch mal zum Essen eingeladen wenn es im Strassen Viertel etwas rühiger zugeht....

Also ich bin PRO Privatleben in Shadowrun...

Auch ein Cyberzombie Powerplay Charakter von mir (A.J) hat durch seinen MMVV-Infizierten Bruder mehr Charakter und "Tiefe" erhalten. Auch wenn dies nur mal an einem Spielabend eingebaut worden ist und nun zu seiner Hintergrundgeschichte gehört

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Offline Patti

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #15 am: 31.03.2005 | 23:08 »
Ich kann mir auch vorstellen, dass es nette Hooks abgibt, wenn jemand auf einmal im ungünstigsten Moment von einem alten Schlufreund wiedererkannt wird, der ihn freudig begrüßen möchte.
Oder feststellt, dass der Konzernsicherheitsfritze, den er grade niedergeschossen hat, ein solcher ist.

Das wäre halt die miese Tour, wenn jemand unbedingt einen völlig von allen Beziehungen isolierten Char spielen möchte, der SL ihm aber grade sowas wie Gewissensbisse reinpressen will. Also eher eine Handhabe gegen Powerplayer, nicht wenn eh schon alle mit dem Privatleben einverstanden sind.
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Offline Doc Letterwood

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #16 am: 3.04.2005 | 01:47 »
Das wäre halt die miese Tour, wenn jemand unbedingt einen völlig von allen Beziehungen isolierten Char spielen möchte, der SL ihm aber grade sowas wie Gewissensbisse reinpressen will. Also eher eine Handhabe gegen Powerplayer, nicht wenn eh schon alle mit dem Privatleben einverstanden sind.

Glaub mir, bei einem echten Powerplayer funktioniert nicht mal das.
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Chiungalla

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #17 am: 3.04.2005 | 08:06 »
Eventuell wäre es ein guter Ansatz, ein Handicap dafür einzuführen:

-------

"Hat Familie und Freunde und schert sich auch darum"

Der Charakter hat einen festen Freundeskreis außerhalb der Schattengemeinde, und auch eine Familie.

Diese Personen wissen vielleicht nicht einmal das er Shadowrunner ist, stehen ihm aber auf keinen Fall als sinnvolle Schattenconnections zur Verfügung.
Der Charakter mag bzw. liebt diese Personen, und wird alles tun, um Schaden von ihnen abzuwenden.
(z.B. wird er sich nicht bei ihnen verstecken, wenn er auf der Flucht ist)

Trotzdem wird sich der Charakter regelmäßig mit jedem aus seinem Freundeskreis treffen, um die zwischenmenschliche Beziehung zu pflegen.

Stirbt doch einmal eine Person aus diesem Kreis aufgrund des Verschuldens des Spielers, so hat dies die Konsequenzen, dass (...könnt ihr euch ja selber überlegen...) und der Freundeskreis des Charakters danach wieder um eine Person aufgestockt wird.

Alle diese Charaktere sollten natürlich ausgearbeitet werden, vor allem was ihren Kontakt zum Charakter angeht.

Der Punktewert des Nachteils richtet sich nach der Größe der betroffenen Gruppe:
1-3 Freunde und Verwandte => 1 Punkt
4-10 Freunde und Verwandte => 2 Punkte
11-20 Freunde und Verwandte => 3 Punkte
21+ Freunde und Verwandte => 4 Punkte

--------

Ist nur ein ganz grober Rohentwurf.
Aber es ist ja schon irgendwie so, dass eine Familie zu haben, ein schwerer Nachteil für einen Shadowrunner ist.
Für (fast) jeden anderen Nachteil den man bei der Charaktererschaffung wählt, kriegt man ja Punkte.
Warum nicht für diesen?

Gast

  • Gast
Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #18 am: 3.04.2005 | 09:47 »
Also die Idee find ich sosolala...

Es sollte doch auch in SR möglich sein ohne eine Gabe/Handicap mit Freunde und Familie zu spielen....

Wenn natürlich die Spieler so extrem Kaltblütig sind wie Morebytes das beschreibt....  ??? Find ich das auch nicht gut...
Aber solche Spieler währen wohl nich mehr lange bei mir dabei...

Für Powergaming funktionierts wohl nicht mit Freunden und Familie

 

Chiungalla

  • Gast
Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #19 am: 3.04.2005 | 10:24 »
Naja, aus meinen Erfahrungen mit GURPS und auch mit dem Shadowrunsystem, habe ich gelernt, dass sich Spieler sehr viel leichter tun, einen facettenreichen Charakter zu bauen, wenn sie für die schwächen "belohnt" werden.

Wenn die Spieler vor der freien Wahl stehen, ob sie einen Charakter mit oder ohne Familie spielen sollen, dann werden sie sich bei SR fast immer für die Lösung ohne Familie entscheiden. Hab auch bisher echt selten SR-Charaktere mit Familie erlebt, und ich habe echt häufig SR gespielt, auch in sehr verschiedenen Runden.

Woran liegt das?

Ganz klar, unterm Strich ist ein Charakter mit Familie schlechter fürs Shadowrunning geeignet, als einer mit.
Und sich bewusst für den schlechteren Charakter entscheiden tuen nur sehr wenige.
Deswegen würde ich einen Anreiz schaffen, der Spielern das Gefühl gibt, dass sie für diesen Nachteil auch etwas bekommen, so das es unterm Strich eine neutrale Angelegenheit im Gefühl der Spieler ist.

Gast

  • Gast
Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #20 am: 3.04.2005 | 10:37 »
Woran liegt das?

Ganz klar, unterm Strich ist ein Charakter mit Familie schlechter fürs Shadowrunning geeignet, als einer mit.
Und sich bewusst für den schlechteren Charakter entscheiden tuen nur sehr wenige.
Deswegen würde ich einen Anreiz schaffen, der Spielern das Gefühl gibt, dass sie für diesen Nachteil auch etwas bekommen, so das es unterm Strich eine neutrale Angelegenheit im Gefühl der Spieler ist.

Das ist ja eben Schade, warum kann man sich nicht einfach mal einen kleinen "Nachteil" geben (ich empfinde die Familie nicht als solchen) ohne das man den Spielern gleich sagen muss oh du bekommst auch noch so und so viele Extra Punkte oder was weiss ich....

Es sollte dabei nur ums Rollenspiel gehen.... vielleicht ist das ja zu viel verlangt, vorallem im Shadowrun  >;D
Aber wenn man natürlich Gerne Shadowrun Spielt wie es im Buch beschrieben ist, tja dann ist Familie und Freunde eher ein Hinderniss, aber ich habe mir die Freiheit genommen das Setting für meine Zwecke ein wenig anzupassen.... Der Charakter mit der Familie gefällt mir einfach besser als alle die unzähligen super Runner die ich bereits erschaffen habe...

TSB

 


Kornhulio

  • Gast
Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #21 am: 3.04.2005 | 18:20 »
da das ganze ja auf einem nidriegen powerniveau stattfindet ist familie zu haben an sich schon ein relativ großer nachteil, schon alleine weil ich etwa 175% der lebensschichtkosten berechne, um familie mitzuernähren, dass bedeutet, dass bei nidrieger bezahlung echt geklotzt werden muss.
desweiteren gibt es den nachteil für verpflichtungen doch schon. da steht auch bei, dass das gute freunde, oder familie sein kann.... den habe ich einfach angewendet und auf einen wert von 2 punkten für frau und kind festgelegt. einer aus der truppe hat den auch schon und 2 chars kommen noch, vllt. kriegt den davon auch noch einer, mal schaun, soll ja auch nicht stereotyp werden.
aber die idee mit dem alten klassenkameraden auf der anderen seite gefällt mir gut... das kann auch als sehr nette rettung in letzter sekunde verwendet werden... um die chars mal raus zu holen, wenn es wirklich schlecht äuft. aber andersrum ist es natürlich lustiger ^^ mir fällt auch gerade ein, dass das mit der entwicklung der geschichte sehr nett zusammenpassen wird... sehr gut!

Offline Patti

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #22 am: 4.04.2005 | 10:32 »
Zitat
die idee mit dem alten klassenkameraden auf der anderen seite gefällt mir gut

Ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern aus dem Mephisto Nr. 24 ("Shadowrun: Persönliche Sachen").
Da stehen noch ein paar nette weitere Sachen, wie man dem Spiel mehr Tiefe geben kann.  Empfehlenswert, wenn man bei SR auch noch was anderes außer dem obligatorischen Coolnessfaktor sucht. Obwohl der natürlich Pflicht ist  8)
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Logov

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #23 am: 23.08.2006 | 13:49 »
Man kann sich einen Regelmechanismus von Endland zu Nutze machen. Die Spieler legen (oder würfeln) grundlegende Eigenschaften ihrer Charakter fest (aus). Bei allen ist 5 der Durchschnitt, 1 sehr niedrig, 9 sehr hoch, 0 und 10 krankhaft. Die Eigenschaften bzw. Triebe sind: Stimmung, Temperament, Wille, Neugier, Rachsucht, Habsucht, Machtbewusstsein, Eitelkeit, Geschlechtstrieb, Liebesbedürfnis. Bei hohen Werten muss natürlich darauf geachtet werden, inwiefern der Charakter seine Triebe auslebt (z.B. kann Liebesbedürfnis auch durch spezielle BTLs befriedigt werden).
Durch das Festlegen dieser grundlegenden Eigenschaften hat der Spieler ein Gerüst und etwas zum Festhalten und ein Problem, denn den eiskalten Opportunisten wird es so nur noch sehr viel seltener geben und ist dann auch wieder interessant...

Offline Spicy McHaggis

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Re: Wie viel Privatleben hat ein SR-Char
« Antwort #24 am: 23.08.2006 | 14:55 »
Aber so einen Mechanismus, der ja auch einen Zwang darstellt, kann ich nicht leiden... ICh lasse meine Spieler das lieber aus freien Stücken spielen, dann sind sie motivierter dabei.
"Neugier ist die Mutter der Weisheit"