Aber zweifelst Du wirklich daran, dass sie mehr verlangen würden, wenn sie das Gefühl hätten, dass den Preis dann noch genug zu zahlen bereit wären?
Ich denke es ist generell schwierig, den Preis für ein kreatives, schriftstellerisches Werk zu bemessen. Vielleicht hat ein Autor jahrelang und hunderte Arbeitsstunden in sein Werk investiert. Würde man danach den Preis berechnen, kämen da absolut unrealistische Preise für den Verkauf raus. Ich würde daher sagen, es gibt schon eine untere Preisschwelle, bei der sich die Produktionskosten inklusive Mitarbeiterbezahlung noch lohnen, immer gesetzt dem Fall, das Buch verkauft sich auch. Alles, was darüber hinaus geht, liegt - da gebe ich dir Recht - im Ermessen des Verlags. Schafft es ein Verlag, dass ein Rollenspiel absoluter Kult wird, dann kann er natürlich höhere Preise verlangen, wenn er das möchte.
Im Falle von Pegasus und Cthulhu zum Beispiel wird das aber nicht ausgenutzt. Hier kriegt man super Qualität zu vernünftigen Preisen.
Im Falle des Herr der Ringe Rollenspiels (in Deutschland auch Pegasus) hat das nicht geklappt. Da war der Preis wesentlich höher, trotz Herr der Ringe Hype.