Autor Thema: Du als Rollenspieler  (Gelesen 7142 mal)

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Offline Sumpfhexe

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Du als Rollenspieler
« am: 4.04.2005 | 10:46 »
Ein ungewohntes Terrain für mich (so einen Betrag selbst zu schreiben ^^ und das Rollenspiel eh).

In letzter Zeit haben sich bei mir einige Fragen aufgeworfen. Vielleicht könnt ihr mir ja da weiterhelfen.

Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
 Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)
 Baut ihr Vorurteile ab?
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)

Danke   ;D
Das sollte erstmal reichen.  ::)

Offline Roland

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #1 am: 4.04.2005 | 11:22 »
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?

Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)

Nein. Zumindest fast nie als Rollenspieler


Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)

Meinst Du wie ich ihnen Rollenspiel erkläre?

"Rollenspiel ist mit einem improvisiertes Hörspiel vergleichbar. Mehrere Menschen treffen sich, jeder von ihnen spielt mindestens einen Charakter/eine Rolle. Einer oder mehrere der Spieler haben die Ideen für die grobe Handlung, der Rest wird von allen gemeinsam improvisiert.

Es gibt Varianten in die Elemente aus Würfel- oder Strategiespielen einfliessen, andere Spiele gehen eher in die dramatische oder literarische Richtung."   
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Offline Blizzard

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #2 am: 4.04.2005 | 11:39 »
Tja...gute Frage, nächste Frage ;D

Nee...also...diskriminiert in dem Sinne nicht, wir haben nur mal bei uns Wohnheim gespielt, und ein Mitbewohner hat nur gefragt, ob es uns noch gut gehen würde oder ob wir krank wären, und er uns irgendwie helfen könnte ::)...

Und einmal, als wir bei unserem SL gespielt haben, kam sein Mitbewohner, und hat sich etwas abfällig darüber geäußert...aber nur, weil er mit diesem Fanatasy-Zeugs nix anfangen kann...

Und einmal erwähnten ein Freund & ich einem Mitbewohner gegenüber, dass wir jetzt dann zur Rollenspielsitzung aufbrechen. Sein Kommentar: " Ach, rennt Ihr denn da auch in schwarzen Klamotten/Kutten, etwas abgerwackt, und mit irgendwelchen Kruzifixen,Ringen und Amuletten rum?"

Wir so: " Nee...oder sehen wir so aus?"

Aber ansonsten...so richtig "ernsthafte" Auseinandersetzungen/Konflikte hatte ich eigentlich bisher noch nicht, vielleicht auch u.a. deshalb, weil (wir als) Rollenspieler unter uns meinstens unter uns sind...
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Doc Letterwood

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #3 am: 4.04.2005 | 11:58 »
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt? Oder gar diskriminiert?

Nein. Warum auch? Neben den Rollenspielerkreisen bewege ich mich noch in anderen Freundeskreisen, die nix damit am Hut haben. Das sind, zugegeben, wenige, aber diejenigen akzeptieren mein Hobby als eine Art Zwischending zwischen Gesellschaftsspiel und Laientheater *g*.

Zitat
Baut ihr Vorurteile ab?

War bislang noch nicht wirklich nötig. Meine Mutter war anfangs skeptisch, als sie aber merkte, dass ich relativ normal blieb und keine Jungfrauen oder Katzen opferte, war sie beruhigt.
Meine Freundin kannte das vorher auch nur vom Hörensagen, war aber sehr interessiert, die Hintergründe zu erfahren.

Zitat
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)

So wie oben. Zwischending zwischen Gesellschaftsspiel und Laientheater. SL ist der Regisseur und Darsteller der Rest-Welt, die Spieler die Hauptdarsteller ohne festgelegte Dialoge, die innerhalb festgelegter Regeln innerhalb einer meist fiktiven Welt Abenteuer erleben.
Morebytes Inside (TM)

Wolf Sturmklinge

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #4 am: 4.04.2005 | 12:48 »
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
 Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)[7quote]
Nein, ich sehe mich auch nicht als Freak, und die Meinungen von Anderen geht mir solange am Allerwertesten vorbei bis es persönlich wird.
Zitat
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)
Denke Dir eine Person aus und sei für ein paar Stunden im Monat diese Person. Ob finsterer Herrscher oder Superheld, lass Deiner Fantasie freien Lauf.

Wenn einer das nicht kapiert, dann ist er schon zu sehr 'realisiert'. (;

Offline Smendrik

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #5 am: 4.04.2005 | 13:06 »
Zum Erklären frag ich die Leute ob sie nicht schon mal einen Film gesehen oder ein Buch gelesen haben in der sich der Hauptdarsteller so dämlich anstellt daß man ihn am liebsten anschreien möchte er soll das ganze anders angehen. Im RPG hätte man die Möglichkeit zu Beweisen daß man es besser kann  ;)

Vorurteile hab ich eigentlich nicht abzubauen gehabt. Die Leute die mich früher gekannt haben, haben sowieso geglaubt ich wäre Satanist  (lange Haare, Ledermantel (schon vor Matrix  ;) ), Pentagramm, Bandshirts, miese Laune... 8) )
Bzw wenn sie mich nur ein bissi näher gekannt haben, haben sie es besser gewusst.
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

Sleep is like the unicorn - it is rumored to exist, but I doubt I will see any

Catweazle

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #6 am: 4.04.2005 | 14:22 »
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
 Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)
 Baut ihr Vorurteile ab?
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)

Was heißt unverstanden fühlen? Natürlich wird jemand, der selbst Rollenspiel nicht kennt, mein Engagemant für dieses Hobby nicht nachvollziehen können. Vielleicht trifft das auch auf viele zu, die Rollenspiel schon probiert haben und es nicht mochten. Aber das gleiche Problem haben passionierte Briefmarkensammler, Hobby-Archeologen usw. auch. Ich fühle mich also nicht zurückgesetzt oder missverstanden. Aber da ich ja weiß, dass mein Hobby nicht jeden interessiert, habe ich keine Probleme damit, wenn man mich in Sachen Rollenspiel nicht versteht. Ist ja nur verständlich.

Diskriminiert fühle ich mich, wenn mein Hobby als minderwertig angesehen wird, da ich Rollenspiel nun für nicht "schlechter" halte, als z.B. Bücher lesen. Aber ein "Spiel" hat nunmal den Ruf des Kindischen, und vielleicht hin und wieder auch zurecht.

Die Zahl der Vorurteile gegenüber dem Rollenspiel ist mindestens so groß wie die Zahl der Systeme und der Leute die eben diese Systeme spielen. Viele Vorurteile sind auch keine, sondern haben eine berechtigte Begründung im Verhalten vieler Spieler. So finden sich selbsternannte Satanisten genauso unter den Rollenspielern wie unreife Kinder, Realitätsflüchtlinge und verkrachte Existenzen, die Bestätigung in einer Fantasiewelt suchen. Das einzige Vorurteil, dem ich aktiv widerspreche ist das, dass es typische Rollenspielabende und typische Rollenspieler gibt. Und wer etwas in der Richtung sagt, dem werde ich auch widersprechen. Ruhig, sachlich und ohne Diskussion: "nö".

Nicht-Rollenspielern erkläre ich meine Welt gar nicht. Warum auch? Wenn sie Interesse zeigen ("Rollenspiel? Wie? Laientheater oder was?"), dann versuche ich es mit sachlicher Beschreibung, so wie ICH Rollenspiel verstehe (ICH wurde ja auch gefragt): "wilde Orgien am Tisch mit Chips, Cola und Satansanbetung"  äh " ... schwer zu erklären. Jeder übernimmt einen Protagonisten einer spannenden Geschichte und hat die Möglichkeit die Handlung im Rahmen der Figur zu beeinflussen. Es ist, wie gemeinsam ein Buch zu lesen wobei jeder die Geschichte aus dem Blickwinkel einer bestimmten Person sieht. Ein Spielleiter dient als Schiedsrichter und übernimmt den Rahmen und die übrigen Figuren". So in etwas versuche ich das. Dabei missioniere ich nicht. Sagt die Person "aha", denke ich mir nix und lasse das Thema wieder sein. Äußert sie Interesse verweise ich sie auf den nächsten Rollenspiel-Laden. Meine Gruppe ist voll.

Offline ml28121988

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #7 am: 4.04.2005 | 14:49 »
Juhu ich meld mich auch mal *freu*

Also:
Zitat
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
 Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)

Ansich nicht so "richtig", es gibt zwar in der Schule einige sticheleien, aber sonst hatte ich bis auf eine situation ansich keine Probleme.

Diese situation war diese, dass ich mal in der  Schule von so ein paar typen angemacht wurde, die meinten ich wäre ein "NAZI - Satanist "
da ich wie schon oben beschrieben, ebenfalls  Schwarz trage, EMP klamotten usw. und dazu Schwarze Stiefel, die leider ne menge ähnlichkeit mit Springerstielfeln haben.
Die hatten wohl was gegen "NAZI - Satanisten " also meinten die das sie mir den "Teufel austreiben müssten"

tja, so is das, aber sonst hatte ich nie wirkliche probleme.

Zitat
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt?

Mhhh. hab ich schon oft gemacht.
Ich stelle das meistens ähnlich wie bei meinen Vorgänngern an.
Doch ein paar kleine Unterschiede gibbt es dennoch.
Ich erkläre ihnen das immer so, dass du eine Person aus einer Gruppe von um die 3-6 Personen bist.
Es gibt den SL= Spielleiter usw.
Das zieht sich dann so hin, bis ich alles mögliche beschrieben habe.
Und jede( r ) dem ich das bis jetzt erklärt habe spielt nun Arcane Codex ^^.  <-- Das mein Einzigstes RPG, was ich bisher kenne :-D
höä? öh? ähm? woha? hrrrr xD

Offline Bad Horse

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #8 am: 4.04.2005 | 15:00 »
Meine Eltern verstehen das gar nicht... egal, wie oft ich versuche, ihnen Rollenspiel zu erklären. Naja, sind auch keine besonders fantasievollen Menschen. Ansonsten sind die Reaktionen meist gemischt, von "Häh? Klingt doof" und "Ach, interessant, irgendwie."

Diskriminiert fühle ich mich aber nicht.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline Bitpicker

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #9 am: 4.04.2005 | 16:21 »
Nein, keine Diskriminierung. Wenn ich jemandem das Rollenspiel erkläre, erhalte ich in der Regel eine interessierte Reaktion, das Schlimmste bisher war 'das könnte ich nicht'.

Robin
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Offline Aeron

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #10 am: 4.04.2005 | 17:27 »
Ich fühle mich auch nicht diskriminiert.
Um ehrlich zu sein, versuche ich Erklärungen über mein Hobby aus dem Weg zu gehen, indem ich nicht jedem erzähle, dass ich so ein Hobby habe. Ich spiele sozusagen im verborgenen - Am Tag der nette Junge von nebenan und Nachts der Rollenspieler  ;D

Offline Dash Bannon

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #11 am: 4.04.2005 | 17:30 »
geht mir ähnlich...ich binde es nicht jedem auf die Nase und wenn ichs erkläre vergleiche ich es mit Theater oder einer Geschichte die erzählt wird..

aber diskrimminiert wurde ich eigentlich noch nie, manche können sich nichts unter Rollenspiel vorstellen, aber es muss ja nicht jeder verstehen...
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Alrik

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #12 am: 4.04.2005 | 17:34 »
Diskriminierung ist (in meinem Fall) etwas übertrieben. Meine Clique, mit denen ich am Wochenende rumhänge und auf Partys gehe, versteht mich zwar absolut nicht und findet mein Hobby irgendwie lächerlich. Aber dass sie wirklich versuchen, mich davon abzuhalten  oder ernsthaft zu beleidigen, ist mir noch nicht passiert. Sicher fallen hin und wieder abfällige, meist humorvolle, Bemerkungen, die das Rollenspiel betreffen, aber damit kann ich verdammt gut leben.

Meine Freundin schüttelt nur mit dem Kopf, wenn ich ihr von Sessions und den Erlebnissen erzähle. Dann lacht sie meist noch und sagt so etwas wie: "Ihr seid doch verrückt. Naja, wenn´s Spaß macht. Aber für mich ist das nichts!"

Es kommt auch nur selten vor, dass ich Nicht-Rollenspieler versuche, davon zu überzeugen, RPG einmal auszuprobieren. Wenn es dazu kommt, bin ich meist stark alkoholiesiert und meine Argumentationsstruktur ist mehr als brüchig. Da greif ich oft auf Filme zurück (wie z.B. HdR) und sage dann, sie sollten sich vorstellen in die Figur der Protagonisten zu schlüpfen und die ganze Story durch      Erzählen nachzuerleben.
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Offline dr.fendo

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #13 am: 4.04.2005 | 17:59 »
Du willst Leute besoffen vom Rolenspiel überzeugen? So gut war selbst ich noch nicht. Mein Held bist du wenn dus trotz brüchiger Argumentationsstruktur doch geschafft hast
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Saerd

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #14 am: 4.04.2005 | 18:11 »
Zitat
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?

In gewisser Weise schon. Die "normalen" Hobbys sind ja den Mitmenschen hinreichend bekannt und demensprechend erntet man, anders als beim Rollenspiel, kein großes Fragezeichen im Gesicht des Gegenüber.
Es gibt natürlich Ausnahmen, die schon bereits davon gehört haben oder es gespielt haben, was aber wirklich sehr selten ist. Die meisten verstehen einen zunächst falsch und meinen mit Rollenspiel seien Computerspiele gemeint.
Wenn man dann anfängt zu erzählen wie ein RPG funktioniert, dann sind schon viele überfordert und können nicht so recht glauben, dass sowas funktioniert. Auch das ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Meine Eltern z.B. haben überhaupt kein Problem mit RPGs und würden nie RPG mit Satanismus in Verbindung bringen.
 
Zitat
Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)

Nein, bisher nicht. Aber ich sehe auch vom Äußeren ganz "normal" aus. Will heißen, dass man an meiner Optik nicht erkennen kann, dass ich Rollenspieler bin. Schon eher an den "seltsamen" Würfeln  ;)

Zitat
Baut ihr Vorurteile ab?

Nein, war bisher nicht nötig. Die meisten wußten ja nichteinmal, was das ist.

Zitat
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt?

Auch so ähnlich wie die anderen es bereits berichtet haben. Aber am besten ist immer noch einfach drauflos zu spielen.

Offline Alrik

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #15 am: 4.04.2005 | 18:34 »
Du willst Leute besoffen vom Rolenspiel überzeugen? So gut war selbst ich noch nicht. Mein Held bist du wenn dus trotz brüchiger Argumentationsstruktur doch geschafft hast

Tja, ist wohl irgendwie mein Laster  ;D
Bisher konnte ich bei zwei Leuten Interesse wecken. Bei einem, so scheint es, sogar ernsthaftes.
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Offline Boba Fett

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #16 am: 4.04.2005 | 18:49 »
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
Manchmal, aber das fühle ich auch in "Nicht-Rollenspiel" bezogenen Themen. ;)
Zitat
Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)
Nein.
Zitat
Baut ihr Vorurteile ab?
Ich versuche es.
Aber genauso in Nichtrollenspiel bezogenen Themen. 8)
Zitat
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt?
Hach, ich glaube dahin hat doch jeder sich irgendwann ein Erklärungsmodell zurechtgelegt.
Meines: Es ist ein Gesellschaftsspiel.
Man spielt es gemeinsam und nicht gegeneinander.
Im Spiel denkt sich einer ein spannendes Abenteuer aus.
Die anderen spielen die Hauptpersonen, die im Abenteuer vorkommen.
und so weiter...
Mir ist es eben wichtig, dass die Leute begreifen, dass es sich um einen spielerischen Zeitvertreib handelt.
Das wirkt schön gegen die üblichen Vorurteile.

Ich spreche auch über die Folgen.
- Es fördert die kreativität und das Vorstellungsvermögen.
- Es trainiert die kommunikativen Fähigkeiten. Sprache, Ausdruck, etc.

- Gewalt
Gewaltverherrlichend? Nein! Gewalt ist ein Aspekt im Rollenspiel, wie auch im echten Leben.
Man wird mit Gewalt konfrontiert, aber hat auch die Wahl, Alternativen zu wählen und hat auch das Risiko des Verlustes.
Daher bereitet es vielleicht eher vor und schreckt gewissermaßen auch ab.
Es führt nicht zu Gewalt. Gewaltbereite Menschen werden sicherlich Gewaltätige Lösungen suchen. Friedliche Menschen werden auch friedliche Lösungen bevorzugen. Etc. bla bla...

- Sekten, Satanismus
Es ist ein Spiel. Es hat genauso viel mit diesen Themen zu tun, wie Siedler von Katan.
Glauben kann eine Rolle spielen, muss es aber nicht. Der Spieler selbt kann auch entscheiden, ob es eine Rolle spielt.
In der Wahl des Spiels und in der Wahl der Rolle.

Was vergessen?
Bei weiteren Erklärungsnöten einfach fragen! 8)
Zitat
Danke ;D
Das sollte erstmal reichen. ::)
Genau!
Gern geschehen. ;D
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Jon Snow

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #17 am: 7.04.2005 | 00:58 »
In letzter Zeit haben sich bei mir einige Fragen aufgeworfen. Vielleicht könnt ihr mir ja da weiterhelfen.
Vielleicht... ;D
Zitat
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
*räusper* Ich lebe in dieser Welt!
Zitat
Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)
Nein. Und wenn, dann nur von meinen Freunden, und da ist es nett gemeint.
 
Zitat
Baut ihr Vorurteile ab?
Klar. Jeder, der mich fragt bekommt eine ernstgemeinte Antwort, die verständlich ist.
Zitat
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)
Ich lade sie ein mitzuspielen und erkläre zuvor kurz die Situation am Spieltisch. Viele nehmen die Einladung gerne an.

Gast

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #18 am: 7.04.2005 | 20:05 »
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
Nein.

Zitat
Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)
Nein.

Zitat
Baut ihr Vorurteile ab?
Nein.

Zitat
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)

Gar nicht, weil ichs satt hab'.
Ich bin kein Missionar.

Offline Silas

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #19 am: 8.04.2005 | 11:32 »
Einige Leute, mitunter mir sehr nahestehende, geben die üblichen Kommentare von sich, hauptsächlich bestehend aus Wortkombinationen wie "kindisch - Realitätsflucht - eigene Welt - kompensieren - im realen Leben nicht erfolgreich".
Natürlich will keiner von ihnen verstehen, daß eine "Flucht in eine andere Welt" auch stattfindet, wenn man GZSZ oder Marienhof oder einen Tatort oder einen x-beliebigen Kinofilm (Ausnahme evt. Doku) sich schaut oder ein Buch liest.
Ich glaube aber, daß eine bestimmte Person mich nur damit aufziehen will...also nicht bösartig, oder so.
Einige Leute aber sind wirklich klotzhohl in ihren teilweise unverschämten Äußerungen. Ich selber denke mir meinen Teil über Fußball-Fans die heulen und randalieren, wenn ihr Verein verliert, aber würde niemanden auf die Art benörgeln, wie man von außen als Rollenspieler mitunter behandelt wird. Es ist ja gesellschaftsfähig Sportfanatiker/Fußballfan  zu sein [sarkastisch AN] und an Bahnhöfen und während Zugfahrten wild schreiend besoffen Sprüche zu reissen und nüllend jedes weibliche Wesen in unmittbarer Nähe anzugaffen und anzulabern [sarkastisch AUS].
Ich denke, sofern man sich in dem Metier nicht so auskennt und nur weil man es nicht kennt darüber meint abgef***** Sprüche zu bringen, sollte man doch stattdessen einfach in der Fan-Kurve von Verein X sich als Fan von Verein Y outen und dabei lachend und johlend ein T-Shirt von Verein Y tragen und schadenfroh ein Banner von Verein Y präsentieren, wenn der eigene Favorit punktet.

Vorurteile sind immer schlimm und schwer zu beseitigen.


« Letzte Änderung: 8.04.2005 | 11:34 von Silas »
Seid gegrüßt, Freunde, Gefährten und Verbündete im Kampf gegen das Böse!

Offline Nelly

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #20 am: 9.04.2005 | 18:29 »
Zitat
Du als Rollenspieler, fühlst du dich unverstanden von der Nicht-Rollenspieler-Welt?
 Oder gar diskriminiert? (Wenigstens ab und zu?)
 Baut ihr Vorurteile ab?
Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt? (Undzwar so, dass sie es verstehen. Keine Ahnung, warum manche Leute so begriffsstutzig sind.  ???)

Unverstanden?
Nein, ich binde nicht jedem auf die Nase das ich Rollenspieler bin.
Wenn man irgendwann man mal auf den Musikgeschmack zu sprechen kommt und man gewisse Gemeinsamkeiten feststellen kann dann ist es nicht mehr weit zum Thema Rollenspiel.

Diskriminiert?
Oh ja, das habe ich schon erlebt das Normalos Rollenspieler diskriminiert haben. Gerade in der eigenen Familie ist das sehr stark vorgekommen das man mir als Rollenspieler den Vollbesitz meiner geistigen Kräfte aberkannt hat.
Rollenspieler sind dumm, Rollenspieler haben den Sinn für die Realität verloren, Rollenspieler sind Satanisten und Teufelsanbeter, Rollenspieler werden von Scientologen korrumpiert und werden einer Gehirnwäsche unterzogen etc.pp

Nichtrollenspieler unsere Welt zu erklären?
Ich würde nicht sagen das ich in einer eigenen Welt lebe, ich stehe durchaus mit beiden Beinen auf festem Boden und weis was das Wort Realität bedeutet.
Das Rollenspiel zu erklären ist etwas anderes, ich habe es mittlerweile fast aufgegeben zu versuchen es zu erklären, ich frage sie ob sie mitkommen wollen oder nicht.

Es ist wie improvisiertes Theaterspiel, nur das du nicht auf der Bühne stehst.
Diese Beschreibung hat noch am besten funktioniert.

« Letzte Änderung: 9.04.2005 | 18:31 von Nelly »
Nelly is one of the Megaverse most "unique" Goddesses, with perhaps the most unique Portfolio ever.
You see, she is the Patron Goddess of Hot Women Who Are Unaware Of Just How Hot They Are.
Statues erected in her honor frequently depict a buxom, lusty Goddess with an innocent looking face but a mischievous twinkle in her eye and a P.B. of at least 30, whose eyes are firmly affixed to the flagon of German Stout in her hand.

Irrsinniger

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #21 am: 9.04.2005 | 21:00 »

Wie erklärt ihr Nicht-Rollenspielern eure Welt?
Jedem anders - meinem Opa hab ich gesagt, es ist so ähnlich wie eine Theatergruppe, aber ohne Publikum.
Bei den meisten Leuten ist das aber wirklich eher kompliziert... man muss da individuell vorgehen und den Leuten Zeit lassen. Wenn sie einen Satz verstanden haben, kommt der nächste.

Belgarath

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #22 am: 10.04.2005 | 14:38 »
Baut ihr Vorurteile ab?

Vorurteile sind für mich mit das schlimmste was es gibt, auch außerhalb von Rollenspiel. Daher [sülzton an] ist es ein zutiefst  meinem Wesen zugrunde liegendes, hehres Bedürfnis mit allen erdenklichen Mitteln meines bescheidenen menschlichen Verstandes gegen Vorurteile jeglicher Art vorzugehen, zum Wohl der Welt und zum Heil der Menschen, denen sie Wohnstatt bietet. [sülzton aus].
Neeeeeee, jetzt mal im Ernst. Ich find Vorurteile echt schlimm. Und was Rollenspiel angeht, da haben sich ja einige angesammelt:

1.Rollenspieler sind weltfremd, das sie in eine Scheinwelt flüchten.
Gegenargument: in selbstgebaute Scheinwelten flüchtet jeder einmal, und das ist auch gut so. Ab und zu muss man sich auch mal von der Realität entfernen dürfen, um  Pause  zu machen. Außerdem ist das doch auch etwas, was uns zu Menschen macht: Das wir träumen können und  in der Lage sind uns aus dem Alltag auszuklinken. Problematisch wird es nur, wenn man den Weg zurück nicht mehr findet. Ich will auf keinen Fall leugnen, dass es solche Leute gibt, aber das dürfte doch wohl eher die Minderheit sein.

2. Rollenspieler sind nicht gesellschaftsfähig.
Gegenargument: Wie kommen dann die Gruppen zustande? Außerdem kann man seine sozialen Kompetenzen übers Rollenspiel auch ausgezeichnet trainieren ohne jemandem auf die Füße zu treten. Viele Firmen wenden, wenn sie ihre Mitarbeiter in ihren sozialen Kompetenzen schulen  wollen, doch Mehtoden an, die Rollenspiel sehr ähnlich sind: "So Frau Meier, jetzt stellen wir uns mal vor, dass ich jetzt ein Kunde sei, der bei Ihnen etwas kaufen möchte. Wie gehen Sie vor?"  Wenn das kein Rollenspiel ist, was ist es dann?

3. Rollenspiel macht blöd.
Gegenargument: Rollenspiel trainiert eine ganze  Reihe von Fähigkeiten: die oben genannten sozialen Kompetenzen (Ausdruck, Sprache, von sich selbst abstrahieren können, sich in Andere hineinversetzen können, Teamarbeit usw), Kreativität, taktisches/planerisches Denken, Allgemeinbildung (muss nur an die Leute denken, die angefangen haben, sich ein Buch nach dem anderen über Heilkräuter zuzulegen,weil sie ihren Druiden realistischer gestalten wollten:)) , Merkfähigkeit (damit man nicht alles nachschlagen muss), Multitasking, Geduld, Diplomatie/Umgang mit anderen undundund...

4. Rollenspiel fördert die Aggression und die Gewaltbereitschaft
Gegenargument: Ganz im Gegenteil- Rollenspiel kann dazu beitragen diese zu senken. Bei den wenigsten Abenteuern wird ein Charakter Erfolg haben, wenn er nur wild drauf los prügelt. Außerdem würde er es sich dann auch mit den anderen Spielern recht schnell verscherzen.Des Weiterenkann Rollenspiel dazu dienen um angestaute Wut kontrolliert abzubauen ohne jemandem weh zu tun. Lieber einem imaginären Ork mit ner Axt den Schädel einschlagen, als Zorn und Wut gegen seine Mitmenschen zu richten.
Zur Klarstellung: Ich verabscheue jegliche Form von Gewalt, egal ob körperliche oder psychische, gegen andere. Allerdings glaube ich auch, dass jeder Mensch mal Phasen hat in denen er besonders gereizt oder wütend ist und da halt ich es für besser solche Gefühle nicht zu unterdrücken sondern gezielt und kontrolliert abzubauen- und dabei kann Rollenspiel meiner Ansicht nach helfen.
« Letzte Änderung: 10.04.2005 | 14:41 von Belgarath »

Munchkin

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Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #23 am: 11.04.2005 | 00:36 »
Fühle ich mich unverstanden?
Ja! Ich verstehe mich ja selbst nicht. Mal im Ernst, ich kann Leute nicht verstehen die Schmetterlinge mit kleinen Nadeln an einem Schaubrett festnageln. Aber für die sind wir wahrscheinlich genauso "kautzig". Ich muß ja nicht alles verstehen und erwarte aus diesem Grund heraus auch nicht das mich jeder versteht.

Baue ich Vorurteile ab?
Nein! Warum, weil ich ein Munchkin bin :d

Wie erkläre ich nicht Rollenspielern meine Welt?
Gute Frage! Ein Brettspiel ohne Brett...nee das ist wohl keine gute Erklärung. Eher als eine Geschichte in der man selbst eine Rolle spielt ohne dabei vom Tisch aufzustehen - auf diesen Zusatz lege ich wert -. Meistens ernte ich bei meinen Erklärungsversuchen nur den hilflosen äh-ich-muß-weg Gesichtsausdruck. Interessiert sich aber tatsächlich doch jemand dafür:

[Sarkasmus]
 lade ich ihn gern ein ein willenloser Sklave Satans zu werden vollführe teufliche Rituale mit anschließender Wachtum-Zeitschrift Verbrennung und erlege ihm/ihr das Nicht-Bade-Gelübte auf. Somit erfülle ich in jedem Fall wenigstens jedes Vorurteil das man Rollenspielern nachsagt.
[/Sarkasmus]
 

Patrick

  • Gast
Re: Du als Rollenspieler
« Antwort #24 am: 11.04.2005 | 22:35 »
Unverstanden:
Nö, kein bisschen. Mein Vater reißt höchstens mal einen Witz, aber der mach tüber einfach alles (ziemlich schlechte) Witze, da gewöhnt man sich dran. Bei meiner Mutter habe ich das Gefühl, wenn sie dreißig Jahre jünger währe, würde sie mitmachen.

Vorurteile abbauen:
Da mir, glücklicherweise, nie welche begegnet sind, kann ich sie auch nicht abbauen.

Wie erklären:
Ich benutze immer das Robin Hood Beispiel.
"Stell dir vor du bist Robin Hood und schleist dich durch den Sherwood Forrest. Die Schergen des Scherriffs immer auf der Färte. Hinter die knackt ein Zweig. Was machst du?
Antwort: ....
Gratuliere, dies war deine erste Rollenspiel-Erfahrung."
Funktionierte bisher immer recht gut.