Autor Thema: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen  (Gelesen 56480 mal)

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Offline Doc Letterwood

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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #25 am: 21.04.2005 | 18:44 »
Diego klammert sich mit der Linken an die Mastspitze und stellt sich auf das Topsegel. Dann stemmt er eine Hand in die Hüften und blickt belustigt hinab.

"Käpt'n, nichts für ungut. Aber wir haben für das Schiff bezahlt, und dazu gehören auch die Wanten!", ruft er hinab. Seine Worte werden von dem Wind etwas zerrissen, kommen aber dennoch leise unten an. "Keine Sorge, ich bin die letzten drei Jahre in solchen Wanten herumgekraxelt."
Schnell riskiert er einen Blick in die Umgebung und beschirmt seine Augen.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #26 am: 21.04.2005 | 19:02 »
Eine Hand mit der Größe einer Bratpfanne schließt sich um Djegos Hals, reißt Ihn in die Höhe und lässt Ihn hilflos über dem Deck des Schiffes baumeln wie das Junge eine Katze im Maul seiner Mutter. Der Win fährt durch Djegos Haare und löst das Tuch welches diese zusamengehalten hat. Es fliegt im Wind davon wie eine Möve.

"Da Kapiään hoat gesoacht das Du aus soine Wanten raus sollst, Towarisch."

Wärend von unten ein Schwall Flüche kommt, der auch gestandene Seemänner erbleichen lässt.
Fejas Augen wechseln in die Farbe flüssigen Feuers, sie scheinen rot zu glühen.
"Ihr habt für den Umweg nach Tyconell bezahlt und nicht dafür, meiner Mannschaft unter den Füßen zu stehen, wenn Sie Ihre Arbeit macht."

Djegos Augen erkennen genau drei Paar Segel, welche strategisch günstig Posaitioniert sind um die Francesca abzufangen. Eines kommt Ihm nur all zu bekannt vor.

"Andrej, Du sollst unseren Gast nicht erwürgen verdammt noch mal. Setz Ihn wieder in die Wanten, damit Er Seinen verfluchten Arsch nach unten bewegt."

Sekunden später kann Djego sich wieder an dem Wanten festhalten.

« Letzte Änderung: 21.04.2005 | 19:16 von Juhanito »
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Offline Andreas

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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #27 am: 21.04.2005 | 19:24 »
Jason sieht fejas Augen und erschrickt ein wenig.
Sie hat Shide Blut in den Adern.
Wohlnicht reinrassig, aber immerhin.

Die Shide sind die Schutzgeister seiner Heimat.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #28 am: 21.04.2005 | 19:30 »
Etwas rot im Gesicht kommt Diego wieder auf den Füßen auf. Japsend.
"Meiner Treu...Andrej, Respekt..." Er hustet.

Dann macht er sich an den Abstieg. Unten angekommen wendet er sich Jason zu. "Das sind meine Leute.", raunt er ihm zu. Dann, zu Feja: "Bitte um Verzeihung." Eine leichte Verneigung. Wirkte damals auch bei Ironfist.
"Käpt'n, vielleicht sollten wir verhandeln...ich kenne das Schiff und seine Mannschaft."
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #29 am: 21.04.2005 | 19:38 »
Feja funkelt Jason an:
"Hier wird nicht verhandelt, Ihr stöhrt den Alauf einer eingespieleten Manschaft.
Wenn Ihr keine Empfehlung von Fortunato hätet würde ich Euch jetzt Kielholen lassen.
Ich scherze da nicht, mein Wort ist hier Gesetz."

Gleichzeitig steckt sie Djego unauffällig eine Zettel zu.

Zitat
Heut Nacht drei Glasen in meinem Zimmer
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #30 am: 21.04.2005 | 19:38 »
Anselm achtet einzig darauf niemandem im Weg zu stehen, er versteht nichts von der Seefahrt und ist schon froh, dass er es schafft auf seinen Beinen zu bleiben.

'Was passiert eigentlich? Was ist überhaupt los?', ruft er quer über das Deck zu Diego.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #31 am: 21.04.2005 | 19:39 »
Als Feja sichin richtung der ankommenden Schiffe wendet, verrutscht ihr Bluse ein wenig, und er sieht, das sie eine Rose auf dem Schulterblatt täowiert hat.

Plötzlich wird ihm klar, das Andrej vielleicht nicht wirklich der gefährlichste Mensch an Bord ist.

Das einzige Mal, das er von einer Halbshidin als Käptn hörte, die noch dazu eine Rose auf dem Schulterblatt trägt, war als Argeil sein Oheim davon erzählte.

Allerdings ist Argeil damals als junger Mann mit ihr gefahren, das muss ungefähr 50 Jahre her sein....

Die scheinen an Feja Spurlos vorbeigezogen zu sein.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #32 am: 21.04.2005 | 19:47 »
"Kaptain, doa sin droi Schiffe oaf Obfangkurs."

Ruft Andrej von oben.

Djego scheint die Info vergessen zu haben.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #33 am: 21.04.2005 | 19:55 »
'Na was die wohl von uns wollen?', resignierend zuckt Anselm mit den Schultern und lockert sein Schwert. Seine malträtierte Rüstung liegt unter Deck, an Bord eines Schiffes schien sie Anselm nun wirklich nutzlos.
'Dann wollen wir doch mal sehen, wer uns da besuchen kommt', erwartungsvoll blickt Anselm in die Richtung in die Andrej gewiesen hat.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #34 am: 21.04.2005 | 20:21 »
Diego wird warm ums Herz, als Feja ihn so anfunkelt. Und als das Blatt unauffällig unter sein Hemd verschwindet, ist er sich sicher, eine unglaubliche Nacht vor sich zu haben.

Welch Temperament, welch unglaublich fester, kleiner runder Hintern, welch zarte Haut ....Halt, jetzt nicht ins Schwärmen kommen! Du vergisst wieder alles um dich herum, bei Theus! Aber, ach, was für Augen....!

Sofort dreht Diego sich nochmal um und nimmt die ankommenden Schiffe in Augenschein.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #35 am: 21.04.2005 | 20:54 »
Jason steht plötzlich neben Diego.

"ich nehme an, das auf dem Zetel steht, das du heute nacht in ihre Kabine kommen sollst."
Er grinst frech, als er das murmelt.

" Gönn dir den Spass, aber bitte sei vorsichtig. Sehr vorsichtig."
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #36 am: 21.04.2005 | 21:24 »
Diego mustert weiter den Horizont und beginnt, fein zu grinsen.

"Keine Sorge. Durch Leidenschaft beim...na, Du weißt schon...ist noch kein Schiff untergegangen." Dann dreht er den Kopf leicht zu Jason. "Aber ja. Ich bin vorsichtig.", sagt er leise.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #37 am: 22.04.2005 | 12:31 »
Immer mehr wird klar, dass es sich bei den drei Schiffen um Piraten handelt, der Totenkopfbanner der an ihren Masten weht, lässt keinen Zweifel zu. Währrend eines der Schiffe frontal auf die Francesca zuhält, schwenken die beiden anderen Schiffe aus um einerseits zu verhindern das die Francesca nach einer Seite hin ausbricht und um sie andererseits von der Flanke her angehen zu können.
An Bord der Piratenschiffe herrscht hektische Betriebsamkeit, Enterhaken werden bereitgelegt, Musketen geladen und erste Beschimpfungen zur Francesca hin ausgestossen. 
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #38 am: 22.04.2005 | 13:57 »
Diego überlegt. Sich von seinen alten Kameraden abschlachten lassen will er nicht, andererseits hat er wenig Möglichkeiten....obwohl....

Schnell dreht er sich zu Anselm um. "Schnell, Anselm...Dein Schwert!" Er streckt bittend die Hand aus.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #39 am: 22.04.2005 | 14:03 »
Malik war inzwischen auch Aufgestanden. Und inzwischen hatte auch er die Schiffe erblickt, die sich näherten. Allerdings konnte er nicht viel damit Anfangen, da er sich mit Seekampf überhaupt nicht auskannte. Dass es Piraten waren konnte sogar er sehen, aber mehr wusste er nicht.

"So, und wer erklärt mir jetzt mal, was das bedeutet?"
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #40 am: 22.04.2005 | 14:05 »
'Was wollt ihr den damit?', fragt Anselm währrend er sein Schwert zieht und es Diego, den Griff voran reicht.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #41 am: 22.04.2005 | 14:21 »
"Danke...eh, werdet ihr gleich sehen, werter Graf." Er nimmt es mit einem kurzen dankenden Nicken und rennt dann auf die Backbordseite, umschlingt mit der Linken die Wanten und knotet mit einem Seil das Schwert an seinem Arm fest, damit er es nicht verliert. Der Graf würde ihn umbringen....

Dann beginnt er, das gleißende Heft des Schwertes in Richtung der Sonne zu halten - und zu bewegen.

Lang...kurz--kurz. Kurz-kurz. Kurz. ...

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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #42 am: 22.04.2005 | 16:13 »
Jason erkennt das Diego Morsezeichen absetzt, aber er hält noch nicht viel von der Idee.

Daher geht er zu seinem Gepäck, holt und lädt alle drei Pistolen, hängt sich das Schwert sicherheitshalber auf den rücken (auch wenn es für den Einsatz bei Kämpfen auf See eigentlich zu groß ist) hängt ein rapier an den Gürtel und steckt sich seine Messer ein.

Irgendwie fühlt er sich wohler, als er bewaffnet wieder an Deck erscheint.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #43 am: 22.04.2005 | 16:24 »
O-L-A D-J-E-G-O W-I-R W-E-R-D-E-N D-I-R N-I-C-H-T-S T-U-N A-B-E-R D-I-E L-A-D-U-N-G I-S-T Z-U W-E-R-T-V-O-L-L

Die Franceska schlägt einen Harken und macht eine 180 Grad Kehre.

Der gewaltige Mast knartscht und Die Mannschaft gerät machtig isn schwitzen.

Andrej springt von der Spitze des Mastes ins Meer und verwandelt sich dort vor den Augen der Helden in einen Killerwal, der Sekunden später untertaucht.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #44 am: 22.04.2005 | 17:32 »
...Kurz. Lang-Lang. Kurz....

K-Ö-N-N-E-N K-E-I-N-E-N M-A-N-N E-N-T-B-E-H-R-E-N V-E-R-F-O-L-G-E-N A-N-G-E-L-S

"Kommt schon...", murmelt Diego, während er das Schwert hin und her dreht, so dass die Sonnenstrahlen mit dem Ausguck der "Fürchtenichts" sprechen können. "Jason, bist du so nett und findest heraus, was die Francesca außer uns noch Wertvolles an Bord hat...?"
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #45 am: 22.04.2005 | 17:47 »
Jason überlegt, wie er Feja am besten die gewünschten Infos auskitzelt.
Keine leichte Aufgabe.

Er beschliesst, das die offene Art die beste sein wird.
Schliesslich hat er es mit einer halben Shide zu tun, die noch dazu von einem "Werwal" beschützt wird.
" Feja, was können die von uns wollen? Sie werden kein drei Schiffe aufbringen für nichts?
Wir sind bereit,mit euch zu kämpfen und auch mit euch zu sterben, aber wir möchten schon gern wissen, wofür."
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #46 am: 22.04.2005 | 20:28 »
"Wir haben Kakau an Bord und nun tut mir den Gefallen und geht mir aus dem Weg.

Außerdem seid Ihr Gäste und müsst nicht kämpfen.Wir haben erst mal eine verflucht gute Mannschaft und ein riesen Ass im Ärmel."
Feja grinste bösartig.

Durch die Kehre hatte sich die tracktische Situation geändert, jetzt ging es um ein Kreuzen gegen den Wind. Feja bellte taktische Befehle, als plötzlich unter dem Ruder der Fücrchtenix ein schwarzweißer Schatten auftauchte. Mit einer gewaltigen Knall raßte dieser Schatten gegen das Ruder und Riß es aus der Verankerung.
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #47 am: 23.04.2005 | 12:49 »
Diego lässt beinahe das Schwert fallen, als er diesen monströsen Schatten unter Wasser gewahr wird. Andrejs Abgang war ihm nicht aufgefallen, und so entging ihm auch die Verwandlung des Magiers.
"Was...was...", stottert er, fängt sich aber wieder, als die Galleone durch die Strömung beidreht, sich zur Seite neigt und zu dümpeln beginnt. Er kann sich vorstellen, wie Ironfist auf dem Achterkastell gerade puterrot anläuft, irgend einen Eimer wutentbrannt durch die Gegend schleudert und die Mannschaft nach der Ursache des Ruderausfalles sucht.

Die Entfernung zur "Francesca", die Geschwindigkeit...Diego schätzt, dass die anderen beiden Schiffe in etwa einer halben Stunde in Kanonenreichweite sind. Verfolgungsjagden auf dem Meer waren seit eh und je langwierige Angelegenheiten...

Die Fürchtenichts ist außer Gefecht und kann nicht mehr manövrieren. Eine schwere Galleone ohne Ruder war ein hilfloser Spielball der Wellen... Bei Theus, hoffentlich versenkt er sie nicht...hier draußen wartet der sichere Tod auf sie alle...bei Theus...Seamus...

Lang-kurz-kurz. Kurz. Kurz-Kurz....

H-A-I A-M H-E-C-K

Dann will er gerade von der Reling springen, als eines der beiden verbliebenen Verfolgerschiffe, eine Bark, eine zweite Flagge unter dem Totenkopfbanner hisst. Einen Engel. Zwei gekreuzte Entermesser.
"Angelus del Mar.", knurrt Diego unwillkürlich. Verflixt. Hatte sich Ironfist täuschen lassen und segelte jetzt für Geld und den Feind?

--Schnitt--

Die Fürchtenichts.
Seamus O'Brien starrt ungläubig auf das Engelsbanner der Bark, die mit wehenden Segeln an ihnen vorbeirauscht und sich augenscheinlich kein bisschen um die angeschlagene Galleone kümmert.
"Käpt'n!!", schreit er über den Lärm der wütenden Mannschaft hinweg. "Käpt'n, die Konkurrenz!"
"WAS?", brüllt der vierschrötige Ine vom Achterdeck herüber. "Bei Legion.", fügt er erstarrt hinzu, als er Seamus ausgerecktem Arm folgt und das Banner erspäht.
"Kanonen klaaar zum Feuern!", hilft ihm Seamus aus und läuft zum Kanonendeck hinab. "Jungs, ran an die Fünfundvierziger, laden und schießen! Sonst lässt der Alte euch heute Abend rösten! Und kümmere sich mal einer um das verfluchte Ding am Heck..."

--Schnitt--

Die Francesca.
Diego blickt sich zu seinen Gefährten um, im Hintergrund die heranrauschenden Angel-Schiffe, die auch noch aus Luv kommen - hervorragende Ausgangsposition für einen Angriff, während die Francesca noch mit umlaufenden Winden kämpft.

"Caballeros, selbst auf dem einsamen Meer haben wir keine Ruhe vor denen...", ruft er ihnen zu. Dann lockert er das Seil um das Schwert, springt hinab auf die Planken und reicht es Anselm, Griff voraus.
"Danke. Dann mal frisch ans Werk...", seufzt er und lockert die Degen in ihren Gehängen. Aber sie hatten immer noch eine halbe Stunde...
 
« Letzte Änderung: 23.04.2005 | 12:51 von Morebytes »
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #48 am: 23.04.2005 | 13:08 »
Jetzt auch noch so ein Ussurischer Gestaltwandler und noch dazu ein enorm starker, unwillkürlich weicht Anselm einige Schritte von der Reling zurück.
Ein Glück, dass er mit uns und nicht gegen uns kämpft stellt er dann noch erleichtert fest.

Mit einem Nicken nimmt er sein Schwert wieder in Empfang, 'habt ihr Signale gegeben? Was habt ihr den den Schiffen mitgeteilt?', sein fragender Blick richtet sich auf Diego, 'und wie lange wird es wohl noch dauern, bis uns die Schiffe eingeholt haben oder haben wir vielleicht gar die Möglichkeit ihnen zu entkommen?'
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Re: Kapitel 5 Die Fahrt nach Tyconell
« Antwort #49 am: 23.04.2005 | 13:13 »
"Seamus O'Brien, deinem gottverdamten Djego wird schon nichts passieren und wenn wir wegen Deines lächerliche Befehls Ärger mit den Angels bekommen, dann zieh ich Dir die Haut in Streifen ab, pisse in die Wunden und lass Sie dann von Raag wieder annähen. Unser Anteil an der Beute sind 10.000 Gulden, dafür kann ich mir ein gottverdammtes Schiff kaufen.

Und jetzt finde verdammt noch mal raus, wass mit diesem verfluchten Ruder passiert ist, du Sohn eines inischen Maulesels."

Die Francesca vergrößert Ihren Vorsprung etwas, weil die beiden anderen Schiffe. Es scheint eine lange und aufregende Verfolgung zu werden.
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