Pen & Paper - Spielsysteme > Weitere Pen & Paper Systeme

Systeme, die keiner kennt aber durchaus Beachtung finden könnten

<< < (3/17) > >>

ragnar:
Dying Earth: Mit das einzige "Fantasy"-Rollenspiel bei dem es nichts ungewöhnliches ist, das die Charaktere den Abend in einem Dungeon  beginnen, von wo aus es in die Kneipe geht, wo sich das eigentliche Abenteuer abspielt!
Die Charaktere sind im Normalfall Versager(es gibt aber auch zwei andere "Spielmodi"), die sich um Leib und Leben reden(Wortgefechte und deren Auswirkungen sind wichtiger als Kämpfe) und am Ende eines Abends wahrscheinlich nicht von der Dorfbevölkerung gefeiert, sondern vielmehr von ihr aus dem Dorf getrieben werden(und im Dungeon übernachten bis etwas Gras über die Sache gewachsen ist ;)). Und dennoch: Das Spiel macht höllisch Spaß!
IMHO eine der besten (und in Deutschland unbekanntesten) Arbeiten von Robin Laws.

Ich würde ja gerne die Schnellstartregeln verlinken, aber die gibt es zur Zeit nicht, stattdessen eine Rezi die vieles GUT erklärt: http://www.rpg.net/reviews/archive/9/9675.phtml

Mann ohne Zähne:
Oh jaaaaaa, mein Schatz, mein Schatzzzzzz.... es gibt ein paar kleine Systeme, die ich persönlich wirklich liebe. Sie haben alle eines gemeinsam: keine Werte, sondern nur Regeln für Konfliktlösung.

Shadows von Zak Arntson: http://www.harlekin-maus.com/games/shadows/shadows.html
(wunderschön einfach; haben einige Forge-ler schon für alle möglichen Settings ausprobiert)

"The System" von Gethyn hat eigentlich keinen Namen; er hat es sich ausgedacht, als er seinen beiden kleinen Jungs zeigen wollte, wie Rollenspiel funktioniert: http://www.indie-rpgs.com/forum/index.php?topic=8009.0

"The Nighttime Animals save the World" vom genialen Vincent Baker; mit einem astreinen Konfliktlösungs-System, das mit drei unterschiedlichen Münzen auskommt. Genial. http://www.septemberquestion.org/lumpley/tnaplay.html

Naja, und halt nach wie vor Everway, kombiniert mit den "Force Point Rules" von "The System" (siehe oben).

Liebe Grüße aus Landshut
Norbert

Raiden:
Torg: The Possibility Wars

Hintergrund:
Das Rollenspiel TORG handelt von verschiedenen Realitäten welche die Erde angreifen um sie der kostbaren Möglichkeitsenergie zu berauben. Der Angriff der einzelnen Realitäten wird jeweils von einem bösen "Hochlord" (Highlord) und seiner Dunkelheitsmaschine (Darknessdevice) geführt. Ihnen treten die "Ritter des Sturms" (Stormknights) als Spieler entgegen. Was so abgehoben und Metaphysisch klingt ist eines der genialsten Rollenspielsysteme überhaupt. Bei Torg kann man alles spielen vom Steinzeitmenschen bis zum Raumschiffkapitän¸ vom Superhelden bis zum Zwergenmagier. Einen typische Torggruppe besteht z.B. aus einem cyberverstärktem Priester¸ einem Echsenwesen aus der Steinzeit¸ einem Elfenmagier aus dem Fantasyreich und einem Superhelden ala Batman.

Mann ohne Zähne:
Und nochmal was, was in Richtung Interactive Toolkit geht: Jonathan Dobsons Aufsätze, die das Schauspiel wieder zurück ins moderne Rollenspiel holen. Höchst empfehlenswerter Stoff für Leute, die durchaus charakterintensives Spiel mit modernen, völlig unaufdringlichen narrativistischen Ansätzen kombinieren wollen.

Teil 1: http://www.geocities.com/roleplay_theorist/Elements.htm
Teil 2: http://www.geocities.com/roleplay_theorist/Framework.htm

Gutes Zeug.

Catweazle:
Dreampark

Das einzige System, das ich kenne, das Spielleiter anhand von Cliffhangern, Hooks, Challenges etc. erklärt wie man Spannungsbögen aufbaut. Sehr baukastenmäßig, aber wenigstens eine Hilfe. Mit Beispielhooks, etc.

Außerdem ist es eine Universalsystem, mit dem alles möglich ist. Dabei ist es viel einfacher als z.B. GURPS oder HERO. Ich mag das kleine System.

Ach ja: außerdem muss man ein Rollenspielsystem, in dem man einen Rollenspieler spielt, einfach mögen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln