Pen & Paper - Spielsysteme > TSOY und Solar System

[Erzählt mir von] The Shadow of Yesterday

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Lord Verminaard:
Okay, ein bisschen was weiß ich schon: Es ist von Clinton A. Nixon (Admin der Forge und Autor von Donjon) und soll ein narrativistisches Fantasy-Rollenspiel mit Setting sein. Daher die Fragen:

1) Wie ist das System?
2) Wie ist das Setting?
3) Gibt’s das in Print?
4) Wie umfangreich ist es? Kann ich es an einem Wochenende durchlesen und verstehen?

Dank und Grüße
Vermi :)

Fredi der Elch:
Hm.

zu 3) Gibt es, bei Indie Press Revolution: http://indiepressrevolution.com/products.php?publisherLink=anvilwerks
die HTML-Version ist kostenlos, Print kostet 20$, Versandkosten weiß ich nicht.
zu 4) Das Ding ist 164 Seiten lang. Und IMO an einem Wochenende zu verstehen. Denke ich mal. Denn ich hab es selber noch nicht gelesen, obwohl das HTML schon seit ewig auf meiner Platte rumfliegt. Deswegen leider auch nichts zu 1 und 2. :) Aber falls jemand da mehr weiß: mich würde das auch sehr interessieren!

...

Ach, wem mach ich hier was vor: Vermi, wir beide sind die einzigen Irren, die von dem Spiel auch nur was gehört haben! ;D Mehr als ein müdes "Hä?" werden wir nicht kriegen. Ooooder? Naaaaa? Überrascht mich! Bittebitte...

Lord Verminaard:

--- Zitat von: Roland am 24.06.2005 | 00:08 ---Die Top Systeme:

(...)

2. The Shadow of Yesterday - übersichtliches System, das im Dienst von Story und Charakteren steht, genau wie Dogs in the Vineyard

(...)
--- Ende Zitat ---

Fredi der Elch:
Mein Glaube an das Gute im Forum keimt langsam wieder auf... ;)

Monkey McPants:
Naja, ich hab mal rein geschnuppert.(Also nicht schlagen wenn ich ein Blödsinn erzähle. ;) ) TSOY dreht sich, so wie ich das verstanden hab um, ein Fantasysetting das sich gerade an einem Wendepunkt befinden, sozusagen an der Grenze zweier Zeitalter. Anscheinend gab es sowas wie eine Katastrophe und nun leben die Alten Rassen und die Neuen Rassen nebeneinander, was Spannungen bringt.

Was ich bisher vom Setting gelesen hab klingt recht interessant. Ein paar der Völker werden einem vielleicht bekannt vorkommen (Elfen und so) aber sie alle haben einen interessanten Twist.

Wirklich interessant regel-technisch ist das Erfahrungspunktesystem. Charaktere haben "Keys", die alle gewisse Eigenschaften oder Ziele representieren. Diese werden mit XP gekauft und man erhält XPs wieder wenn man den Key in eine Szene einbringt. (Je "stärker" man es einbringt desto mehr XP kriegt man.) Interessant ist es, daß man jederzeit einen Key "einlösen" kann, der dann entfernt wird, und dafür mit einem Schlag 10XP bekommt.

10 XP sind dabei genau die Kosten eines neuen Keys oder einer "Advance", also sowas wie ein level, mit dem man Eigenschaften Steigern kann und so. Mal ein Beispiel-Key:

--- Zitat ---Key of Conscience: Your character has a soft spot for those weaker than their opponents. Gain 1 XP every time your character helps someone who cannot help themselves. Gain 2 XP every time your character defends someone with might who is in danger and cannot save themselves. Gain 5 XP every time your character takes someone in an unfortunate situation and changes their life to where they can help themselves.

Buyoff: Ignore a request for help.
--- Ende Zitat ---
Interessant daran ist das, egal was man macht um XP zu bekommen, es immer etwas über den Charakter aussagt. Selbst wenn man den Key einlöst um einen neuen zu kriegen, oder eine Advance zu bekommen, es formt und bestimmt den Charakter.

TSOY ist, zumindest auf rpg.net, sehr beliebt und viele Leute sind vor allem von dem Keys System begeistert. (Ich hab auch schon Threads darüber gelesen das Leute Keys in anderen Systemen verwenden. d20 zB.)

EDITO: Hoffentlich stärkt das deinen Glauben in das Forum wieder etwas, Fredi. :)

M

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