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Ulldart

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sindar:

--- Zitat von: Jahleesu am 26.01.2007 | 15:04 ---Also die Welt an sich ist doch sehr bodenständig. Das es Heilmagie gibt ist allgemein bekannt, alle anderen Arten der Magie werden doch sehr sehr  Misstrauisch beäugt.
--- Ende Zitat ---
...bzw. sind aussserhalb von Fachkreisen schlicht unbekannt. Stimmt, im Grossen und Ganzen recht bodenstaendig.

--- Zitat von: Jahleesu am 26.01.2007 | 15:04 ---Aber dass zum Beispiel Götter tatsächlich existieren und zum Beispiel in Kämpfe eingreifen etc. ist doch allgemein verbreitet.

--- Ende Zitat ---
Nicht mehr. Genauer gesagt, zu der Zeit, in der die Romane spielen, erstmals seit einem halben Jahrtausend wieder.

Aus genau diesem Grund ist deine Frage, Falcon, etwas ... schwierig zu beantworten: Die Romane spielen in einer aussergewoehnlich turbulenten Zeit. Wie bodenstaendig oder abgedreht die Welt ausserhalb der geschilderten Zeiten war oder sein wird, ist schlecht abzuschaetzen. Da die Zeit, in der die Romane spielen, allerdings mehrfach als aussergewoehnlich bezeichnet wird, halte ich Ulldart fuer eher bodenstaendig.
Fuer mich das typische DSA4-Syndrom: Ein Low-Fantasy-Setting (wie Ulldart zur Zeit von Lodriks Vater oder Aventurien im Jahr 10 Hal) wurde im Hauruck-Verfahren in ein High-Fantasy-Setting ungewandelt. Nichts an sich schlechtes, aber sowas sollte man eben richtig machen. Meinem Geschmack nach in beiden Faellen nicht gelungen.

Falcon:
ich kann da nur nicht viel High-Fantasy erkennen. Hört sich insgesamt Recht langweilig an. schade eigentlich.

Uebelator:
Also ich habe die Ulldart-Bücher alle in einem Rutsch weggelesen. Das ist eigentlich relativ seltsam, denn sooooo besonders dolle fand ich die eigentlich nicht. Aber wie das halt so ist... Wenn man einmal angefangen hat... ;)

Die Charaktere sind ganz nett, wenn auch teilweise arg stereotyp. Ausserdem hat es mich ein wenig genervt, dass jeder Hauptcharakter total super ist auf seinem Gebiet und einfach so gut wie alles klappt, was sie sich vornehmen. (Rudgass ist der Super-Pirat, der jedes Schifff versenkt - Waljakov ist der Super-krieger, der jeden umhaut, usw.)
Meine Lieblingscharaktere sind in jedem Fall König Perdor und sein Hofnarr.
Am wenisten mag ich Lorin. Der ist einfach zu sehr der Prototyp des strahlenden, gutherzigen Helden. (Luke Skywalker, anyone?)

Die Welt ansich fand ich ganz nett und recht stimmig, auch wenn mir persönlich ein paar Sachen nicht so gut gefallen haben. (Das fliegende Schiff von Sinured z.B.)

Alles in allem würde ich sagen, dass die Ulldart Bücher perfekt sind, wenn man eine nette Fantasy-Geschichte lesen möchte ohne dabei sein Hirn sonderlich anstrengen zu müssen (gut zum lesen in der Bahn oder vorm einschlafen. ;)). Wer etwas in  Richtung von "Das Lied von Eis und Feuer" erwartet wird schwer enttäuscht.

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