*In Threads rumwühl*
Nur weil ich heute Zeit habe und lieber lese als lerne:
System affects Setting (System beeinflusst Setting) Ich habe es woanders schon mal angesprochen, aber hier scheint es mir passender zu sein:
Das gespielte System beeinflusst nicht nur das gesamte Spiel sondern noch stärker glaube ich, dass ein gewähltes System auch mein Setting beeinflusst: Wenn ich DSA spiele wird ein Stunt den ich ausführen will stark erschwert:
"Ich springe gegen die Wand, stoße mich von dieser ab und ergreife mit meiner Hand den Deckenleuchter um durch den Raum zu pendeln. Währenddessen schleudere ich Wurfmesser auf die Wachen"
D.h.: Akrobatikprobe +3, Kraftprobe, Gewandheitsprobe, Fernkampfwurf
Wenn ich das ganze dann allerdings in Wushu spiele heisst das dann nur noch:
5 Würfel und der Trait Akrobat - gegen 3
Was ich meine: Wenn ich Aventurien mit anderen Regelsystem spiele verändert das auch die Art und weise wie ich mit dem Setting interagiere - ich verändere es dahingehend, dass ich andere Arten von Abenteuern in dieser Spielwelt spiele und auch mein Spielstil sich verändert weil das andere System einen anderen Spielstil fördert.
Anders ausgedrückt: Ich kann D&D klassisch spielen und werde vorraussichtlich mehr Dungeoncrawl machen weil sich die Gruppe mit ihrern Feats mehr darauf konzentirert, wenn ich allerdings 'Forgotten Realms' mit den "Vampire Stripped"-Regeln spiele verändere ich die Spielwelt dahingehend, dass es weniger Dungeons und mehr 'Rollenspiele' gibt. (Interaktion, Intrigen, Soziale Fertigkeiten, Hintergrund, ...)
Versteht mich jemand?