Autor Thema: Angst, Respekt und Ehrfurcht  (Gelesen 10005 mal)

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Offline Edorian

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Angst, Respekt und Ehrfurcht
« am: 8.09.2005 | 14:30 »
In letzter Zeit habe ich öfter darüber nachgedacht, warum viele Spieler kein Problem darin sehen, auf ihren Charakter gerichtete Waffen oder sonstige bedrohlich gemeinte Situationen als harmlos abzutun. Beispiel: Bei SR hat so gut wie niemand Schiß, wenn er mit einer Holdout oder einer leichten Pistole bedroht wird. Ähnliche Probleme kennt man auch in anderen System. Fast immer wird dann ein Kommentar abgelassen, dass die Regeln einen sofortigen Tod ausschließen. Auch Gefangennahmen erregen selten Angst oder auch nur Unbehagen.

Entweder spiele ich mit den falschen Leuten (und habe die falschen Methoden) oder es hapert woanders. Wie also kriege ich die Spieler dazu, die Gefühle ihrer Charaktere im Rahmen ihrer Möglichkeiten darzustellen oder wenigstens zu beschreiben?
Da ich schon seit Mitternacht darüber nachgrübele und zwischenzeitlich eine finstere Organisation aus dem Boden gestampft habe, will ich nicht, dass die Spieler nur doofe Witze reißen anstatt endlich mal etwas Emotion zu zeigen.
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #1 am: 8.09.2005 | 14:34 »
Es gibt viele Methoden, wie entsprechende Erzählweise, hintergrundmusik, raum Düster machen, um allgemein schonmal eine Atmosphäre des "unwohlseins" zu erzeugen.
Es gibt auch holzhammermethoden, wie Charaktere einfach mal durch einen Schuß sterben lassen.
Ich hab aber nihctmerh viel Zeit, also erstmal nur den allerwichtigsten Tipp.
Sag es deinen Spielern stumpf herraus. Rede vor dem Spiel mit ihnen und sage ihnen, das du in diesem Abenteur Momente eingebaut hast, in denen ihre Chars Angst haben sollen, und sie es danna uch spielen sollen. Das hilft oft mehr, als 1000 versteckte andeutungen.
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Offline Medizinmann

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #2 am: 8.09.2005 | 14:45 »
Hmmm, bei SR und den Waffen ist es ein Regelfehler.
Eine Waffe ,die nur halbsoviel schaden macht wie ein  heftiger Schlag im Nahkampf (4-6L Pistole VS 4-6M Faushieb)
kann beim Besten Willen keine Furchtreaktion hervorrufen
in der Realität hab Ich (natürlich) Angst vor einer 9 MM Pistole(da ist sowas Tödlich),Bei SR  besteht für meinen Toughen Samurai eine nur geringe Chance,das er überhaupt Schaden nimmt.
Warum deine Spieler aber keine Angst/Unbehagen  bei Gefangennahme zeigen,versteh Ich nicht

mit leichtem Tanz
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Offline Hr. Rabe

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #3 am: 8.09.2005 | 14:51 »
Ich habe ---auch bei SR--- meinerseits eine ähnliche Erfahrung gemacht, allerdings auch einen gewissen Aha-Effekt erlebt:

Ich hatte meine Leute in SR in eine Kampanie geschickt, in der sie zu Beginn stinknormale Bürger waren; Angehörige der Mittelschicht.
Einer der Charaktere war Mechaniker, einer Barkeeper und eine Lehrerin. Auser dem Mechaniker, der gerade mal wußte wo bei einer Schrotflinte vorne und hinten ist und dem Barkeeper, der mehr schlecht als recht mit einer Pistole umgehen konnte, hatte keiner irgendwelche Waffenfähigkeiten.

Die Gruppe wurde Zeuge eines brutalen Mordes an einem NPC, welcher ein Freund der Gruppe war. Sie fanden seine Zunge in seiner Wohnung und sein Kind vergiftet. Als der Barkeeper zum frische Luft schnappen nach drausen ging, lief er einem der 'Cleaner' über den Weg, der sich keine Zeugen leisten konnte und sobald er die Situation verstanden hatte eine Knarre 4 cm vor den Kopf des Barkeepers hielt. Dieser hatte zuvor einen kleinen Revolver in der Hand gehabt, um sich selbst Sicherheit zu heucheln, den er nun schreckhaft auf den Agenden richtete.
In diesem Moment kam der Mechaniker zur Türe herraus um nach dem Barkeeper zu sehen und knallte hinter sich die Türe zu.

Das erste was ich dem Spieler des Barkeepers beschrieben habe war, wie ihm die Kugel des Agenten das linke Ohrläppchen in Fetzen schoß.
Dann wie der Agent ---getroffen durch den schreckhaften Schuß des Barkeepers--- dem Barkeeper entgegen fiel und seine Brust entlang zu Boden sank.

Es war eine der genialsten Szenen, die ich in SR jeh hatte. Nicht nur, daß der Spieler richtig Schiss um seinen Char gehabt hat, er hat die Tatsache, das er gerade ---mehr oder weniger aus versehen--- einen Menschen erschoßen hat so genial ausgespielt.... *schmacht*

Ich denke der Schlüßel zu dieser Szene lag zum einen an der Schwäche des eigenen Chars, dann aber auch sehr daran, daß ich den Spieler die Situation des 'mexikanischen Unentschiedens' habe voll auskosten lassen.
Der Hauptgrund war allerdings, das der Spieler sich darauf eingelassen hat.
Häufig ist genau das auch der Knackpunkt, denn jemanden der keinen Bock hat im Spiel mitgerissen zu werden, den kann ich auch nicht schocken.

Gruß,
raVen
#define EVER ( ; ; )


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Joe Dizzy

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #4 am: 8.09.2005 | 15:13 »
Angst ist kein Gemütszustand, dem sich Leute gerne aussetzen. Deine Spieler werden also nicht freiwillig Angst haben. Wenn du trotzdem willst, dass sie um ihre Figuren bangen, dann müssen die Figuren auch in Gefahr sein. Ein entsprechendes Regelwerk kann helfen, oder auch der Hinweis des Spielleiters dass er einen Figurentod nicht verhindern wird.

Wenn nur die Figuren mal Angst haben sollen, weil die Spieler ihre Figuren immer als ultra-coole, über-harte "mir-kann-keiner-was" Karikaturen spielen.. dann solltest du mit den Spielern reden. Mir geht es so, dass Charaktere ohne Schwächen mich langweilen. Als SL find ich es nicht unterhaltsam die Abenteuer einer solchen Figur mitanzusehen. Auch als Spieler reizt es mich viel mehr Charaktere zu spielen, die eher Luschen sind, tolpatschig, ängstlich oder einfach nicht in die hochgefährliche Situationen passen, um die sich so viele Rollenspielrunden drehen. Möglicherweise kannst du damit das Interesse deiner Spieler wecken. Aber vielleicht wollen sie sowas auch überhaupt nicht. Dann musst du dich entweder damit abfinden das deine Spieler in die Steven-Seagal-Schule des Rollen-spiels fallen oder dir eine neue Gruppe suchen.

Offline Ahasverus

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #5 am: 8.09.2005 | 15:19 »
*hm*

die selbe kerbe, wie mein vorredner:

ich hab in SR die erfahrung gemacht, dass spieler gerne mal die knall harten actionjungs im stil von "die hard" spielen wollen, die auch dann noch coole sprüche hinter den verspiegelten sonnenbrillen hervorbrummen, wenn ihnen jemand eine M4 an den Kopf hält...

im rpg wollen viele helden (aus)spielen, die sie im realen leben halt kaum wären... also machts spass keine angst zu haben...

vielleicht wollen also deine spieler gar keine angst haben...

wobei ich nicht sagen will, dass es keinen spass machen kann, angst zu spielen... es gibt bloss wohl auch spieler die lieber coole bruce willisses spielen :-)

Offline Bitpicker

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #6 am: 8.09.2005 | 15:29 »
@Edorian:

Du verlangst von deinen Spielern eine realistische Reaktion. Einerseits steht aber das Regelsystem dem im Weg, weil es Realismus verhindert, wenn bestimmte Waffen nicht tödlich sind. Andererseits scheinen aber auch deine Spieler nicht daran interessiert zu sein, wenn eine ungeregelte Situation wie Gefangennahme sie nicht beeindruckt. Deshalb solltest du zuallererst einmal herausfinden, warum das so ist, indem du deine Spieler fragst. Vielleicht ist Gefangenschaft für sie etwa so als würden sie bei Monopoly ins Gefängnis geschickt - die Spielfigur ist eben kurz blockiert, aber irgendwie wird es schon weitergehen. Wenn die Spieler von sich aus gar nicht bereit sind, sich in ihre Charaktere zu versetzen, wirst du sie auch nicht zu emotionalen Reaktionen bringen können (Mensch-Ärgere-Dich-Nicht heißt ja nur so, weil viele Leute nicht verlieren können; und beim Rollenspiel stehen Sieg und Niederlage ja nicht so sehr im Vordergrund).

Robin
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Offline Jens

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #7 am: 8.09.2005 | 15:51 »
Es ist immer gut den Spielern die Anregung zu geben: HEy ich weiß ihr habt keine Angst, aber stellt eure Charaktere doch mal so dar, das sie Angst haben, wenn sie welche haben müssten.

Klar das ist bei einer Holdout nur gefährlich wenn sie dir im Ohr steckt und einen selbstzündungsmechanismus hat aber hey... ;)

sackgesicht

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #8 am: 8.09.2005 | 16:55 »
Angst ist kein Gemütszustand, dem sich Leute gerne aussetzen. Deine Spieler werden also nicht freiwillig Angst haben.

Das sehe ich anders. Man muss unterscheiden zwischen Angst, die man nur schwer bewältigen kann (das kann im schlimmsten Fall zu Panik oder Depressionen führen) und Angts, die man überwindet. Die letztere macht einen stärker und ist der Grund, warum Menschen überhaupt dazu neigen, sich tatsächlich oder vermeintlich riskanten Situationen auszusetzen (Bungee-Jumping, Geisterbahn, sinnloses Rasen auf der Autobahn). Adrenalin kann einen echt high machen, Mann! Wenn du den Spielern nie Angst einjagst, dann werden sie irgendwann rumnölen, wie langweilig sie das Spiel finden. Wenn du jede Woche einen Char ins Jenseits beförderst, dann ist es wiederum zuviel und sie werden sich nix mehr trauen und das Spiel versandet. Es kommt also auf die richtige Dosis Angst an.

Dabei macht es imho wenig Sinn, das outgame zu klären ("Du, dein Char kann sterben. Du solltest schon vorsichtig sein!"). Das wirkt in den seltensten Fällen. Angst entsteht im Gehirn im limbischen System, Gespräche über den Char werden aber vom Neocortex abgehandelt; und die Kommunikation zwischen diesen beiden Hirnteilen können nur die wenigsten Menschen willentlich beeinflussen (mal abgesehen von Yogis, Fakiren, alten Zen-Meistern und Jedi-Rittern....)

Das wichtigste ist, dass sich der Spieler mit dem Char identifiziert, denn dann ist die Angst des Chars auch die Angst des Spielers. Dass ist nicht weiter schwer; die meisten Spieler hängen an ihren Chars, da ist mir die Identifikation sogar manchmal schon zu groß.

Das Problem ist es also, denn Char in eine Situation zu bringen, in welcher der Spieler weiß, dass er um den Char Angst haben muss (nicht etwa: In der der Spieler selbst Angst hätte. Denn der Char ist ein Held und damit wesentlich weniger empfindlich). Das, wie gesagt, sollte in-game passieren. Nehmen wir mal folgende Begebenheit:

SL: "Der Yakuza-Ganove richtet eine geladene Holdout-Pistole auf deinen Kopf"
Spieler: "Ach, scheißegal, das macht meinem Charakter nix!"
SL (mit düsterer Stimme, einen japanischen Akzent imitierend): "Runter du Bastard. Übrigens: Diese Waffe ist mit unseren neu entwickelten Explosiv-Projektilen geladen".
Spieler: "Was?"
SL: "Der Yakuza schießt zwei Zentimeter an deinem Ohrläppchen vorbei auf die Bedienung und bläst ihr mit einem Schuss den Kopf weg.
Spieler: "Waaaaas? Wir haben doch noch nicht mal Initiative gewürfelt!"
SL (laut, mit der Stimme des Gangsters): "Und jetzt auf den Boden du A*loch, sonst blas ich dir die Birne weg!"

Ich möchte den Spieler sehen, der dann nicht wenigstens für einen Moment Angst hat!




ToBe

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #9 am: 8.09.2005 | 17:02 »
Ich zwinge meine Spieler immer dazu, sich möglichst komplexe Persönlichkeiten und Hintergrundstories auszudenken. Abgesehen von tollen Figuren hat das den Nebeneffekt, daß die meisten Spieler sich dann so richtig um Ihre Figuren sorgen. Und dann kriegen sie plötzlich Schiß, wenn jemand mit dem Geschäftende einer Waffe auf sie zeigt.  :P

Offline Smendrik

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #10 am: 8.09.2005 | 19:06 »
In letzter Zeit habe ich öfter darüber nachgedacht, warum viele Spieler kein Problem darin sehen, auf ihren Charakter gerichtete Waffen oder sonstige bedrohlich gemeinte Situationen als harmlos abzutun. Beispiel: Bei SR hat so gut wie niemand Schiß, wenn er mit einer Holdout oder einer leichten Pistole bedroht wird. Ähnliche Probleme kennt man auch in anderen System. Fast immer wird dann ein Kommentar abgelassen, dass die Regeln einen sofortigen Tod ausschließen. Auch Gefangennahmen erregen selten Angst oder auch nur Unbehagen.

Entweder spiele ich mit den falschen Leuten (und habe die falschen Methoden) oder es hapert woanders. Wie also kriege ich die Spieler dazu, die Gefühle ihrer Charaktere im Rahmen ihrer Möglichkeiten darzustellen oder wenigstens zu beschreiben?
Da ich schon seit Mitternacht darüber nachgrübele und zwischenzeitlich eine finstere Organisation aus dem Boden gestampft habe, will ich nicht, dass die Spieler nur doofe Witze reißen anstatt endlich mal etwas Emotion zu zeigen.

Unser SL hat uns damals bei Hârnmaster so richtig das Fürchten gelehrt. Liegt auch daran dass du in den Kämpfen schnell verstümmelt und getötet werden kannst...

Spiel mal so richtig "hard & gritty" . Irgendwo im Archiv geistert sicher noch der Thread dazu rum...

Ein Spieler zeigt keinen Respekt vor einem Mafiaboss dessen Gorillas ihn gerade Baseballschlägern bedrohen?
Massiere ihm die Birne, beschreib ihm wie sie seine Kniescheiben brechen und ihm das Brustbein zerbröseln. Lass ihn mit dem Leben davon kommen und seinen Charakter (fürs Erste) bleibende Schäden davon tragen.
Die Schäden soll er irgendwann mal später geheilt bekommen, unter großem Aufwand, einem gewaltigen Schuldenberg und etlichen Gefallen die er für seinen Doc abzustottern hat.

Lass die Spieler einfach mal spüren, dass du nicht der liebe, nette SL bist der sie mit allem davonkommen lässt. Droh es nicht mal an, dann wirkt der Schock besser. Lass einfach mal all deine kleinen Gewaltfantasien raus...  >;D

Was auch hilft ist wenn befreundete NSCs die evtl auch noch mehr drauf haben als sie gesiebt werden. Zeig ihnen ihre (Ingame)-Sterblichkeit und sie werden sich bald in die Hosen machen auch nur nach der Waffe zu greifen.

Das Problem ist es also, denn Char in eine Situation zu bringen, in welcher der Spieler weiß, dass er um den Char Angst haben muss (nicht etwa: In der der Spieler selbst Angst hätte. Denn der Char ist ein Held und damit wesentlich weniger empfindlich). Das, wie gesagt, sollte in-game passieren. Nehmen wir mal folgende Begebenheit:

SL: "Der Yakuza-Ganove richtet eine geladene Holdout-Pistole auf deinen Kopf"
Spieler: "Ach, scheißegal, das macht meinem Charakter nix!"
SL (mit düsterer Stimme, einen japanischen Akzent imitierend): "Runter du Bastard. Übrigens: Diese Waffe ist mit unseren neu entwickelten Explosiv-Projektilen geladen".
Spieler: "Was?"
SL: "Der Yakuza schießt zwei Zentimeter an deinem Ohrläppchen vorbei auf die Bedienung und bläst ihr mit einem Schuss den Kopf weg.
Spieler: "Waaaaas? Wir haben doch noch nicht mal Initiative gewürfelt!"
SL (laut, mit der Stimme des Gangsters): "Und jetzt auf den Boden du A*loch, sonst blas ich dir die Birne weg!"

Ich möchte den Spieler sehen, der dann nicht wenigstens für einen Moment Angst hat!

 :d
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

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Offline Arbo

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #11 am: 8.09.2005 | 20:18 »
Ich sehe es ähnlich wie mein Vorredner. Was aber auf jeden Fall wichtig ist, wenn vorher "freundlich" gespielt wurde: Kündigt den Spielern an, dass es jetzt auch mal zugig wird.

Hilfreich ist auch, Medipacks und Heiltränke erstmal ein wenig seltener zur Verfügung zu stellen.

Arbo
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Kornhulio

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #12 am: 8.09.2005 | 21:42 »
hm... ja, das srt-regelsystem an sich verhindert die tödlichkeit einer leichten pistole... daher sag ich nur eins: hausregel... ein schuss aus nächster nähe direkt zwischen die augen ist tödlich! man kann sich darauf einigen dass es evtl. ausnahmen gibt (für leute mit cyberschädel oder sicherheitshelm) aber generell gibt es wenig was eine kugel da aufhält...

ansonsten... tja, das mit den gefühlen ausspielen kommt erst mit wachsender reife und erfahrung ;) wobei ich ähnliche situationen auch von mir kenne, es ist einfach teilweise schwierig da zu reagieren (weil man selber halt nicht wirklich häufig in solche situationen kommt ;) ), aber ein wenig gefühle sollte man schon zeigen...

Offline 1of3

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #13 am: 9.09.2005 | 00:12 »
Irgendwie kann ich immer noch nicht einsehen, warum ich Angst um einen Charakter haben sollte. Wenn mein Char tot ist, mach ich mir nen neuen. Und mein Char stirbt garantiert nicht ohne meine Einwilligung. (Und wer was anderes behauptet spielt mit seinem Leben. ;))

Nein, was man da braucht ist einfach Spaß an etwas Schauspielerei. Dann geht das. Leider kann man das Leuten nicht antrainieren. - Die Technik ja, aber den Spaß dran nicht. Insofern sind eigentlich alle Erziehungsversuche zum Scheitern verurteilt.

Teclador

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #14 am: 9.09.2005 | 00:35 »
@1of3: Sehr schön gesagt! ;)

Ich muss sagen, dass mich der Threadtitel auch echt verwundert hat. Respekt, Ehrfurcht? Meine Güte ist ein Stück Papier mit Zahlen drauf. Man sollte es mal nicht übertreiben mit der Emersion. Entweder stell ich solche Gefühle über meinen Charakter dar, oder ich bin ein wenig aufgeregt, weil ich fürchten muss im Spiel einige Rückschläge zu erleiden (das kennt man ja auch von Siedler, Risiko und Co.).

Aber echte Angst und Ehrfurcht? Das halte ich eher für bedenklich und nicht für wünschenswert.

Offline Cyberdance

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #15 am: 9.09.2005 | 00:50 »
Ich kenne SR nicht, aber ich kann mir kaum vorstellen, das ein gezielter Schuss in den Kopf oder die Herzgegend dort nicht tödlich ist. Wenn gar nichts geht, knall einfach einen der Chars ab. Das sollte den Ernst der Situation für die anderen verdeutlichen. ;)
OK, vielleicht sollte man sowas nur in einem One-Shot machen, mit einem fertigen Ersatzchar in der Hinterhand - aber der Respekt vor der Knarre sollte dann wieder da sein (und wenn Du Spieler hast, die für sowas nicht in die Steinzeit beleidigt sind).
Alternativ kannst Du ihn auch später zurückholen, wenn das im Rahmen des Settings möglich ist. Aber das sollte in dem Moment nicht klar sein.

Ich hab was ähnliches in einem Fantasy-Spiel mal gemacht. Die waren zu geschockt, um sich zu beschweren (das kam dann später). Für den Rest des Spiels haben sie ein Schwert an der Kehle ernster genommen. Ich kenne das Problem nur zu gut - ich habe da auch so meine Spezis. ;)
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Offline 1of3

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #16 am: 9.09.2005 | 01:04 »
Du kannst in SR tatsächlich niemanden direkt erschießen, wenn das Kaliber nicht groß genug ist. Das wirst du nicht hingewürfelt kriegen.

Teclador

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #17 am: 9.09.2005 | 01:15 »
Bevor man auch allzu laut nach der tödlichen Pistole schreit, sollte man vielleicht auch mal kurz überlegen, welche weiteren Auswirkungen so eine Korrektur auf den Spielverlauf hat.

Wenn schon die kleine 9mm des Gangers gefährlich ist und man sich in Acht nimmt, was macht man dann auf dem nächsten Run?

Die Sicherheit feuert mit 2 schweren MGs auf uns! Schnell rennen wir weg, wir krepieren eh nur.
Oh mein  Gott da kommen 3 Granaten durchs Fenster geflogen! Was machen wir? Eia hinkniene und noch 3 Sekunden beten.


Und so weiter und sofort....

Raven

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #18 am: 9.09.2005 | 01:19 »
Zitat
Irgendwie kann ich immer noch nicht einsehen, warum ich Angst um einen Charakter haben sollte. Wenn mein Char tot ist, mach ich mir nen neuen. Und mein Char stirbt garantiert nicht ohne meine Einwilligung. (Und wer was anderes behauptet spielt mit seinem Leben.)
Das mag und kann gut sein, und sicherlich ist ein 'ernsthaftes' bangen um seinen Charakter nicht wünschens- oder gar erstrebenswert(Gab' es dazu nicht Mal ein Zitat in der 'Zeugenzeitung'?). Dennoch glaube ich, dass es dem Spielleiter, also Edorian, in diesem Falle darum geht, entweder möglichst reales Rollenspiel zu betreiben, den Charakteren den Über- bzw. Hochmut im Angesicht des Feindes oder Todes zu nehmen, oder es handelt sich bei der Angst, dem Respekt oder der Ehrfurcht die er erzeugen möchte gar um einen Plothook in Form einer Geiselnahme.
Da ist ein rationales "Dann erschaff ich mir eben eine neue Spielfigur"-Denken deutlich fehl am Platze und schadet der Atmosphäre die der Spielleiter versucht aufzubauen erheblich. Es erinnert ein wenig an das Horrorszenario, bei dem eine Heldengruppe ein Orkdorf niedergemetzelt hat: Die Charaktere sind pseudo-unsterblich, und sollten sie sterben erscheint eben der "Zwillingsbruder", "Sohn" oder "Nachfolger" auf der Bildläche und wartet abermals darrauf verheizt zu werden.
Ich habe mir auch schon oft gewünscht, dass die Spieler mehr an ihren Charakteren hängen, und habe darum beim Spiel versucht, sie emotional zu tangieren. Das stupide Töten eines Charakters halte ich für keine Lösung; das realistische Schildern eines Gefahrenherdes oder der eindringliche Apell vor dem Spiel scheinen meiner Ansicht nach bessere und praktikablere Wege zu sein.
Auch effektiv ist in meinen Augen die Verstümmelung eines Charakters, da der Verlust eines Fingers zumindest meinen Spielern sicherlich näher geht, als der Tod eines Charakters, der schließlich sogar einen Austritt mancher Spieler zur Folge haben könnte.
Handelt sich dabei natürlich nur um meine bescheidene Meinung, aber du hast dir ja Vorschläge gewünscht. Ich fühle übrigens mit dir, und erlebe die selbe Situation auch außerhalb des Kampfes immer wieder(Auch das "Hey, da ist ein Plot!" kommt leider immer häufiger vor, da die Charakter einfach wenig emotional eingebunden sind).

Achja, entschuldigt bitte die Rechtschreibung und den Gehalt des Beitrages. Es ist schon (zu) spät  :snoring:

Joe Dizzy

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #19 am: 9.09.2005 | 01:23 »
Irgendwie kann ich immer noch nicht einsehen, warum ich Angst um einen Charakter haben sollte.

Ich denke das Wort "Angst" ist vielleicht etwas zu dramatisch. Von dem Vergleich mit dem Bungee-Sprung und der Charakter-stärkenden überwindung von Furcht ganz zu schweigen. Es ist ein Spiel keine emotionale Grenzerfahrung! :gaga:

Ich hatte es eher so verstanden, dass es darum geht, das die Spieler im Rahmen des Rollenspiels etwas riskieren. Soll heissen, dass es einen positiven und einen negativen Ausgang in jeder Spielsituation geben kann und das die Spieler genug daran interessiert sind den negativen Ausgang zu vermeiden. Oder auch: wenn die Charaktere nicht wirklich in Gefahr sind, ist so ein Kampf auch nicht sonderlich spannend. Selbst wenn man im Kampf unterliegt, hat man nicht wirklich etwas verloren.. das Spiel geht trotzdem ohne merklichen Nachteil für die 'Verlierer' weiter.

Wenn jedoch das Leben des Charakters in Gefahr ist, d.h. die weitere Teilnahme am Rollenspiel, so sollte das eigentlich den Ehrgeiz der Spieler wecken einen Konflikt zu gewinnen. Das ist jedoch nur möglich wenn SL und Regelwerk das auch zulassen.
« Letzte Änderung: 9.09.2005 | 01:25 von Joe Dizzy »

Seraph

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #20 am: 9.09.2005 | 05:47 »
Angst? Also wenn eine Knarre auf meinen SR-Magier gerichtet, dann bekomme ich Angst um ihn. Wenn sie dagegen auf meinen Sammie gerichtet wird, dann waere es sogar schlechtes RP, Angst zu haben, da die Essenz dieses Charakters so niedrig ist das kaum noch Emotionen hat.

Wolf Sturmklinge

  • Gast
Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #21 am: 9.09.2005 | 09:35 »
In letzter Zeit habe ich öfter darüber nachgedacht, warum viele Spieler kein Problem darin sehen, auf ihren Charakter gerichtete Waffen oder sonstige bedrohlich gemeinte Situationen als harmlos abzutun. Beispiel: Bei SR hat so gut wie niemand Schiß, wenn er mit einer Holdout oder einer leichten Pistole bedroht wird. Ähnliche Probleme kennt man auch in anderen System. Fast immer wird dann ein Kommentar abgelassen, dass die Regeln einen sofortigen Tod ausschließen. Auch Gefangennahmen erregen selten Angst oder auch nur Unbehagen.

Entweder spiele ich mit den falschen Leuten (und habe die falschen Methoden) oder es hapert woanders. Wie also kriege ich die Spieler dazu, die Gefühle ihrer Charaktere im Rahmen ihrer Möglichkeiten darzustellen oder wenigstens zu beschreiben?
Da ich schon seit Mitternacht darüber nachgrübele und zwischenzeitlich eine finstere Organisation aus dem Boden gestampft habe, will ich nicht, dass die Spieler nur doofe Witze reißen anstatt endlich mal etwas Emotion zu zeigen.
Ich habe zwei Typen von Spielern (D&D und SR): Die ROLLENspieler und die Rollenspieler.
Die ROLLENspieler reagieren sehr häufig wie es erwartet wird und würden sich auch ergeben, wenn sie in einer ausweglosen Situation bedroht werden.
Die Rollenspieler machen das nicht so häufig, sondern nur wenn man ihnen Autoritätspersonen (sprich Stadtwachen, Cops, Knight Errant) vorsetzt.

Es klingt zwar blöd, aber ich habe mir meine Spieler so erzogen. Als SL bin ich nicht gezwungen mich an die Regeln zu halten, muß aber meinen Spieler auch das Recht einräumen, ähnliche Aktionen reißen zu können.

Das heißt:
Wenn ich einen Spieler, mit einer Leichten Pistole oder einem Dolch (im Nahkampf) überrasche, dann ist dem Spieler klar, daß es hier um das Leben seines Charakters geht.
Wenn ein Spieler einen NSC überrascht, muß ich das auch für den Spieler zulassen.

Die Konsequenz, wenn jemand Superman spielen will z. B.:
Leichte Pistole: Kopfschuss.
Dolch: Kehle durchbohrt.

Allerdings sollten die Spieler damit nicht überrascht werden. Von wegen, "Ja Du hast gezuckt und bist jetzt tot.". Erstmal aufklären: "Der Dolch scheint unglaublich scharf zu sein, sieht aus, als sitzt Du in der Falle."

Offline Arkam

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #22 am: 9.09.2005 | 10:21 »
Hallo zusammen,

Shadowrun ist wenn man es nicht sehr beschränkt eigentlich das falsche System um emotionales Spiel zu fördern. Das System hat einen Cyberpunkhintergrund mit Magie. Die meisten Charaktere sind Shadowrunner also Kriminelle die in einer harten und lebensfeindlichen Umwelt eh zu emotionalen Krüppeln geworden sind.
Der eigene Körper ist eine Maschine die man warten und verbessern kann und eben auch Mal Schaden erleidet. Aber um eine Maschine habe ich ja auch keine direkte Angst wenn sich der Schaden denn sie nimmt nicht auf nicht mehr reparierbar, oder auch tod, steigert.
Wenn in dieser Welt Charaktere eralistisch gespielt werden dürfte man größere Probleme mit den typischen Abenteuern bekommen. Denn wenn man die Regeln so ändert das sie tödlich werden oder den Charakter verkrüppelt so werden die Charaktere eigentlich nur noch ein Ziel haben den endgültigen Run. Also den Run der einem soviele Creds bringt das man sich zur Ruhe setzen kann. Und auch Charaktere die dann plötzlich die Vorteile von SIN und DocWagon Vertrag aber eben auch ein Leben als Konzerndrohne zu schätzen wissen lassen sich selten auf Runs ein.

Wenn man in einem solchen Hintergrund Emotionen erzeugen will empfehle ich NPCs einzubringen.
Kinder, möglichst noch von einem Charakter bei einem Quickie erzeugt, sorgen dafür das man sich wenigstens um andere sorgt. Der Konzern der den Charakter als Gefahr einstuft und einen engen Kontakt tod und fürchterlich gefoltert zurückläßt erzeugt Emotionen. Möglichst dem Spielern die Folterspuren beschreiben und dann erzählen wie sich die Charaktere das ganze vorstellen.
Aber auch große Bedrohungen für ihre Rasse oder ihre soziale Schicht, ein Konzern tötet Straßenkinder um die Umsätze in seinem Einkaufszentrum zu erhöhen oder ein Policlub entwickelt ein Virus das alle Elfen tötet sind solche Bedrohungen.

Plötzlich interessiert nicht mehr nur der eigene Credstab sondern tatsächlich auch der Ausgang des Runs.

Gruß Jochen
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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #23 am: 9.09.2005 | 10:29 »
Allgemein: Wechsel das System! ;)

Zum anderen: Dann lass die Regeln aussen vor... mach eine Session ohne viel Würfelei, und bestimme einfach, dass der Schaden garstig ist...
Oder wenn sie nur L Schaden haben, lass sie trotzdem einige sachen auf der "nicht-Regel-Ebene" nicht machen können...
Eine Wunde tut immer noch weh (so denn man keinen Schmerzdämpfer hat)...

Nimm andere Sachen die Gefahren mit sich bringen, wie das balancieren auf einem Balken über einem Säurebad, oder eine Falle!
Live and let rock!

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Offline Dash Bannon

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Re: Angst, Respekt und Ehrfurcht
« Antwort #24 am: 9.09.2005 | 10:56 »
Angst...wenn die Spieler diesen Aspekt miteinbringen wollen..dann werden sie dass schon selber machen und entsprechend agieren..
wenn sie den abgebrühten Profi mimen wollen...dann zeigen sie eben keine Angst.

Letztendlich hängt es wohl von den Spielern ab wie ihre Charaktere in bestimmten Situationen handeln/reagieren, von 'Erziehungsmassnahmen' die in Richtung 'er schiesst dir den Kopf weg' halt ich nix.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.