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Dogs -- kurzer Vorbericht über eine äußerst gelungene Charaktererrschaffung

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Mann ohne Zähne:
Oh je, ich streue Asche auf mein Haupt...
Ich wollte es nicht -- aber meine Spieler...
wir spielten UA mit Dogs-Regeln.

Häresie? Ja, und mir tat es weh... aber geklappt hat`s trotzdem  :)

Lord Verminaard:
Ich denke, wir werden uns das einfach mal ansehen und dann hinterher sagen: "Wir hatten dich gewarnt." ;D

Wichtig ist: Die Dogs-Regeln drehen sich ständig um die Frage, was du in Kauf zu nehmen bereit bist, um dein Ziel zu erreichen. Und zwar in zweierlei Hinsicht: An Konsequenzen für dich selbst, und an Konsequenzen für die anderen. Das bedeutet aber, dass die Charaktere aktiv etwas wollen müssen. Sonst macht es keinen Spaß.

Außerdem wirst du die Town Creation Rules nicht benutzen können. Und damit verlierst du eine großartige Spielhilfe. Ich will nicht sagen, dass es ohne nicht geht. Aber mit geht es sicher leichter und wahrscheinlich auch besser.

Na ja, macht was ihr wollt, solange es Spaß macht. :)

Gast:

--- Zitat von: Lord Verminaard am 29.10.2005 | 18:34 ---Wichtig ist: Die Dogs-Regeln drehen sich ständig um die Frage, was du in Kauf zu nehmen bereit bist, um dein Ziel zu erreichen. Und zwar in zweierlei Hinsicht: An Konsequenzen für dich selbst, und an Konsequenzen für die anderen.

--- Ende Zitat ---
Das gilt für das Setting von Unknown Armies auch, insofern sehe ich da keine allzugroße Inkompatibilität...

Fredi der Elch:
Ein Problem sehe ich darin, dass die Dogs Ankläger, Jury, Richter und Henker in einem. Außerdem kommen die Leute grundsärtzlich zu ihnen, wenn sie etwas wollen. So etwas seh ich im UA-Setting eben nicht. Die Gruppe wird also eine ganz andere Rolle übernehmen als im Original-Dogs. Das muss nicht schlecht sein, es wird aber auf jeden Fall ganz anders sein.

Aber es scheint ja scheinbar schon funktioniert zu haben. Dennoch: mach auf jeden Fall mit deinen Spielern mal ein "normaleres" Dogs. Originalsetting oder Post-Apo oder was auch immer. Das wird noch, noch besser, garantiert.

Mann ohne Zähne:
@Vermi, Fredi:
Ich habe auch lange hin- und herüberlegt.
Ich weiß, daß die Dogs-Regeln für eben jene Prämisse geschrieben wurden, die in Dogs benutzt wird. Das habe ich auch versucht, meinen Spielern zu erklären. Irgendwie kam das nicht an. Ich persönliche finde die Town Creation phänomenal, dicht und gut geschrieben. Meine Spieler haben eben das noch nicht durchblickt.

Auf jeden Fall werde ich ihnen morgen mitteilen, daß wir, wenn sie unbedingt UA spielen wollen (dessen Prämisse in der Tat NICHTS mit Dogs gemeinsam hat -- und mich schön langsam auch langweilt), die PTA-Regeln nehmen werden. Die setzen eben ihre Fokus anders, und man muß die wunderbaren Dogs-Regeln nicht verbiegen.

Der Unterschied zwischen dem ersten (Probe-)SPielabend und dem zweiten war frappierend; im ersten lebte das Setting, eben weil die Regeln genau drauf zugeschnitten sind. Im zweiten funktionierte natürlich die CR, klar, aber alles andere (Ceremony, Faithful, Richter&Henker, Town Creation), also das, was die Dogs-Regeln eben ausmacht, mußte wegen des blöden UA-Settings unter den Tisch fallen.

Glaubt mir, ich habe Hundeblut geleckt, und ich werde all meine manipulatorische Macht aufbieten, um die Jungs zum Originalsetting oder einem der anderen Alternativsettings zu führen :)  Wennse nicht wollen, dann gibt's keine Dogs-Regeln mehr. Schützenswertes muß beschützt werden ;)

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