Das Tanelorn spielt > Asche und Blut

[A&B Kapitel 1]Die Einladung

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Imiri:
Die Pfützen waren schon bis unter das kleine Vordach der Schneke geflossen und hatten dort in der ausgetretenen Mulde vor der Tür einen kleinen See gebildet. Mit einem großen Schritt und einem aufmerksammachenden Blick zu euch setzte sich Jestor darüber hinweg. Friedlich lag das Dorf nach dem Regen da. So friedlich unter den ersten Strahlen der Sonne, die sich ihren Weg durch die schweren Wolken brach, dass man fast vergessen konnte, was diesen Landstrich in den letzten Jahren heimgesucht hatte. Noch nie - zumindest nicht, das sich einer der Bewohner hätte erinnern können - war es zu solchen Umwälzungen gekommen. Die Völker aus dem Osten waren in den Landstrich eingefallen und hatten eine Gefahr in ihrem Kielwasser hinter sich hergezogen, die noch um einiges schrecklicher war, als die Probleme, die die Völker selbst schon verursachten. Aber all das war vergessen. All das spielte in diesem einen friedlichen Moment nach dem Regen keine Rolle mehr.

Und so durchquerte denn die die kleine, bunt gemischte Gruppe das Dorf. Vorbei an den Bauernhäusern und der Mühle.
Doch was war das?
In der Mitte das Dorfes, schräg gegenüber des Brunnens ragten mehrere dünne Zeichen in den Himmel die so gar nicht in das friedliche Bild passen wollten - es jäh zerstörten.

Galgen! Eine Reihe von drei Galgen auf einem festen Podest. Zur Zeit hing niemand an ihnen. Aber da standen sie, immer bereit ihre Arbeit an denen zu verrichten, die zu ihnen geführt wurden.

Pendragon:
Caedwalla reib sich den Hals, schluckte und betrachtet erst die beiden Fremden und dann diesen Jestor.

3?

Er spürte Panik in sich auf steigen, seine nacken Haare stellten sich auf und seine Hände suchten das Beil.
Alles hatte so friedlich ausgesehen und jetzt das

"Jestor warte mal, für wen sind die dreiGalgen dort drüben"



Imiri:
Caedwalla konnte zählen und das man seinem Volk hier nicht besonders nahe stand vermochte die Situation für ihn nicht wirklich erträglicher zu machen.

Jester merkte erst nach einer Weile, das er angesprochen worden war, dann suchte sein Blick nach seinem Gesprächspartner, nur um sich dann nach dem Objekt der Frage - den drei Galgen - umzusehen.

"Ach die! Die hat mein Herr vor ungefähr 15 Jahren erichten lassen. Damals trieben hier ein paar Harlunke ihr Unwesen. Sie Konnten jedoch gefasst und hingerichtet werden. Ab da kehrte Ruhe und Frieden hier ein ... zumindest bis vor kurzem ...
Mein Herr ließ die Galgen damals stehen, als Warnung für alle Herlunken, die es wagen würden den Frieden hier zu stören. Keiner hat es gewagt. So hatten wir dann unseren Frieden hier."
Nach dem er seine Ausführungen beendet hatte, schien er noch kurz zu überlegen. Dann schmunzelte er kurz.
"Ah, ich verstehe erst jetzt eure Frage. Ihr wolltet es wissen, weil es drei sind und weil ihr auch drei seit? Macht euch mal keine Sorgen. Die sind nicht für euch. Wie hätten wir die denn so schnell erichten sollen? Ihr seit doch erst seit kurzem hier."

Raven:
Schweigend wie gedankenversunken lies Managarm sich dahintreiben und folgte den drei Männern hinten auf. Eben noch hatte er sich nach Gesellschaft gesehent, doch die Idylle des Dorfes und das "Angebot" dieses ominösen Fürsten hatten seinen Verstand und vor allem seine Emotionen auf- und durcheinandergewirbelt. Die Fremden schienen ihn nicht weiter zu beachten und er hatte vorerst auch nicht im Sinn ein Gespräch mit ihnen anzufangen: Stattdessen besah sich der leicht deprimierte Heiler lieber ihre Wesenszüge und beschleunigte seine Schritte als er bemerkte, dass er ein Stück zurückgefallen war. Er spürte förmlich wie ein Strudel der Ereignisse ihn erfasste und mitriss.

Pendragon:
etwas beruhigt, schaute sich Caedwalla um, das Dorf machte ja einen sehr ruhigen Eindruck doch ganz war sein Misstrauen nicht verschwunden. Sein Gesicht sah die Verbitterung an, in seinen wachsamen grünen Augen  lag  etwas gehetztes. Die Kleidung war zweckmäßig aber zerissen und verdreckt von der langen Wanderung.

 

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