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[7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
Thora:
8. Szene: Der neue Auftrag
Henry kommt mit Jean - Baptiste Almande de Valroux (Fire) in die Taverne An der Lot. Die Leute treffen sich zum ersten Mal denn euer Lordschaft hat den drei gesagt, dass sie sich hier ihren neuen Auftrag bekommen. Nachdem sich Ulfgard und Jean im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal beschnüffelt haben (Gustav: Man munkelt Montagner haben das Parfum nur erfunden, damit sie sich nicht zu waschen brauchen) bekommen sie von Henry ihren neuen Auftrag. In Muhlhausen findet in einem Monat ein Treffen der Mitglieder der Forschergesellschaft statt und die einzelnen lokal koordinierten Gruppen sollen entweder daran teilnehmen, oder wenn es nichts neues zu berichten gibt, einige Leute zum Schutz abkommandieren. Sie bekommen eine Karte mit der Reiseroute überreicht, entsetzt stellen sie fest, dass sie etwa 2000 km zurücklegen müssen.
Am Abend bekommen sie noch Besuch von Leon (der Diener von Euer Lordschaft) der ihnen 200 Gulden als Reisekasse überreicht und ihnen sagt, das in einem in der Nähe gelegenen Stall vier Pferde bereitstehen. Die vier legen sich schlafen, um sich im Morgengrauen auf den Weg zu machen.
Ulfgard will den schwarzen wilden Hengst besteigen, da er aber ein ungeübter Reiter ist wird er mehrmals abgeworfen. Die braune Stute scheint ihn jedoch zu mögen und schubst ihn vorsichtig an, doch dieser ignoriert die Stute geflissentlich. Als der Hengt ihn erneut abwirft stellt sich die Stute über ihn und Miguel besteigt den Hengst, auch er hat Probleme sich auf ihm zu halten. Ulfgard, sauer ob der Niederlage gibt dem Hengst einen kräftigen Schlag auf den Hintern woraufhin dieser mit Miguel durchgeht.
9. Szene: Die Ankunft in Daroca
Als die Gruppe am frühen Abend das Wirtshaus in Daroca aufsucht, schlägt ihnen eine Welle der Unfreundlichkeit entgegen. Wo sie auch hingehen, jeder verlangt von ihnen, das sie Daroca sofort wieder verlassen. Da Jean hier jedoch einen Informanten aufsuchen soll geben sie nicht so schnell auf. Der Wirt schickt sie zum Schmied. Dieser ist auch total verstört und versucht die Fremden so schnell wie nur irgendmöglich loszuwerden. Immerhin erfahren sie noch, das der Informant in den Stallungen arbeitet.
Im Stall ist erstmal nur eine junge Frau, die ihnen nach einigem hin und her berichtet, das Remy in wenigen Stunden hier sein wird und das Dorf Fremden gegenüber so abweisend ist, weil immer kurz nachdem Fremde in Daroca waren eine Räubergruppe die kleine Stadt überfällt, die Leute ausplündert, die Männer die sich ihnen in den Weg stellen erschlagen und Frauen und Töchter rauben.
Die Helden versprechen den Dorfbewohnern zu helfen. Ulfgard hält abends wache, sieht einen Schatten und benachrichtigt die anderen, doch der Schatten ist Weg und die Spuren sind im dunklen nicht zu verfolgen.
10. Szene: Die Räuberhöhle
Nachdem die Helden festgestellt haben, das sie sich vor einem ausgedehntem Höhlennetz befinden, beginnen sie mit einem Heidenlärm die Höhlen zu durchsuchen. Nach einiger Zeit kommen sie in einer etwas größeren Höhle an, in deren Mitte ein großer See ist. Ulfgard steckt prompt den Kopf hinein um zu sehen ob dort unten irgendwo ein Schatz liegt. Als er Kopfüber so im Wasser ist, packt ihn irgendetwas, dass er im ersten Moment für ein Krokodil hält an den Schultern und zieht ihn in den See. Da es so aussieht, als ob er es nicht alleine schafft, springen Gustav und Miguel hinterher und zu dritt gelingt es ihnen das Wesen zu töten. Aus Wut über die unterlassene Hilfeleistung, schmeißen sie Jean ins Wasser. Gustav ist damit beschäftigt die Zähne von dem Wesen zu entfernen, während Jean so tut als ob er ertrinkt. Ulfgard der nicht helfen will wird von Miguel ins Wasser geschubst, allerdings wird er von Ulfgard mitgezogen. Während die drei im Wasser sind stürmen dreißig Räuber mit ihrem Anführer in die Höhle (wie gesagt, die waren nicht leise). Nach einem kurzen aber heftigen Kampf, erledigen sie die Räuber und durchsuchen die anderen Höhlen um die verschleppten Frauen zu befreien.
11. Szene: Das Amulett
Bei einer der Gefangenen entdeckt Jean ein Amulett das ihm sehr bekannt vorkommt. Es hat einer alten Jugendfreundin von ihm gehört und er erfährt, das diese von dem wirklichen Anführer in den Selbstmord getrieben wurde. Er bekommt einen ein Punkt Hintergrund gegen den Räuberhauptmann und erfährt auch gleichzeitig, wer aus dem Dorf der Informant war. Zurück in dem Dorf befragt er diesen und erfährt, das er nur seine drei Töchter schützen wollte, die auch verschleppt worden sind schützen wollte. Er hat die Räuber auf eine dreiwöchige Reise geschickt, zeigt den Helden den WEg und hofft so noch einmal seinen Hals zu retten.
12. Szene: Die restlichen Räuber
Unsere Helden machen sich auf die Verfolgung der Räubergruppe, da diese zu Fuß unterwegs sind, erreichen sie sie kurz bevor diese in der Dämmerung in einen Wald gehen. Sie umreiten den Wald und stellen einige Fallen im Grasland hinter dem Wals auf und legen sich dann auf die Lauer um die Räuber in Empfang zu nehmen. Die 50 Schläger sind schnell außer Gefecht gesetzt, doch das Duell zwischen Jean und Marco geht nicht zugunsten Jeans aus. Marco flieht, dabei verliert sein Pferd noch den Schweif. Während er davon reitet macht er sich über den schwer verwundeten Jean lustig: Komm wieder, wenn du das kämpfen gelernt hast!
Ulfgard versucht noch ihn einzuholen, da er sein Pferd aber im hohen Gras versteckt hat, hat er zu Fuß keine Chance ihn noch einzuholen. Da er jedoch vorerst keine Gefahr darstellt, versorgen sie ersteinmal ihre Wunden und Reiten weiter zu dem nächsten Wegpunkt und damit auch dem nächsten Informanten.
13. Szene: Die vier Jennies
In Zuera angekommen suchen sie den nächsten Informanten auf, dieser hat jedoch keine Neuigkeiten zu berichten die die Tagung der Forschergesellschaft noch erreichen müsste und so bekommen sie nur den Namen des Informanten in Lerma genannt. Abends beschließen sie noch in dem Wirtshaus in dem sie nächtigen wollen etwas zu trinken. Bereits nach kurzer Zeit kommen vier gut aussehende Damen an ihren Tisch und laden sie zum Trinken ein. Miguel, Gustav und Jean beginnen sofort zu trinken während Ulfgard nur aus dem gleichen Krug wie die Frauen trinken will. Die Dame hebt den Krug, trinkt ihn halb leer, während sie ihn rüberreicht, lässt sie ein Schlafmittel in den Krug gleiten und mit einigen geschickten Formulierungen bringt sie ihn dazu die andere Hälfte zu leeren. Am nächsten morgen sind die Damen weg und mit ihnen auch das gesamte Geld das in etwa 1000 Gulden war mit ihnen.
Der Wirt, dermit 10% am Werk der vier beteiligt ist, zeigt Mitleid mit ihnen und lädt sie ersteinmal zum Frühstück ein. Ein erneuter besuch bei dem Informanten vereschafft ihnen zumindestens etwas Proviant und 20 Gulden.
14. Szene: Auf der Suche nach Geld
Auf dem Weg nach Lerma beobachten Miguel und Jean einen Falken, der sie zu verfolgen scheint, ein Schuss von Miguel verscheucht diesen zwar, hat aber weiter keinen Effekt. Sie vermuten eventuell erneut auf die Vodacce zu treffen.
Abend schauen sie sich etwas um, um dann getrennter Wege zu gehen um Geld aufzutreiben, dazu bekommt jeder fünf Gulden.
Miguel trifft eine nette reiche Dame, der er seine Geschichte erzählt. Er verbringt die Nacht mit ihr und am nächsten morgen schickt sie ihn fort. Da sie Mitleid mit ihm hatte und außerdem eine Menge Spaß. hat sie ihm heimlich 60 Gulden in die Tasche gesteckt. Sie tat es heimlich, da er sie nicht, wie er eigentlich wollte um Geld gefragt hat und sie Angst hatte, er könnte es ablehnen.
Jean sucht den örtlichen Montagnischen Adligen auf und bekommt von diesem einen Kredit in Höhe von 250 Gulden. Er schickt den Boten des Adligen zu seinem Gehöft, damit dieser sein Geld möglichst schnell zurück bekommt. Am Abend wird er noch zu dem Dinner eingeladen.
Ulfgard versucht sein Glück im Armdrücken, verliert jedoch gegen einen Hempfling, da dieser ihn zum Lachen gebracht hat. Aus Wut bricht er diesem die Nase und versucht ihn auszurauben, allerdings hat der arme Kerl ein Geld dabei.
Gustav versucht sich im Glückspiel und gewinnt über 400 Gulden. Da er jedoch nicht weiter spielen will und geht werden ihm zehn Schläger auf den Hals gehetzt, mit diesen Macht er kurzen Prozess, kommt jedoch ziemlich vermackt an die Taverne wo er Ulfgard abgesetzt hat, wie er an das Geld gekommen ist, will er nicht verraten.
Thora:
Gustavs Hintergrund
Gustav hatte in den Eisenlanden einen Lehrer, der ihm sehr am Herzen lag. Von ihm hat er alles außerhalb der Schwertkampfschule gelernt, besonders jedoch die medizinischen Kenntnisse die ihm zuteil sind. An einem Abend, als er durch die Straßen einer kleiner verschlafenen Stadt läuft, die die kleine Gruppe auf dem Weg nach Mullnhausen passiert, wird er von einer Frau angesprochen. Diese bittet ihn mitzukommen, da er allerdings aufgrund diverser vorangegangener Frauengeschichten nicht so ganz gut auf selbiges Geschlecht zu sprechen ist, folgt er ihr nur wiederwillig. Sie führt ihn durch kleine Gassen zu einem kleinen Haus. Als er eintritt glaubt er seinen Augen kaum. Auf dem Bett liegt sein Alter Lehrer, er ist mehr tot als lebendig und man sieht ihm an, das er in den nächsten Stunden sein Leben verlieren wird.
Zutiefst erschüttert geht er zu ihm und spricht noch ein letztes mal mit ihm. Dabei erfährt er, das der Meister von dem Ring der Vier getötet worden ist. Er hatte versucht Informationen über diese Verbrecher zu bekommen, da gemunkelt wurde sie würden für den Inqusitor von Llanes arbeiten. Gustav verspricht seinem Meister am Todenbett, dass er ihn rächen wird und den Ring der Vier vernichtet.
Thora:
Ulfgards Hintergrund
Während des kurzen Aufenthalts in Llanes geht Ulfgard abends in die Kneipe um einen angenehmen Abend zu verbringen. Dabei trifft er eine junge hübsche Frau, zu der er sich schon bald darauf gesellt. Die beiden kommen miteinander ins Gespräch und schon bald darauf erzählt sie Ulfgard was sie bedrückt. Der örtliche Inquisitor besitzt unglaubliche Macht und schikaniert die Bewohner wo es nur geht. Vor allem Leute die insgeheim der Forschergesellschaft angehören sind dem Inquisitor ein Dorn im Auge. Ulfgard möchte der jungen Frau helfen und beschließt sich am nächsten Abend erneut mit ihr zu treffen. Sie soll alle Informationen die sie irgendwo aufbringen kann, die den Inqisitor betreffen mitbringen.
Das was Ulfgard am Abend darauf erfährt lässt ihn dann doch kurz schaudern. Der Inquisitor besitzt ein großes Anwesen in einer etwas hügeligen Gegend außerhalb von Llanes. Über 600 Leute zählen zu seiner eigenen kleinen Privatarmee, davon sind 250 dauerhaft in seinem Anwesen.
Er verspricht der jungen Frau sich um ihr Problem zu kümmern, sobald er seinen derzeitigen Auftrag beendet hat. Die beiden verbringen noch den restlichen Abend miteinander, bevor Ulfgard dann weiter richtung Mullnhausen zieht.
Thora:
Jeans Hintergrund
Auf dem Weg nach Mullnhausen sieht Jean Michelle Dupaix wieder. Die Erinnerungen drohen in zu übermannen, denn eine uralte Rivalität verbindet die beiden. Seit Kindestagen kennen sich die beiden, beide besuchten sie die gleiche Schwertkampfschule, verliebten sich in die gleichen Frauen und immer versuchte der eine den anderen auszustechen. Je älter die beiden wurden, desto gefährlicher wurden auch ihre Aktionen gegeneinander.
Niemals würden sie den anderen direkt töten, doch die Situationen in denen sie sich gegenseitig bringen sind durchaus dafür ausgelegt, das einer von den beiden den morgigen Tag nicht mehr erlebt.
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