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Danger International mit Alias - die Agentin
Lyonesse:
Alias - die Agentin wurde von Pro7, vor allem in Bezug der bisherigen Nichtausstrahlung der dritten Staffel und sich ständig ändernden Ausstrahlungszeiten der ersten beiden Staffeln, etwas stiefmütterlich behandelt. Die Serie um die CIA-Doppelagentin Sydney Bristow, die gegen das mächtige Kartell von SD-6 kämpft, hat dies jedoch keineswegs verdient. Selten wurde das Agenten-Genre so temporeich, intelligent, unsentimental, gnadenlos, charmant und liebenswert dargestellt, wie in Alias - das Potential dieser Gattung wurde in seiner vollen Wirkung entfaltet. Erstaunlich ist vor allem, daß es keine schwachen Folgen gibt, das hohe Niveau wird gehalten und im Laufe der Serie sogar noch gesteigert. Vieles von dem Charme der Serie ist sicher der Hauptdarstellerin Jennifer Garner zu verdanken, aber die Serie ist praktisch in jeder Rolle exzellent besetzt, insofern sich keine Preferenzen setzen lassen; von Kostümen, Bauten, Musik, Effekten, etc...einmal ganz zu schweigen. Die zentrale Frage in der es sich bei Alias dreht und die immer wieder vorkommt ist Vertrauen; wem kann man es schenken und wem nicht, und dies kann sich auch situationsspezifisch ändern. Alles in allem eine grandiose Fernseh-Serie, die alle Register zieht und einfach einen Heidenspaß macht.
Mit besten Empfehlungen, Lyonesse
Selganor [n/a]:
Die "Loyalitaetswechsel" die dort von Folge zu Folge (aber trotzdem logisch) passieren ueberraschen mich immer wieder.
In der Serie sieht man mal was alles geht wenn man sich entsprechend Muehe gibt eine interessante Story und "lebendige" Charaktere zu bringen.
Und ohne die Referenz Alias haette JJ sicher nicht Lost "erlaubt" bekommen...
Fire:
Also ich bin ein großer Fan der Serie!
Aber unsentimental?! Hast du die Serie gesehen? ~;D
Auf jeden Fall ansehen!!!! Ich liebe deren Cliffhanger! ;-)
Selganor [n/a]:
Syd ist emotional, was Jack und Sloane hingegen angeht... ;D
Lyonesse:
Gut, vielleicht ist unsentimental nicht ganz treffend, da es auch gefühlsgeladene Momente gibt (und selbst Arwin oder Jack haben Emotionen) - ich ziehe den Begriff also zurück. Mir erschien der Terminus jedoch insofern passend, als das die Handlung über weite Strecken knallhart und rational ist.
Gruß, Lyonesse
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