Thema: Was spielt ihr gerade?

[bolverk]

Ich verliere meist bei so Open World-Kram irgendwann die Lust, aber nicht bei H:ZD. Vor allem wollte ich wirklich gerne wissen, was es mit den Maschinen auf sich hat und was vorher passiert ist. Während sich das das Bild langsam zusammensetzt - Was ist geschehen? Wer ist verantwortlich? Was ist Zero Dawn? - ist mir immer mulmiger geworden. Das, fand ich, war mal ein echt hoffnungsloses Apokalypseszenario. Ich habe jeden Fetzen an Aufzeichnungen gelesen oder gehört, den ich im Spiel gefunden habe. Das mache ich sonst bei nie, weil es mich unglaublich schnell langweilt. H:ZD hat da für mich richtig gut funktioniert und ich war lange nicht so invested in ein Spiel wie in dieses. Den Nachfolger habe ich auch und sogar ebenfalls durchgespielt, das Gameplay fand ich hier und da verbessert, aber an die Geschichte und das Worldbuilding des ersten Teils kommt es nicht heran.

Edit: Ich hab sogar bis vor kurzem einen Lego Tallneck hier herumstehen gehabt, hab ihn erst kürzlich abgebaut. Ich hatte auch auf das Legospiel geschielt, aber das war mir dann doch zu teuer, um die Story nochmal im Klötzchenmodus durchzuspielen.

[Ludovico]

Ich hab nun mit The Operator angefangen.
Dabei spielt man einen Operator, der mit Telefon und Computer Field Agents unterstützt.
Das Ganze wurde in eine Story um eine Verschwörung gebettet.
Es wirkt nett, ist aber doch sehr einfach.
Ich hatte mir eine Art The Black Watchmen, das in dem Genre unerreicht ist.

[Ralf]

Ich suchte mich gerade durch Subnautica.
Leckmichama****, so abgeholt hat mich schon länger kein Spiel mehr.
Singleplayer, Open World, Storygetriebene Sandbox, SciFi, Wasserthema. Viel genauer kann man ein Spiel nicht auf mich zuschneiden.
Die ganze Progression ist so gut gemacht, das ist schon meisterhaft. Ständig leitet dich das Spiel an, aber nie zu direkt. Immer gibt es was neues zu entdecken, zu bauen, zu erforschen.
Der Grind, wenn es ihn gibt, fühlt sich nicht wie Grind an.
Zweimal musste ich nachschauen wie ich weiter komme. Beides mal wäre es nicht nötig gewesen. (Einmal hatte ich einen Hinweis ignoriert/nicht ernstgenommen weil ich dachte es wäre nur worldbuilding bzw Fluff. Das andere Mal dachte ich direkt "Ja, okay. Das hätte ich jetzt sowieso als nächstes gemacht.").
Supergut, ich denke sogar über einen zweiten Run direkt im Anschluss nach.

[Harry]

Ja, das ist toll - aber so gerade eben an meiner Grusel-Obergrenze, mehr halte ich nicht aus. Die Warper rauben mir den letzten Nerv....

[Edgar Allan Poe]

Hab ich neulich auch viel gespielt. Es fehlt imho aber an einer wirklich nützlichen Karte und gerade der Anfang lässt einen ziemlich einsam im Regen stehen. Dafür ists ganz cool, sobald man endlich das erste Uboot gebaut hat.

Mich hatte es dann irgendwann als ich den ersten Leviathan gefunden habe verloren ... irgendwie war das nix mehr ...

[Ralf]

Das mit der fehlenden Karte ist denke ich eine bewusste Designentscheidung. Das Spiel möchte dass du alleine erkundet, dir die besten stellen merkst und markierst etc.

[KWÜTEG GRÄÜWÖLF]

Ich würde mal länger dran bleiben - da gehen noch ganz andere Sachen unter Wasser (und auch auf ein paar Inselchen) ab als nur exotische Fauna... 

[Edgar Allan Poe]

Ja, das mag sein ... aber mich hat das tatsächlich gestört. Vor allem bei der Suche nach bestimmten Ressourcen.

[Ralf]

Der Scannerraum ist dein Freund. 
Aber ist sicher Geschmackssache. Bei mir stellt sich einfach dieses Kribbeln™ ein wenn ich überraschend einen coolen neuen Lebensraum oder ein spannendes Wrack entdeckt habe. Zu viel Händchenhalten würde das eher abschwächen.

[Edgar Allan Poe]

Ich brauch auch kein Händchenhalten Und den Scannerraum hat man ja gerade ganz am Anfang noch nicht wirklich. Ich hab da teilweise ewig gebraucht um so einfaches Zeug wie Silber zu finden. Vielleicht bin ich auch einfach zu doof für das Spiel ...

[Feuersänger]

Habe gerade mal wieder Lust auf Schleichen und Meucheln, darum jetzt endlich mal Shadow of the Tomb Raider ausgepackt. Hatte das schonmal angespielt aber das war zu knapp nach "Rise", deshalb damals nach den ersten paar Abschnitten wieder weggelegt.
So bisher -- laut Savegame ca 25% Spielfortschritt -- gefällt es mir ziemlich gut. Einerseits werden wir von der "Ach ich armes Hascherl" *BÄM BÄM BÄM* Diskrepanz des 2013er TR verschont, andererseits gefällt mir der Aufbau des - eigentlich immer gleichen - Plots hier von der Atmosphäre her am besten. Besonders nett finde ich, dass (fast) alle NSCs auf Wunsch in ihrer Muttersprache reden, obwohl ich natürlich nicht nachprüfen kann ob das jetzt korrektes Quechua etc ist. xD
Auch kamen bis jetzt noch keine Rambo-Einlagen wie v.a. im 1. Teil, man kann bis hierher die Kampfsequenzen eigentlich immer im Stealthmodus erledigen.

Der einzige Wermutstropfen bisher: das Lara-Modell ist imho eher eine Verschlimmerung gegenüber den vorherigen Teilen. Das verstehe ich halt überhaupt nicht. In TR und RotTR war sie freilich cute aber dabei ziemlich realistisch dargestellt; in SottR sieht das Gesicht einfach nur hingeschlampt aus, so richtig plastikpuppenhaft. Kurzes Googeln bestätigt mir, dass ich mir das nicht nur einbilde und auch nicht der erste bin, der sich darüber ärgert.

[Feuersänger]

Klassischer Fall von "Sprach's, und..." -- kurz nach obigem Zwischenstand ging es los mit den Assault-Wellen. :p Aber auch das habe ich überlebt.
Jetzt allerdings nächste merkwürdige Sequenz: ich muss mich durch diverse Nester von Soldaten durchkämpfen, darf aber nichts weiter als ein Messer und irgendwann einen simplen Bogen benutzen. Meine ganze Ausrüstung ist erstmal durch einen Bootsunfall verloren - okay das seh ich ein. Aber warum darf ich den gemeuchelten Soldaten nicht ihre Nachtsichtgeräte und Sturmgewehre wegnehmen?

Manchmal ist das Spiel einfach zu sehr... Game.

[Sashael]

Und deswegen funktionieren solche Spiele nicht als TTRPGs.

Aber ich hatte trotzdem viel Spaß daran. Was eventuell auch am Setting lag. Ich hasse einfach Schnee und Eis, von dem es im Vorgänger für meinen Geschmack einfach viel zuviel gab.

@topic
Ich zockte bis vor kurzem Disco Elysium, aber habe das jetzt nicht mehr weiterverfolgt, weil ich bereits komplett am Anfang nicht weiterkomme, was mich wirklich hart annervt.
Ich kann die Leiche nicht untersuchen, weil sich der Typ sofort übergibt. Und der einzige Bonusgegenstand, den ich bisher finden konnte, erhöht meine Chance, den Wurf zu schaffen, von 7% auf 8%.
Da fühl ich mich auch hart verarscht und an fieseste Pixelbitchingzeiten in den 90ern erinnert. Ist ja ne nette Präsentation der Geschichte, aber auf solche "Rätsel" verzichte ich einfach sehr gerne.

[6]

Genshin Impact
Ich habe mir die beiden aktuellen Charaktere geholt (Citlali und Mavuika). Citlali weil ich den Charakter sehr mag und Mavuika weil ich Xiangling als Offline-AoE-DPS ersetzen wollte. Citlali war genau der Charakter, den ich für mein Arlecchino-Team gebraucht hatte.
Arlecchino gibt es erst seit 5 oder 6 Monaten und gilt als Top3 bei den Carry-Charakteren. Also quasi die Damagemaschine, wenn Du sie richtig einsetzt. Kann nicht geheilt werden, aber dafür ist ja dann Citlali mit ihrem Eisschild jetzt im Team.
Also habe ich Citlali hochgebaut und ein wenig dann mit dem neuen Arlecchino-Team getestet. Lief soweit ganz okay, aber beim aktuellen Weekly-Boss habe ich arg gekämpft und habe ihn nicht besiegt bekommen. Also dachte ich: "Naja. Warum nicht mal Mavuika statt Arlecchino als Carry nehmen und vielleicht klappt es ja mit der" (Beide Charaktere haben als Element Pyro).
Was soll ich sagen... ich habe mit dem Boss den Boden gewischt. Eine nicht voll ausgebaute Mavuika hat eine fast bis zum Anschlag hochgebaute Arlecchino völlig übertrumpft. Nach nur 6 Monaten kann ich einen Top3-Charakter in die Rumpelkammer stellen.
Powercreep is real.
Momentan fühlt sich das natürlich sehr gut an. Aktuell wische ich damit mit allen Gegner den Boden. Allerdings war bisher der Powercreep bei Genshin bei weitem nicht so angezogen. Wenn es einen ähnlichen Powercreep geben wird wie bei Honkai Starrail, dürfte Genshin für mich auf dem Chopping Block landen.
Mal sehen...

[Raven Nash]

Immer noch AC Valhalla - aber nach Abschluss mehrere Abschnitte der Hauptquest, muss ich mal ein Fazit ziehen. Es ist wirklich "Odyssey" in schlecht. Wenn man bei Odyssey einfach durch die Welt streifen kann und an allen Ecken und Enden was zu tun findet (und seien es nur Festungen zum ausräumen), herrscht in England gähnende Leere. Sidequests: Fehlanzeige. Dafür kann dämlich über die Flüsse schippern und sinnlos Klöster plündern (wo man die Mönche nicht killen darf - als Wikinger!), um dann - ebenso langweilig - Gebäude im Dorf zu bauen. Diese geben dann neue, aber völlig belanglose Quests.
Auf der technischen Seite is Valhalla auch ein echter Rüclschritt. Grafikbugs en masse, das Schiff sieht aus, als hätte es einen Motor und ist viel zu klein. Der Skilltree ist so verschachtelt, dass sinnvolles Skillen echt schwierig ist. Und die aktiven Fähigkeiten muss man erst recht über Bücher erlernen.
Nach 12 Stunden Spielzeit werd ich wieder ins alte Griechenland wechseln (oder mir was ganz anderes suchen) - sogar der Grind bis Level 50 ist da lustiger.

[HEXer]

Wie weit bist du denn in der Hauptquest? Ich war auch anfangs nicht so angetan von AC Valhalla, aber später wird das dann meiner Meinung nach noch richtig gut.

...Bis es dann von der Story zum Ende wieder ein Wenig nachlässt. 

Aber insgesamt fand ich es mindestens so gut wie Odyssee.

[Namo]

Durch Valhalla quäle ich mich auch. Hab es schon länger nicht mehr gespielt. Origins und Odyssey habe ich komplett durchgesuchtet. Das war wirklich richtig toll. Bei Valhalla springt der Funke bei mir nicht wirklich über. Es hat zwar seine Momente und auch grafisch gefällt es mir eigentlich gut. Dank Vikings müsste mir auch die Thematik ganz gut gefallen. Aber die Kämpfe machen mir nicht so Spaß wie bei Odyssey, das leveln fühlt man eigentlich nicht und der Ausrüstungsmangel verhindert das Diabloesque Belohnungsgefühl. Manche Quests finde ich dafür aber richtig gut. Es ist entfernt davon komplett schlecht zu sein. Aber ich befürchte ich werde es niemals durchspielen.

[Ayou]

Komme jetzt endlich dazu Indiana Jones und der Große Kreis zu spielen.
Hatte es zu Release angefangen, war aber irgendwann wegen Stress etwas abgekommen und nie wirklich im ersten großen Hub angekommen.
Nun hatte ich Freitag Nachmittag nochmal neu angefangen, weil ich auch komplett raus war. Und was soll ich sagen. Ich habe den ersten Hub inklusive Tutorial innerhalb von 10h ziemlich gut am Samstag Abend abgeschlossen. War schon sehr cool. Jetzt im zweiten Hub aber morgen Abend wird es wieder weitergehen.

[Raven Nash]

Wie weit bist du denn in der Hauptquest? Ich war auch anfangs nicht so angetan von AC Valhalla, aber später wird das dann meiner Meinung nach noch richtig gut.

Die Hauptquest an sich ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass es rund herum einfach nichts gibt. Dazu kommen Grafikfehler wie Texture-Lags, wo man über matschiges Irgendwas reitet, das sich plötzlich mit Textur füllt (und mit einer RTX 4030 sollte das eigentlich kein Thema sein - gab's auch bei Odyssey nur ganz selten). Der Drakkar reitet auf dem Wasser wie ein Motorboot.
Ach ja, Ausrüstung - gibt's die? Es gibt ja scheinbar nur einen einzigen Schmied, den im eigenen Dorf - und der hat nichts Brauchbares anzubieten. Und ansonsten findet man auch nicht wirklich was.
Die Aufbaukomponente finde ich auch generell ziemlich fehl am Platz. Noch dazu so, wie sie umgesetzt ist.

Es ist nicht schlecht - aber gegen Odyssey stinkt es halt ordentlich ab.

[Namo]

Das mit der Ausrüstung finde ich auch extrem demotivierend. Ich verstehe, dass sie der Ausrüstung wieder mehr Gewicht geben wollten. Aber eine so große Sandbox lebt eben von Loot. Und das ist dann nicht wirklich gegeben. Für mich einer der Hauptgründe weswegen es mich nicht so abholt.

[Edgar Allan Poe]

Es ist nicht schlecht - aber gegen Odyssey stinkt es halt ordentlich ab.

Das war auch mein Eindruck. Nachdem mit Odyssey richtig gut gefallen hat, vor allem mit den Kopfgeldjägern, die einen durch die ganze Welt verfolgen, hat mich Valhalla schwer enttäuscht. Eine Odyssey-Kopie in Wikinger-Setting wäre geil gewesen.

[KWÜTEG GRÄÜWÖLF]

Das war auch mein Eindruck. Nachdem mit Odyssey richtig gut gefallen hat, vor allem mit den Kopfgeldjägern, die einen durch die ganze Welt verfolgen, hat mich Valhalla schwer enttäuscht. Eine Odyssey-Kopie in Wikinger-Setting wäre geil gewesen.

Ich schließe mich dem an, Odyssey ist für mich der Goldstandard, was AC angeht.

[Raven Nash]

Das war auch mein Eindruck. Nachdem mit Odyssey richtig gut gefallen hat, vor allem mit den Kopfgeldjägern, die einen durch die ganze Welt verfolgen, hat mich Valhalla schwer enttäuscht. Eine Odyssey-Kopie in Wikinger-Setting wäre geil gewesen.

Gut, die Kopfgeldjäger nerven mich meistens eher - da bezahl ich meistens, damit ich meine Ruhe vor denen hab. 
Bei Valhalla hat man dann aber noch dazu die Kopfschüttel-Uralt-Tropes ausgepackt, wie "Kapuze auf, unsichtbar" und "sitzt du auf der Bank, bist du in Ordnung". Das war bei Ezio schon nicht besonders nachvollziehbar, da konnte man sich aber wenigstens auf "in der Menge" rausreden - hier sind aber vielleicht 3 Leute im Umkreis. Hat mir bei Odyssey nicht gefehlt, der Mist.
Ansonsten - ja, hätten sie Odyssey kopiert und die Britischen Inseln als Schauplatz genommen, wäre das bessere Spiel rausgekommen.

[6]

3 chinesische Gachas zum chinesischen Neujahrsfest = Freizeitstress.
Alle Drei droppen gerade jede Menge zeitlich begrenzten Content, den man bis Mitte/Ende Februar abarbeiten muss, oder er ist weg. Scheint das wichtigste feierliche Ereignis für die Chinesen zu sein.
Naja. Ab Mitte Februar kann ich wieder ne ruhige Kugel schieben...

[Gunthar]

Diablo 4 mit der Erweiterung ist schon ein verbessertes Spiel. Spiele mit einem voll auf  Centipede geskillten Spiritborn. Der Charakter ist die Ingeburt für Lazy Gaming. Schon nur herummrennen reicht, dass alles aussenrum in der Nähe des Charakters abnippelt und dann hat man immer noch die Fähigkeiten.