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[With Great Power…] Die Rache der Ratte
Fredi der Elch:
Wie gesagt: Was eigentlich passiert ist, unterscheidet sich nicht wesentlich von dem, was bei einem klassischen Rollenspiel passiert. Nur dass Karten gelegt werden statt zu würfeln. Das habe ich ja darzustellen versucht. Dementsprechend sehe ich da eigentlich kein CA-Problem (wenigstens nicht primär).
Dr.Boomslang:
Der wesentliche Unterschied ist der Einfluss auf die Resolution. Es gibt dafür andere Grundlagen in einem Spiel wie WGP oder einem Spiel wie Bitpicker es gerne hätte.
Fredi der Elch:
--- Zitat von: Dr.Boomslang am 24.01.2006 | 21:52 ---Der wesentliche Unterschied ist der Einfluss auf die Resolution.
--- Ende Zitat ---
Der SL legt die Schwierigkeit fest. Wie in jedem anderen Rollenspiel. Der Spieler setzt Ressourcen ein. Wie z.B. in MURPG.
Wo ist der Unterschied?!?
Dr.Boomslang:
Der Unterschied ist die Erwartung dass der SL bei WGP seine Ressourcen einsetzen wird, um den Charakteren Opposition zu bieten. In einem Spiel wie es vielleicht eher nach Bitpickers Geschmack ist, wäre das tödlich für den Spielspaß. Die Spieler erwarten hier wahrscheinlich eher, dass der SL die Schwierigkeit aufgrund einer Einschätzung der Situation festlegen wird, ohne dabei direkt in die Resolution einfließen zu lassen ob er möchte dass die Probe gelingt oder misslingt. Dafür müsste er vielmehr andere Einflüsse nutzen, die die Spieler erwarten. Ansonsten ist es eben Railraoding.
Fredi der Elch:
--- Zitat von: Dr.Boomslang am 24.01.2006 | 22:06 ---Der Unterschied ist die Erwartung dass der SL bei WGP seine Ressourcen einsetzen wird, um den Charakteren Opposition zu bieten. In einem Spiel wie es vielleicht eher nach Bitpickers Geschmack ist, wäre das tödlich für den Spielspaß.
--- Ende Zitat ---
Das ist nicht ganz richtig. Es wird auch von ihm erwartet Opposition zu geben. Er muss die Gegner spielen, er muss irgendwas passieren lassen usw. Sonst langweilen sich die Spieler und auch das wäre tödlich für den Spielspaß.
Insofern ist der Unterschied wirklich nicht so groß. Bei WGP ist alles etwas expliziter und deutlicher. Die Aufgaben des SL, die Stakes, die Tatsache, dass der SL die Schwierigkeiten festlegt, usw. Alles wird jedem deutlich gemacht. D.h. jeder kann sehen, was passiert, etwas das im klassischen Spiel nicht so deutlich ist. Aber im Kern ist es nicht anders als bei klassischen Rollenspielen auch. Ich glaube also, dass die von Bitpicker wahrgenommenen Unterschiede genau das sind: ausschließlich wahrgenommen bzw. gefühlt, aber nicht so stark real vorhanden.
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