Pen & Paper - Spielsysteme > GURPS
Gurps Preacher?
ragnar:
Das ganze ist aber auch ein ziemlicher "Gegensatz" zu Gurps, muß also nicht gefallen.
Agaton:
hmm joo, grübel.
klingt jetzt erstmal so als würde mann mit der balace probleme bekommen, wenn der einer ein serienheld-oberknaller ist und die anderen sich kaum zum schmückenden beiwerk qualifizieren.
ich hätte schwierigkeiten leute zu finden, die freiwillig einen 100CP Charakter spielen wenn andere in der gruppe 10.000CP Charaktere bekommen.
kommt wohl drauf an wie deine gruppe drauf ist.
Wenn FATE mit der Problemstellung umgehen kann, ist es vieleicht dafür besser geeignet.
Bitpicker:
Ohne Gurps jetzt besonders gut zu kennen: die besonderen Fähigkeiten der Charaktere aus Preacher sind Automatismen. Für einen Revolver, der immer trifft und immer tötet, braucht man keine Regeln, ebensowenig für völlige Unverwundbarkeit, weil es ja keine Entscheidungen gibt; jeder Einsatz dieser Fähigkeiten ist im Comic ein automatischer Erfolg, und von Ressourcenmanagement, das die Nutzung einschränkt, ist auch nichts zu sehen. Das gilt auch für die Befehlsstimme, da gibt es höchstens Charaktere mit automatischer Immunität, aber auch da gibt es keinen Ansatzpunkt für Regeln. Anders gelagert ist das bei Cassidy, aber Vampirregeln gibt es in Gurps doch sicher.
Robin
Preacher:
Mann, Leute. Der Thread-Titel hier verwirrt mich wirklich - ich fühl mich jedes mal angesprochen ::) ;)
ragnar:
--- Zitat von: Bitpicker am 6.02.2006 | 10:12 ---jeder Einsatz dieser Fähigkeiten ist im Comic ein automatischer Erfolg, und von Ressourcenmanagement, das die Nutzung einschränkt, ist auch nichts zu sehen.
--- Ende Zitat ---
Bei Fate braucht man das auch nicht als "Ressourcenmanagement, das die Nutzung einschränkt" verstehen, sondern vielmehr als....
... nein, lass mich etwas weiter ausholen, ok? Die Charaktere im Comic lösen wahrscheinlich nicht alle Probleme ununterbrochen mit ihren Spezialfähigkeiten, oder? Das ganze würde ja sonst zu einer J.C.-One-Man-Show verkommen und der Rest würde nur daneben stehen und däumchen drehen. Wahrscheinlich werden diese Fähigkeiten selten aber dann zum größeren Effekt demonstriert. Das lässt diese Fähigkeiten cool aussehen, und lässt sie nicht zu einer Alltäglichkeit werden. Ihre benutzung ist nicht eingeschränkt, sondern die "Screentime" die diese Aspekte haben. Und damit wären wir auch schon bei Fate: Dadurch das man sie nur X-mal pro Abend(das equivalent zu einer Comic-ausgabe!?) benutzt werden können, bleiben die wenigen Male die sie genutzt werden, außergewöhnlich und interessant(und stehlen den anderen nicht die Show, denn auch diese haben Aspekte, mit denen sie ihre Besonderheiten zum ausdruck bringen können).
Andere IMHO gut geeignete Spielsysteme um sowas hinzubekommen:
-Wushu! Wenn du sagst, das der Charater ein dutzend Gegner mit einm 6schüssser über den Haufen schießt, dann ist das auch der Fall, bringt dich aber nicht unbedingt dem Ziel näher.
-Inspectres: Unsere "Putzkolone des Übernatürlichen" hatte Captain Collateral dabei, ein ausrangierter Superheld der Superman hätte konkurenz machen können(abgesehen davon das er meist übers Ziel hinausschoss("Wir sagten: Puste Ihn weg, nicht puste ihn und NewJersey weg")) und trotzdem hat das System es nicht zugelassen das er den anderen Spielern die Show stiehlt(Ein Zusammespiel aus der Coolnesseigenschaft(die nunmal abnimmt wenn man seine Kräfte zu exzessiv gebraucht) und der Tatsache das man übernatürliche Aktionen nicht in Rechnung stellen darf(sie bringen einen nicht näher ans Ziel)). Man muß aber sagen das man dieses System im Gegensatz zu Fate oder Wushu, noch sehr stark umbauen müsste, bevor es zu dem passt was ich von Preacher kenne(was aber zugegeben auch nicht viel ist).
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