6. Eigene Chars mitlaufen lassen
stimmt nicht
ich denke nicht das es soetwas wie die "10 do's and don'ts" für spielleiter wirklich gibt bzw geben kann. dazu sind spieler viel zu unterschiedlich.
zb haben mehrere gesagt, es sei schlecht nicht vorbereitet zu sein, ich kenne aber auch spieler, die garnicht wollen das ihr sl vorbereitet ist, weil sie das für zu starke einschränkung halten.
genauso bei "Denken dass ihm niemand widersprechen darf" (das sehe ich zb anders, bei meinen sl bin ich froh, wenn sie genau das denken!) oder "Zu denken der Alleinunterhalter der Spieler zu sein", auch da kenne ich leute die genau das gegenteil unterschreiben würden.
was, denke ich, jeder in gewissem maße unterschreiben würde ist:
2. Nicht auf die Ideen und Wünsche der Spieler einzugehen.
1. Die Interessen der Spieler ignorieren
was in etwa das gleiche ist.
ein spielleiter muss seinen spielern zuhören, und sollte verstehen was sie wollen, damit er ein spiel leiten kann, dass allen spaß macht (und nicht nur ihm, oder einzelnen spielern)
negativier das, und du hast nummer 1 auf der liste der "don'ts"
dann gibt es noch einige sachen, die ebenfalls bereits genannt wurden, die zwar sehr hilfreich sind, aber nicht (zwingend) notwendig:
Kritik fähig sein
freies Sprechen
Improvisation
Regelkenntnis
alles weitere, würde ich sagen, ist subjektiv. vorbereitung? einige brauchns, andere nicht. sklavische haltung an setting und system? auch das gefällt nicht wenigen. zu weich, zu hart? kommt ganz auf die gruppe an, und übertreiben kann man natürlich immer.
im endeffekt sind das aber alles dinge, die (beim guten sl) durch den 1. punkt aufgefangen werden. wenn es da richtig läuft, dann kann der sl abschätzen wie wichtig das setting ist, ob er einen NSC mitlaufen lassen kann oder ob er sich als gegner der gruppe betrachten muss.
und eins darf man nicht vergessen: es gibt spielleiter, die sich an alles, wirklich alles was bisher geschrieben wurde halten, und trotzdem schlechte spielleiter sind, weil sie nicht "den spielern zuhören was sie wollen und darauf eingehen"! genau dass macht dieses problem zum einzig wirklich zentralen und allgemeingültigen. alles andere ist subjektiv, von den spielern abhängig oder wenigstens überspielbar.