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[Polaris bei Karl Lauer] Und es begab sich....

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Enkidi Li Halan (N.A.):
So, hier eine Zusammenfassung der Polaris-Runde bei Karl in Rodgau. Wir waren diesmal zu fünft (Dorin, Karl Lauer, Vale waan Takis, Preacher und ich), was es zunächst mit der Aufteilung der Monde und der Mistaken etwas schwerer machte. Nachdem Karl aber ein ausgefeiltes Pentagramm (das wir am darauffolgenden Tag noch zur Beschwörung etlicher Dämonen und zur Erringung der Weltherrschaft benutzen) aufgezeichnet hatte, wurde allen klar, wer wessen Mond und Mistaken war. In einer Fünfer-Besetzung sitzt man demnach dem Mistaken nicht direkt gegenüber, sondern immer um einen Spieler versetzt (ich denke, die Skizze macht es klarer; vieleicht kann die Karl mal scannen und posten :)).

Nachdem das geklärt war, machten wir uns daran, die Charaktere zu basteln. Es zeichnete sich sehr schnell ab, dass sie eng untereinander verflochten werden sollten; wie auch schon auf Hessenstein waren die verschiedenen NSCs jeweils Vollmond, Neumond oder Mistaken der Charaktere. Es gab auch wieder eine zentrale Frau, die allen das Leben mehr oder weniger schwer gemacht hat: Lyra.

Da ich leider nicht mehr alle Charaktere und NSCs zusammenbringe, poste ich jetzt mal nur meinen Charakter und meine Rollen und würde meine Mitspieler bitten, ihre Charaktere und Beziehungen auch noch zu posten :)

Herz: SYRMA
Office: Sternenritter, Prinz von Arsai
Blessings: Schwert von Sternenlicht, Eiskristall des Nordlichts (dabei hatte ich die Vorstellung von einem mächtigen magischen Artefakt, das das Nordlicht auf die Welt hinabrufen kann, aber nur einmal zu verwenden war; kam aber nie zum Einsatz)
Ability: Dämonenkunde
Fate: Durch seine Schuld wird der Eisbogen von Arsai zerstört; Lyras Verrat (das war das gemeinsame Schicksal der Charaktere)
Mistaken: Al Bali, ein Dämon; später kam noch Taurus dazu. Mein Mistaken war Dorin (und ich konnte mich noch nicht mal rächen... *g*).
Neumond: Graffias Scorpii, ein Sternenritter und Vertrauter des Prinzen (gleichzeitig Preachers Mistaken) sowie die Fürstin und Anführerin der Sternenrittrt Lyra (die in fast jedem Kosmos der SCs vorkam); offiziell war sie die Mutter von Syrma, dieser glaubte aber nicht, dass sie seine leibliche Mutter ist (daher Neumond). Meine Neumonde wurden von Karl Lauer gespielt.
Vollmond: Fürst Eridanus von Arsai (Syrmas Vater und Herrscher der Stadt), Rigel (der im Spiel später glaube ich gar nicht vorkam). Vale spielte meine Vollmonde.

Enkidi Li Halan (N.A.):
Nachdem alle Charaktere fertig waren, legten wir los. Die Kerze brannte und ich eröffnete die Geschichte; dabei übernahm ich gleich die Rolle als Preachers Mistaken, um seinen Charakter einzuführen und auch um den Spielmechanismus etwas zu verdeutlichen; ich und Dorin hatten Polaris ja schon gepielt und waren damit etwas vertrauter als der Rest der Truppe.

1.Szene (Herz: Rigel Centaurus, Preacher; der Mistaken begann die Szene)
Eine Botschaft hatte Rigel in den großen Ballsaal geladen, wo ihn ein rauschendes Fest erwartete, zu Ehren des Fürsten, dem er seit Jahren treu als Ritter und Champion der Stadt diente. Der Fürst erschien in Begleitung seiner wunderschönen Gattin Lyra, die Rigel seit vielen Jahren im Heimlichen bewunderte und liebte. Fürst Eridanus verwickelte Rigel in ein Gespräch, in dem er ihm offenbarte, dass er Rigel für seine treue und seinen Dienst belohnen wolle. Diese Belohnung bestand in einer Hochzeit mit der schönen Maid Karina, einer Tochter aus hohem Hause. Rigel erkannte natürlich, dass der Fürst ihn durch die Ehe verpflichten und von seiner eigenen Frau, Lyra, fernhalten wollte. Hin und her gerissen zwischen der verbotenen Liebe zur Fürstin und der Treue, die er dem Fürsten geschworen hatte, musste er letztendlich aber den Wunsch des Fürsten abschlagen und die Hochzeit mit Karina verweigern. Dies führte zu Aufruhr unter den versammelten Würdenträgern, die in Rigels Weigerung einen schweren Affront gegen Fürst Eridanus sahen. Fortan schlug ihm Verachtung entgegen, und Lyra, die gehofft hatte, dass Rigel endlich den Mut besitzen würde, zu seiner Liebe zu stehen, wandte sich von ihm ab.

2. Szene (Herz: Crux, Karl Lauer; Karl begann die Szene)
Crux der Gelehrte hatte in seinem Laboratorium gerade eine wichtige Observation des Südlichen Himmels beendet und eine wichtige Erkenntnis gewonnen: er war sich sicher, dass in einem Land im Süden die Lösung zu finden sei, eine Möglichkeit, das Vorranrücken des Fehlers aufzuhalten. Er wollte sich gerade auf den Weg zum Fürsten machen, um ihm von der Entdeckung zu berichten und darum zu bitten, dass der Fürst eine Expedition in den Süden schicken solle, als sein verhasster Vater auftauchte. Als einflussreicher Berater des Fürsten Eridanus wollte er Crux natürlich aufhalten und seine Entdeckung als Wahnsinn und wirres Gefasel abtun. Auch Karina, Crux' Geliebte (die Crux' Vater an Rigel hatte verkuppeln wollen um sie seinem Sohn zu nehmen), konnte Crux nicht helfend zur Seite eilen; so verhinderte Crux Vater, dass seine Ergebnisse dem Fürsten vorgelet werden konnten.

(to be continued, bin grad zu müüüüde ;))

Fredi der Elch:
Was mich ja immer an meisten interessiert, ist die Ebene der Spieler. Wie sind denn die "Neulinge" mit Polaris klargekommen? Wo hat es allgemein gehakt? Was hat richtig gut funktioniert? Was sind die "WOW!"-Momente gewesen? Wie war die Dynamik mit 5 Spielern? Und das sind nur die ersten Fragen, die mir so auf die Schnelle einfallen. Würde mich freuen, wenn du  (oder einer der Mitspieler) sie beantworten könntest. :)

Dash Bannon:
na die drei 'Polaris-Frischlinge' waren am Anfang noch sehr zurückhaltend, was das 'erzählen' anging
sprich sie waren noch auf der Schiene 'Ich versuche, blabla' und nicht 'Ich mache..'

ging dann aber recht schnell und sie haben sich dran gewöhnt, dass das was sie beschreiben passiert und niemand es erlauben muss (es sei den der mistaken/das Herz hat was dagegen)

aber erneut haben wir alles vernichtet und zerstört >;D ergibt sich irgendwie immer bei uns ;)

aber wir haben uns schon vorgenommen es beim nächsten male ruhiger angehen zu lassen

Enkidi Li Halan (N.A.):
Kommt alles noch, Fredi, keine Sorge ;-) Wie gesagt, bin nur grad etwas kaputt...
Wir hatten am Ende der Runde noch eine kleine Diskussion darüber, was man noch besser machen könnte. Mir war im speziellen aufgefallen, dass es (zunmindest bei unseren doch sehr konfliktlastigen One-Shots) immer irgendwann darauf hinauslief, dass die Stadt in Schutt und Asche gelegt wurde. Sprcih Bürgerkrieg, Dämonen fallen über die Stadt her, etc. Um solche Wiederholungen zu vermeiden sollte man (bei Spieler, die Polaris schon kennen) mal versuchen, die Runde unter ein bestimmtes Thema zu stellen (z.B. hochpolitisches Intrigenspiel) oder bestimmte mögliche Handlungen von vornerein auszuschließen (z.B. "Es darf alles passieren außer die Stadt wird vernichtet").
Eine andere Überlegung war, in einem allen Spielern bereits vertrauten Setting zu spiele, da dann vielleicht mehr Möglichkeiten gegeben wären, sich tiefer mit den Charakteren zu identifizieren. Ich werde das demnächst mal in einem Fading Suns-Polaris Crossover antesten.

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