Der Gruppe, in der ich zu anfang gespielt habe, habe ich verlassen, weil es dort zwei wahrhafte Fanatiker(SL und Neuling) gab, die die Welt, die ich vorher mit unserem SL aufgebaut habe, begannen zu verändern. An sich ja nicht schlecht, aber die Zeiten, Charaktere und Umstände wechselten so schnell, dass ich nciht mehr wirklich mitkam.
Ich selber sehe mich zwischen Fanatiker und "Konsumspieler". Ich besorge mir Informationen, die mich interessieren und bin bereit die Welt aktiv mitzugestalten, nur habe ich nicht das große geld mir alle regelwerke und Zusatzbände zu besorgen. Zudem hatte ich bei der alten Gruppe an deren terminen nicht allzu oft Zeit, da ich noch andere Freunde, außer meine Gruppe habe. Sofern man aber nicht zu jedem Termin kommen konnte, wurde hinter dem Rücken schlecht über einen geredet. Zwar habe ich nur mitgbekommen wie das über andere ging, aber ich bin mir sicher, dass auch ich ein thema war.
Nach einigem Suchen habe ich nun eine eigene gruppe aufgestellt mit der ich besser klar komme. Meine Mitstreiter sind im Kontrast zu mir "reine" Konsumspieler. Aber das stört mich nicht weiter, da sie meinen Erklärungen folgen und die Basis- sowie die wichtigsten regeln verstanden haben und ausführen. Zumindest wird auf keinen verächtlich geschaut, der nicht ebenso Potenzial und Eifer wie die Anderen in Sachen rollenspiel an den Tag legt.
Außerdem gehört Fanatismus immer dazu wenn man in einer RP- Gruppe spielt, wenn ich die Reaktionen von Nicht-Spielern betrachte. Des Weitern liebe ich es Geschichten aus der Rollenspielwelt zu erfinden, aufzuschreiben und in ihnen zu verweilen.
Insofern sollte man niemanden wahrhaftig verurteilen, außer jemand entwickelt sich zum ständigen Spaßtöter, Miesepeter und Ohne-Regeln-geht-es-auch Spieler.