Hi.
Ich hab grade auf Musings and Mental Meanderings, dem Blog von Thomas Robertson ein interessantes Zitat gefunden. Und zwar hier
hier. Seine Betrachtungen dazu sind auch nicht blöde (wie erstaunlich viele Einträge in dem Blog), aber mir geht es hier eher um das Zitat selbt.
Demnach veröffentliche Neel Krishnaswami
hier einen Kommentar, den ich nur in Auszügen zitiere:
o the setting description in the rulebook
o the rules of the rpg
o the GM’s notes about the game setting
o each player’s writeups of their PCs
o each player’s logs or journals about the game
o the improvisations and rulings accumulated during play
Usually, none of these will be consistent with any of the others! (Eg, the setting material in the rulebook includes references to wizards doing things that cannot be supported according to the game rules.) So a critical activity in game *play* is resolving inconsistencies between the different texts — that is, how the participants choose a normative interpretation out of all of the stuff created to date. IMO, a lot of what we call a “style of roleplaying” is just having different priorities about which are the master texts of the roleplaying game, and also when each takes priority.
(...)
Etwas Ähnliches fiel mir hier im Forum schon auf, als die Frage diskutiert wurde, ob der SL über den Regeln stehen sollte.
Ich finde die Ideen einen Spielstil als Hierarchie von solchen Quellen darzustellen ganz interessant. Das verhält sich angenehm komplementär zum Process Modell, das Spielstil als Vorliebe bei den Tätigkeiten während des Spiels setzt. Wie bei allen Spielstil-Betrachtungen lässt sich wohl auch hier davon ausgehen, dass bei einer Person abhängig vom grade gespielten Spiel und den Mitspielern variiert.
Was haltet ihr von der Idee? Wie würde eine solche Hierarchie bei euch für verschiedene Spiele aussehen? (Ich denke es lassen sich auch gut einige andere Quellentypen benutzen, wie z.B. Romane zum Hintergrund.)