Thema: (WH40k) Tabletop-Kampagne

[Andhur]

Ein zünftiges Servus an alle!

Ich habe in ferner Zukunft vor mit ein paar Freunden eine Tabletop-Kampagne für Warhammer 40k zu spielen. Diese Woche haben wir eine Kampagne für WHFantasy fertig gespielt und waren äußerst zufrieden damit, so zufrieden sogar, dass wir uns nun an 40k wagen wollen.

Leider habe ich auf dem 40k-Sektor nicht soo viel Erfahrung und schon gar nicht mit größeren Kampagnen. Ich weiß von Emperors Knight, dass er mal so ein Mammutprojekt gestartet hat, welches aber scheiterte. Auf den Punkt gebracht: Ich benötige mal wieder Anregungen, Ideen, Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte

Das ganze soll storytechnisch parallel zu dieser großen "Medusa-Sache" laufen. Während Medusa V ja von dem "Warpsturm" vernichtet werden wird, soll unsere Kampagne auf einem nahen Planeten spielen. Dieser wird von dem gleichen Sturm "nur" vom restlichen Universum abgeschnitten.
Eine Herzensangelegenheit von mir ist es auch Rollenspielelemente einzubauen, um die Spannung hoch zu halten. Sprich, jeder Spieler hat eigene Charaktermodelle die hintergrundtechnisch mit der kampage verwebt werden sollen.

Die beteiligten Fraktionen werden voraussichtlich sein:
-Das Imperium
-Space Marines
-Orkze
-Chaos Space Marines
-und eine fünfte "unbekannte Macht", die später in die Kampagne eingreifen soll

Ich habe mir gedacht, das ganze mit einem ausgefeilten, extrem ausgewieften und perfekten Kampagnenbaum ablaufen zu lassen. Jede Fraktion bekommt andere Missionen und Aufträge.
Während das Chaos eine Invasion vorbereitet und das Imperium seine Verteidigungsanlagen verbessert, nutzen die Orks die glückliche Stunde und fallen über die imperialen Werften und Fabriken her.
Die Space Marines sind mit einem Inquisitor auf dem Planeten gelandet um "Nachforschungen" über seltsame Vorkommnisse zu starten und werden in den Konflikt mit reingezogen. Diese Nachforschungen (haufenweise Kommandomissionen) führen im Laufe der Kampagen zu der Erkenntnis, dass eine weitaus größere Gefahr dem Planeten droht. Richtig! Die fünfte unbekannte Macht.
Das ganze in einem Kampagenbaum verpackt, schön garniert mit Handouts und abwechslungsreichen Missionen... Es muss einfach funktionieren.

Ich weiß, dass das ganze mehr oder weniger linear ablaufen wird, wegen des Kampagenbaumes, aber aufkommende Langeweile sollte mit abwechslungsreichen Missionstypen entgegengewirkt werden.

Nun bitte ich inständig um Ratschläge eurerseits. Spart nicht mit Tadel! Meine Kenntnisse über den 40k-Hintergrund sind knapp bemessen. Falls euch noch spannende Nebenplots einfallen, bitte ich euch mir auch diese mitzuteilen.


MfG
Saladin

[Magister Tea]

Pass auf, mach' s doch so:

2 Tische, einer fürs RPG, einer fürs Tabletop... die Spieler spielen am RPG Tisch die Szenen durch und du verteilst Punkte (für Scouten, Formieren, Motivieren der Soldaten, (jaja alles Verben ich weiß)), anschließend dürfen sie diese Punkte zu den Punkten im Spiel (TABLE-TOP-PART) packen... um das System so einfach zu halten wie möglich kannst du den RPG - Part ja auf dem Engel-Arkana-System laufen lassen, wie wäre das?

Gruß und bis Samstag, dein freundlicher Reiseverkehrskaufmann 

[Andhur]

Das wäre meiner Meinung nach viel zu aufwendig, langwierig und würde den Fokus vom taktischen Tabletop aufs Rollenspiel umlenken...

[Felixino]

Hm, ich sehe die Problematik in der Miteinbeziehung des Rollenspielfaktors. Du meintest, dass sich jeder nen COmmander und so erstellen kann, aber inwiefern äußert sich dann das Rollenspiel? Ich denke du meinst sicherlich mehr, wenn du von Rollenspiel sprichst, als dass sich jeder nen HQ-Modell mit festgelegter Ausrüstung und nem hübschen Namen erstellt. Könntest du das vielleicht umreißen, wie du dir den RPG-Faktor bisher gedacht hast?

[Asdrubael]

Problem beim RPG sehe ich darin, dass es keine Gruppe im klassischen Sinn, sondern absolute Gegner sind.

[Andhur]

Ich denke du meinst sicherlich mehr, wenn du von Rollenspiel sprichst, als dass sich jeder nen HQ-Modell mit festgelegter Ausrüstung und nem hübschen Namen erstellt.

Vielleicht war "Rollenspielelemente" der falsche Ausdruck. Ich werde es versuchen besser zu erläutern. Ich habe mir gedacht, dass wirklich jeder Spieler seine HQs mit Namen und knappem Hintergrund ausrüstet. Der Grund dafür: Es gibts nicht schöneres oder auch tragischeres wenn ein lang gedienter "Held"/"Feind" in einer Schlacht ins Gras beißt...
Es klingt zwar nach ner Menge Arbeit, aber es lohnt sich wirklich (hat sich auch in der Fantasy-Kampagne bewährt). Der Spielwert steigert sich, wenn nicht "Oberst Hinz" oder "Oberst Kunz" Gefahr läuft drauf zu gehen, sondern "Kommissaroberst Ibram Gaunt".

Der zweite punkt, den ich versuchen werde einzuführen ist diese Regelung mit Erfahrungspunkten. Hat von euch schon mal jemand versucht, das umzusetzen? Lohnt sich die Regel?

@Emperors Knight: Am Samstag komm ich nach Freiburg zu deinem Bruder (dreizehnhundert), wenn du Zeit hast komm auch vorbei!


MfG
Saladin

[Felixino]

ja mal schauen, ich hab am abend davor Abiball mal sehen wie ich den überstehe.

Das mit dem Kommandanten ist ja dann recht einfach umzusetzen. Witzig wäre es,w enn du vorher mit denen ein paar kurze WH40k -RPG Runden zockst, in denen jeder seinen Kommandanten spielen kann (sind halt mehrere verschiedene Runden für die verschiedenen Armeen, aber ich denke One-oder Two-Shots reichen dafür auch).
In der dritten Edition gab es Regeln für sowas aber die waren imho nicht so das Wahre, wenn ich am Samstag komme kann ich sie ja mitbringen.

[Andhur]

Servus

Ich suche gute Namen für Planeten, Städte, Fabrikwelten und Klöster für Warhammer 40k. Fallen jemandem passende Begrifflichkeiten ein? Bin für alles Dankbar!

MfG
Saladin