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[Film] The Prestige
Sif:
--- Zitat von: Timberwere am 14.01.2007 | 22:11 ---Ich habe vor kurzem mit Begeisterung das Buch gelesen, nach dem der Film gedreht wurde (Autor: Christopher Priest), und war schwer begeistert. Ein vergleichsweise dünner Roman, aber sehr, sehr genial. Von Anfang an schön seltsam (also seltsam in dem Sinne, dass man sich fragt, wie sich wohl alles auflösen wird) und spannend.
Ich freue mich schon sehr auf den Film und bin vor allem gespannt auf die Änderungen im Vergleich zum Buch (z.B. kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die heute spielende Rahmenhandlung, in die der 19. Jhdt-Handlungsstrang um Borden und Angier eingebettet ist, komplett weggelassen wurde.)
Übermorgen gehen wir rein, ha!
--- Ende Zitat ---
Das macht doch gleich Lust, das Buch zu lesen. Bisher habe ich eher negatives darüber gehört.
Du hast recht, eine Rahmenhandlung zur heutigen Zeit gibt es nicht. Muss sagen, hätte mir auch nicht gefehlt.
Viele Spaß auf jeden Fall im Kino!
Funktionalist:
Jaja, toller Film und so.... dem stimme ich zu.
Wenn ihr Spaß haben wollt, dann ratet von Anfang an mit und zwar ganz wild und hemmungslos!
der Film ist dichter als man zu Anfang glaubt...
und im Nachhinein finde ich den Alten, der mit seinem Vogeltrick, das Mädchen zum Lachen bringt ganz schön kaltblütig...ich meine, das ist ein teures Lachen.
sers,
Alex
Timberwere:
Wir kommen gerade aus dem Kino, und ich muss sagen, der Film ist stark. Saustark.
Obwohl ich das Buch kenne - oder weil ich das Buch kenne? Beides vielleicht.
Denn "The Prestige", der Film, ist wieder mal (wie "Herr der Ringe" auch schon) eine auf ideale Weise ans Kino angepasste Umsetzung: keine einzige Szene ist haargenau wie im Buch, aber dennoch haben Herr Nolan und seine (absolut brillianten!) Darsteller den Geist, die Seele der Vorlage perfekt eingefangen.
Weil ich das Buch kannte, waren die vielen Andeutungen des Bekannten für mich gefundenes Fressen, und obwohl ich das Buch kannte, waren genug Änderungen drin, dass es auch für mich ständig spannend blieb, gerade zum Ende hin, als Film und Buch im Detail dann doch deutlich voneinander abwichen.
Die Auflösung war natürlich im Film [fast] dieselbe wie im Buch, von daher war das keine Überraschung. Aber dennoch freute man sich einfach an der Umsetzung. Super-genial.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Dass im Film übrigens die "Prestige-Materialien" lebendig waren statt tot, machte den Film noch um einiges fieser, denn inerte Prestige-Materialien zu entsorgen, zerrt natürlich nicht halb so sehr an der Seele wie das, was Angier im Film zu tun bereit war...
Und der Twist mit dem Gefängnis war natürlich auch sehr klasse. Komplett anders als im Buch, aber brilliant.
Dass sie aus dem "Rupert Angier" des Buchs im Film einen "Robert" gemacht haben (warum auch immer - vielleicht war ihnen "Rupert" zu altmodisch?) ist mir auch nur die erste Hälfte des Films über aufgestoßen; irgendwann hatte ich mich erstaunlicherweise daran gewöhnt. ;)
Die fehlende Rahmenhandlung fand ich auch überhaupt nicht schlimm. Die hätte sogar, fürchte ich, auf der Leinwand mehr verwirrt als geholfen. Denn dass sich Nachfahren von Borden und Angier 2004 treffen und was es mit Little Nicky auf sich hat, das liest sich zwar spannend, hatte aber tatsächlich im Film nichts zu suchen.
PS: @Destruktive_Kritik: ich weiß gar nicht, war der Vogeltrick am Ende nicht schon der "modifizierte"? Oder doch noch der erste? Aber nein, vermutlich hast du recht, für den modifizierten Trick brauchte es den Rückenharnisch und die Sprungfedern und das ganze Gedöns.
Funktionalist:
*KRATSCH!!*
alexandro:
Der neue Film von Christopher Nolan, der in die Welt der Bühnenmagier des 19. Jahrhunderts abtaucht und dabei immer bizarrere Wendungen annimmt.
Top-Besetzung mit Christian Bale, Hugh Jackman, Micheal Caine und Scarlett Johannson, sowie einem großartigen David Bowie als Nikolai Tesla.
Irgendwer der den Film gesehen hat (ist in meiner Heimatstadt leider fast untergegangen).
Ein sehr guter Anfang und durchdachte Handlungsstruktur, allerdings etwas zu lang und für die meißten Zuschauer spätestens etwa 45 Minuten vor Schluß sehr vorhersehbar.
Trotzdem ein guter Film.
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