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Ruinenbaumeister:
Ich würde von "Das Lied von Eis und Feuer" eher abraten. Dadurch, daß jeder es in den Himmel lobt, habe ich auch einmal damit angefangen und nachher festgestellt, daß ich ebensogut Hohlbein hätte lesen können. Damit wir uns verstehen: Es gibt auch von Hohlbein ganz gute Bücher, und es nicht so, daß "Das Lied von Eis und Feuer" nun gänzlich zu vergessen wäre, aber ein Wunder sollte man nicht erwarten.

Wenn ich Deinen Eingangspost ansehe, Falcon, glaube ich, daß Du auf der Suche nach eher konservativer Fantasy-Kost bist, um das Genre kennenzulernen. Falls es so ist, dann ist der Erdsee-Zyklus von Ursula LeGuin, der schon erwähnt wurde, zu empfehlen. Allerdings enthält er deutlich weniger Action und Klischees, als z. B. "Die Zwerge". Es sind sehr melancholische, recht geheimnisvolle Geschichten, sie man im Erdsee-Zyklus liest.

Wenn Dir eher der Sinn nach Markus Heitz steht, sieh Dir doch einmal seinen Zyklus "Die Dunkle Zeit" an! Positiv hervorzuheben ist die interessante Atmosphäre, da das Reich, in dem der größte Teil der Geschichte spielt, wenig mit den Klischees vom europäischen Mittelalter zu tun hat und eher an das zaristische Rußland erinnert. Ich fand die Bücher deutlich lebendiger, spannender und vor allem origineller als Heitz' Zwergenbücher.

Übrigens: Habe ich es recht gesehen und Du hast noch kein Buch von Tolkien gelesen? Der gehört dazu (und ist, aller Kritik zum Trotz, doch deutlich besser als das meiste, was sich heute auf dem Fantasymarkt tummelt).

Wodisch:
Und dann gibt es da noch von Patrica McKillip die "Harfner" Trilogie.
Mal eine andere Magie, ganz ungewöhnliche Wesen und Fähigkeiten und das zugrundeliegende Konzept der "Landherrschaft" habe ich so auch noch nirgends gefunden.

Samael:

--- Zitat von: Magister Alrik Galgenhöfer am 27.07.2006 | 00:56 ---Dadurch, daß jeder es in den Himmel lobt, habe ich auch einmal damit angefangen und nachher festgestellt, daß ich ebensogut Hohlbein hätte lesen können.

--- Ende Zitat ---

Jedem seine Meinung, aber das... Hohlbein kann man nun wirklich gar nicht mit George Martin vergleichen.

Chiungalla:
Naja, das er Tolkien in den Himmel lobt, zeigt IMHO ganz eindeutig, dass er einen Geschmack hat, der massiv von meinem abweicht.
Was IMHO dann auch seine mäßige Meinung über George R. R. Martins Werk erklärt.

Falcon:
Also mir gehts zur Zeit in erster Linie um den Inhalt. Da kann "Grr" Martin noch so gut schreiben, wenn mich die Welt nicht interessiert klappt das nicht.

Galgenhöfer schrieb:
--- Zitat ---Wenn ich Deinen Eingangspost ansehe, Falcon, glaube ich, daß Du auf der Suche nach eher konservativer Fantasy-Kost bist, um das Genre kennenzulernen
--- Ende Zitat ---
Ja, das triffts ganz gut.

HdR habe ich allerdings bis jetzt noch nicht gelesen weil ich aus zuverlässigen Quellen weiss, das es ziemlich langatmig ist. Ausserdem kann ich nur schlecht Bücher lesen, von denen ich die Story schon kenne.

eine gut beschriebene Welt hat schon was, aber es soll natürlich auch etwas drin passieren. An "die dunkle Zeit" habe ich auch schon gedacht, allerdings bekommt man durch die Rezis auch nur einen sehr schlechtes Bild von dem Setting vermittelt, mal abgesehen davon, das es an Rußland erinnert.

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